Grundstück- und Grundriss-Planung mit Zufahrt in Süd-Ost

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K a t j a

K a t j a

Zum Grundriss nur kurz: da würde ich neu starten. Grund ist der Schornstein in der Speis (viel zu warm) und die finstere Garderobe.
 
H

Häuslebauer26

Zunächst einmal vielen Dank für all eure Antworten und die Mühe die ihr investiert habt! Ich versuche so gut wie möglich auf alle Punkte einzugehen.

ob ihr bei Bedarf auch nochmal von vorne beginnen würdet mit der Planung
Wir sind theoretisch an einem Punkt wo wir durchaus nochmal komplett von vorn beginnen könnten. Ob dies nötig ist, wissen wir aktuell nicht.
Wir sind ja wie bereits geschrieben, überwiegend zufrieden bis auf Kleinigkeiten.

Ich nenne mal zu allererst die sogenannte "Stadtvilla"
Dieses Missverständnis nehme ich direkt auf meine Kappe. Wir waren am Anfang eher bei einem typischen Satteldachhaus, rechteckig. Dann im Laufe der Ideen vom Architekt bei einer Stadtvilla und von dieser aus haben wir uns zum jetzigen Entwurf bewegt. Wie genau man das nennt was wir da gerade haben - keine Ahnung.
Fakt ist, wir sind nicht auf ein Quadrat oder Rechteck eingeschossen. Es soll praktisch sein.


  • Ich persönlich würde mir auch überlegen die Garderobe in zwei Bereiche aufzuteilen.
  • Was ist der Grund für ein Walmdach? Ein Satteldach ist bei eurem Baukörper günstiger, bietet mehr Dachboden und bessere Photovoltaik-Ausbeute (in BW braucht ihr das ja eh zwangsläufig).
Was genau meinst du mit Punkt 1, dem aufteilen der Garderobe? Aktuell haben wir diese quasi schon auf beiden Seiten eingeplant, auch wenn wir damit noch nicht ganz 100% glücklich sind?
Zum Thema Dach: Wir haben mit dem Walmdach die Möglichkeit zwei Vollgeschosse mit einer Deckenhöhe von knapp 2.63 zu bauen. Außerdem kann die Photovoltaik auf Süd und Westdach verteilt werden. Beim Satteldach wird der Kniestock im OG zu niedrig und Sobald die Sonne um 14:30 / 15 Uhr in den Westen zieht, wars das mit der Photovoltaik.

Ich find den Grundriss auch gut, aber die Speisekammer wäre besser zu nutzen, wenn diese 1m tiefer wäre. So ist ein (kaum) begehbarer Schrank. Und man hat einen seltsamen Zickzack Weg vom Eingang zum Wohnzimmer. Das ist arg verwinkelt.
Wenn wir die einen Meter größer machen ist dann aber der ganze Flur voll...daher haben wir das bisher nicht so recht machen wollen.

Der Entwurf ist zwar kein Optimum, aber auch kein quadratisch praktisch gut bzw. schlecht, weil sich keine Mühe gegeben wird.
Ich finde ihn schon recht gut bis auf 2,3 Kleinigkeiten, die man schnell verbessern kann.
Und genau um diese 2-3 Kleinigkeiten gehts uns ja.

Es gibt keinen weiteren Stauraum durch die Villa-Optik für z.B. Koffer und Dekokrams. Will man diese Sachsen tatsächlich in der Ankleide oder im Hauswirtschaftsraum lagern?
Hierzu gibt es Stauraum auf der Bühne / unter dem Dach. Das muss dann einfach reichen. Bei dem Thema sind wir aktuell wirklich an dem Punkt wo einfach nicht mehr geht, bei den Hauskosten und Kreditkonditionen.

In der Küche sollten 3 Hochschränke reichen, damit man die Arbeitsfläche vergrößert
Die Küche ist ein Platzhalter - sorry das hatte ich so nicht ausgedrückt. Das Gesamtmaß stimmt, aber die Schrankaufteilung nicht.

