Finanzierung Einfamilienhausmachbar? Start Hausbau Ende 2023

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sonnenschein39

Die Einliegerwohnung bauen wir mit, weil die Großmutter meines Mannes bei uns einziehen wird. Wir haben auch ewig hin und her überlegt, ob wir wirklich mit Einliegerwohnung bauen sollen, haben dann aber auch aufgrund des doppelten Kfw-Darlehens mit niedrigeren Zinsen (für zwei Wohneinheiten) mit Einliegerwohnung geplant. Die Wohnung wird mit 30qm gebaut und die Miete kann definitiv höher angesetzt werden - nur vielleicht nicht bei der Oma, aber später auf jeden Fall.

Dass wir nicht mehr tilgen im Monat liegt daran, dass wir noch knapp 750€ monatlich für das Grundstück abbezahlen (Restsumme 100.000€, Rate 723,33€ bei einem Zins von 1,37%) und wir damit fast bei 3000€ Rate für Haus und Grundstück monatlich liegen.
Eingeplant sind außerdem Sondertilgungen (5% p.a.)
 
A

Allthewayup

Es macht schon einen großen (finanziellen) Unterschied ob 1 oder 2 Kinder geplant sind, dementsprechend lange fehlt ein zweites Einkommen teilweise. Meine Frau ist 16 Monate nach Geburt unseres zweiten Kinds wieder in Vollzeit arbeiten gegangen. Das geht aber nur weil meine Eltern nebenan wohnen, unser älteres Kind im Kindergarten ist und ich extrem flexible Arbeitszeiten und einen passenden Job habe. Ich kenne kein weiteres Paar im Bekanntenkreis bei denen beide Vollzeit arbeiten mit zwei Kleinkindern. Schön ist was anderes. Wir überlegen inzwischen auch schon wieder Arbeitszeiten zu reduzieren.

Baukosten von knapp 700k inkl. Einliegerwohnung und Baunebenkosten wird sportlich (aber nicht unmöglich) wenn alles vergeben werden soll? Darüber wurde noch nichts gesagt. Gibt es bereits einen Vertrag mit einem GU oder Einzelgewerken?
 
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sonnenschein39

Es macht schon einen großen (finanziellen) Unterschied ob 1 oder 2 Kinder geplant sind, dementsprechend lange fehlt ein zweites Einkommen teilweise. Meine Frau ist 16 Monate nach Geburt unseres zweiten Kinds wieder in Vollzeit arbeiten gegangen. Das geht aber nur weil meine Eltern nebenan wohnen, unser älteres Kind im Kindergarten ist und ich extrem flexible Arbeitszeiten und einen passenden Job habe. Ich kenne kein weiteres Paar im Bekanntenkreis bei denen beide Vollzeit arbeiten mit zwei Kleinkindern. Schön ist was anderes. Wir überlegen inzwischen auch schon wieder Arbeitszeiten zu reduzieren.

Baukosten von knapp 700k inkl. Einliegerwohnung und Baunebenkosten wird sportlich (aber nicht unmöglich) wenn alles vergeben werden soll? Darüber wurde noch nichts gesagt. Gibt es bereits einen Vertrag mit einem GU oder Einzelgewerken?
Das ist einer der Punkte, über den ich mir am meisten Gedanke mache. Planen kann man ja viel, aber wie es dann mit Kindern in der Realität aussieht, kann man natürlich nie vorhersagen bzw. möchte man dann ja auch nicht im "Dauerstress" leben, um das Haus abzubezahlen und dafür die Zeit mit den Kindern reduzieren. Andererseits arbeiten wir beide hauptsächlich im Home Office und auch unsere Eltern (beiderseits) wohnen im Nachbardorf.

Einen Vertrag gibt es noch nicht, aber wir sind kurz vor der Vergabe an Einzelgewerke. Eigenleistung ist in einem gewissen Maß vorhanden, allerdings sind wir nicht vom Fach und können keine kompletten Bereiche übernehmen. Mein Mann hat Erfahrung auf der Baustelle und wird vor allem beim Rohbau unterstützen, ansonsten wird es eher auf "Zuarbeiten", um Handwerkerstunden zu reduzieren und Bodenverlegen, Schlitze fräsen etc. hinauslaufen. Die Eigenleistung ist in der Kostenschätzung noch nicht einberechnet.
 
Y

ypg

Die Einliegerwohnung bauen wir mit, weil die Großmutter meines Mannes bei uns einziehen wird.
Die Wohnung wird mit 30qm gebaut und die Miete kann definitiv höher angesetzt werden - nur vielleicht nicht bei der Oma, aber später auf jeden Fall.
Dass wir nicht mehr tilgen im Monat liegt daran, dass wir noch knapp 750€ monatlich für das Grundstück abbezahlen (Restsumme 100.000€, Rate 723,33€ bei einem Zins von 1,37%) und wir damit fast bei 3000€ Rate für Haus und Grundstück monatlich liegen.
Die Tatsachen, dass der Abtrag des Grundstückes in der Kalkulation fehlt wie auch die Tatsache, dass eben keine Mieteinnahmen (von Oma) in nächster Zeit anfallen, würde ich an Eurer Stelle eine neue Aufstellung machen. Und dann ehrlicherweise mit allen Kosten/Positionen, die da sind bzw. anfallen. Es kann ja nicht sein, dass Ihr keine nennenswerte Versicherung habt. Spätestens nach Einzug seid ihr Besitzer von Unfall-, BU-, Haftpflicht-, Hausrat- und Risikoversicherungen. Das 75%-Einkommen am besten auch gleich anpassen.
 
G

Gerddieter

Go for it !

Ihr habt das Einkommen es zu stemmen.... auch Eure Kalkulation des Hauses klingt realistisch...
Das einzige was ich anregen kann aus Erfahrung als Bauherr - Puffer ! Plant Puffer ein ! Aufmusterwünsche und Unvorhersehbares... und nicht die 50 Reserve die ihr als Eigenkapital zurückhalten...

achso... und die Zinsbindung in der heutigen Situation.... damit könnte ich nicht gut schlafen...

GD
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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