Ich würde statt der Kammer eine Hochschrankzeile setzen und die Insel verbreitern. Den Kamin an die Außenwand.
Das ist ein Ansatz, der uns gut gefallen hat. Haben wir so direkt dem Architekt zugespielt und um einen Entwurf gebeten. Danke!

Das spart innen Platz und sieht meiner Meinung nach auch schick aus; wir haben das so gemacht und mögen es auch von der Außenansicht.
Bisher hatten wir dieses Thema versucht zu vermeiden, aufgrund der Tatsache das der Kamin dann höher als das Dach sein muss und somit die Tendenz hat auszusehen wie ein Industriekamin. Mittlerweile denken wir, kuckt er sich weg? Er wäre halt von der Straße aus auf der linken Hausseite, und würde durchaus ins Auge stechen...


in einem Energieeinsparverordnung-Haus schon Quatsch, in einem Gebäudeenergiegesetz-Haus erst recht. Nehmt einen "Kamin21" (Black Matrix Display, Raspberry, Sound)
Das ist jetzt tatsächlich ein Punkt dem ich Widersprechen möchte.
Ja wir hätten eine zentrale Fußbodenheizung über Luft-Wasser-Wärmepumpe und diese wäre die zentrale Art des Heizens. Aber deshalb den Kamin als Quatsch zu bezeichnen finde ich schwierig. Ein Raspberry Pi wird niemals das Gefühl und die Wäre eines Ofenfeuers imitieren können. Und das ist hin und wieder mal richtig schön, würde ich sagen.
Klar es ist ein Luxus, aber ein gemütlicher.

Alles in allem kamen noch viele weitere Punkte, aber euer Input hat uns bereits sehr weitergeholfen.
Wir versuchen nun gewisse Dinge im EG umzuplanen, die Speisekammer, die Kaminsituation und die Garderobe.
Ich melde mich wieder mit neuen Plänen.

Frohe Ostern, allerseits
 
A

Arauki11

Bisher hatten wir dieses Thema versucht zu vermeiden, aufgrund der Tatsache das der Kamin dann höher als das Dach sein muss und somit die Tendenz hat auszusehen wie ein Industriekamin. Mittlerweile denken wir, kuckt er sich weg? Er wäre halt von der Straße aus auf der linken Hausseite, und würde durchaus ins Auge stechen.
Natürlich ist das Geschmackssache. Unserer ist in grau und zu unserer Holzfassade gefällt uns das. Ich würde mir eher mal ganz konkret das Für und Wider eines Kamins in Zusammenwirken mit einer doch trägen Fußbodenheizung betrachten. Wir heizen damit sehr viel im Winter und nutzen Infrarot bzw. Klima nur punktuell zum Zuheizen. Aber falls ihr nur an einigen netten Abenden den Kamin nutzen wollt und nicht wirklich regelmäßig heizen würde ich mir ernsthaft überlegen, so viel, Geld dafür auszugeben und mir definitiv eine Klimaanlage einbauen. Meine Frau war anfangs skeptisch deswegen, heute sagt sie, es war eine unserer wirklich guten Entscheidung am Haus, weil die Klima zu 100% von der Photovoltaik bedient wird und im Winter immer mal zum schnellen zuheizen genutzt wird. Ein wirklich schöner und auch guter Kaminofen kostet ordentlich Geld, die Rohre und Anschlüsse ebenso, Schornsteinfeger. Wie gesagt, wegen ab und zu Nutzung würde ich andere Prioritäten setzen, gerade noch mit der Fußbodenheizung. Zudem nimmt Dir der Innenkamin Platz weg bzw. bringt irgendein anderes Problem auf.
Ich will bestimmt keine Werbung damit machen, da ich je nach Nutzung eh keinen Kamin hätte aber mir gefällt das echt besser als irgendein schieferverkleideter Kamin irgendwo im Dach, aber auch das unterliegt eben immer den zum Glück unterschiedlichen Geschmäckern. So manches Außengerät der Wärmepumpe in unserer Nachbarschaft erscheint mir da eher ein Dorn im Auge, wenn es unglücklich platziert ist.
 

Anhänge

S

Schorsch_baut

Wir haben unseren Kaminofen seit zwei Jahren nicht genutzt und überlegen ernsthaft, den Ofen abzubauen, um den Platz besser nutzen zu können. Hätte ich auch nicht gedacht, aber uns wird es echt zu warm und wir sitzen lieber draußen an der Feuerschale, statt vor der Glasscheibe.
 
Y

ypg

Hierzu gibt es Stauraum auf der Bühne / unter dem Dach. Das muss dann einfach reichen. Bei dem Thema sind wir aktuell wirklich an dem Punkt wo einfach nicht mehr geht, bei den Hauskosten und Kreditkonditionen.
Man muss halt wissen, dass da kaum noch eine Bühne ist Und die Sachen kompliziert lagern müssen. Nicht umsonst hat der Architekt keine Dachlukentreppe eingezeichnet.
Was genau meinst du mit Punkt 1, dem aufteilen der Garderobe? Aktuell haben wir diese quasi schon auf beiden Seiten eingeplant, auch wenn wir damit noch nicht ganz 100% glücklich sind?
Er meint, dass zwei Seiten zu vermeiden sind: auf einer Seite Schränke, eine andere Wand kann eine Bank und/oder eine Kommode aufnehmen. Derzeit gibt es aber nicht genug Schrankfläche auf keiner der Seiten.
Und genau um diese 2-3 Kleinigkeiten gehts uns ja.
Siehe hier:
Wir versuchen nun gewisse Dinge im EG umzuplanen, die Speisekammer, die Kaminsituation und die Garderobe.
Speis, Kaminschlauchraum, Garderobe.
Meine Lösung: radikal an die Speis gehen und den Satz und den Satz
„könnt Ihr nicht verzichten: -Speisekammer an sich“
selbst hinterfragen. Was soll denn die einen Mehrwert für das Haus bringen?
Die Speis ist oft und auch hier das Übel einer eigentlich gelungenen Hausplanung.
 
M

motorradsilke

Natürlich ist das Geschmackssache. Unserer ist in grau und zu unserer Holzfassade gefällt uns das. Ich würde mir eher mal ganz konkret das Für und Wider eines Kamins in Zusammenwirken mit einer doch trägen Fußbodenheizung betrachten. Wir heizen damit sehr viel im Winter und nutzen Infrarot bzw. Klima nur punktuell zum Zuheizen. Aber falls ihr nur an einigen netten Abenden den Kamin nutzen wollt und nicht wirklich regelmäßig heizen würde ich mir ernsthaft überlegen, so viel, Geld dafür auszugeben und mir definitiv eine Klimaanlage einbauen. Meine Frau war anfangs skeptisch deswegen, heute sagt sie, es war eine unserer wirklich guten Entscheidung am Haus, weil die Klima zu 100% von der Photovoltaik bedient wird und im Winter immer mal zum schnellen zuheizen genutzt wird. Ein wirklich schöner und auch guter Kaminofen kostet ordentlich Geld, die Rohre und Anschlüsse ebenso, Schornsteinfeger. Wie gesagt, wegen ab und zu Nutzung würde ich andere Prioritäten setzen, gerade noch mit der Fußbodenheizung. Zudem nimmt Dir der Innenkamin Platz weg bzw. bringt irgendein anderes Problem auf.
Ich will bestimmt keine Werbung damit machen, da ich je nach Nutzung eh keinen Kamin hätte aber mir gefällt das echt besser als irgendein schieferverkleideter Kamin irgendwo im Dach, aber auch das unterliegt eben immer den zum Glück unterschiedlichen Geschmäckern. So manches Außengerät der Wärmepumpe in unserer Nachbarschaft erscheint mir da eher ein Dorn im Auge, wenn es unglücklich platziert ist.
Ich finde gerade bei einer trägen Fußbodenheizung einen Kamin toll. Tagsüber, wenn man sich bewegt, sind die 21 Grad, auf die die Fußbodenheizung eingestellt ist, ausreichend. Das ist uns aber abends zum sitzen nicht warm genug. Also heizen wir im Winter und in der Übergangszeit oft abends mit dem Kamin zusätzlich. Wir möchten ihn nicht missen.
 
Zuletzt aktualisiert 10.05.2025
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