Umwandlung eines bestehenden Darlehens

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lastdrop

lastdrop

Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten, die Zwischenfinanzierung wurde schon genannt.

Du kannst auch mit dem Käufer Deines Hauses vereinbaren, dass Du nach Verkauf weiterhin darin wohnst, bis Du in ein neues Haus ziehst. U.U. ist der Käufer sogar bereit, vorher den Kaufpreis zu bezahlen, den Du dann für das neue Haus einsetzen kannst (war bei mir der Fall).

Es gibt mehrere Möglichkeiten, es hängt halt von Vielem ab ...
 
Y

ypg

Das Problem ist halt, ich muss in der Zwischenzeit irgendwo wohnen...
Solang Du nicht verkauft hast, wirst Du wohl wohnen bleiben.
Wenn jemand kaufen möchte, ist der Notarvertrag für vieles geduldig, dort kann man die Übergabe Kaufsumme/Immobilie individuell anpassen.
Man muss das nur dem Interessenten offen legen und sich auf gleicher Ebene begegnen. Eventuell kann man bis zu einem Jahr die Zeit in der verkauften Immo mietfrei und nur für die Verbrauchskosten überbrücken, indem man etwas von der Verkaufssumme runtergeht. Ein Mietverhältnis ist aus verschiedenen Gründen zu vermeiden.
Da ist vieles möglich und auch gängig, so wie @lastdrop schreibt.
Ansonsten kann man Möbel auch zwischendeponieren und zwischenzeitlich in einem Ferienhaus unterkommen - die gibt es in jeder Gemeinde :)
 
M

Modde

O. k., wie sähe denn eine Lösung bei einem Neubau aus?
Da spielt ja die zeitliche Komponente eine größere Rolle. Unter Umständen muss erst ein Grundstück gekauft und zwischenfinanziert werden, dann beginnt der Bau, der ca. 1 Jahr bis zum Einzug dauert. Dazwischen Abschlagszahlungen. Wird ganz schon teuer, das zwischenzufinanzieren?
 
N

nordanney

Unser Vorgehen: Haus verkaufen und Kaufpreis kassieren. Dann ein Jahr im alten Haus als Mieter wohnen, in der Zeit bauen (und das Eigenkapital aus dem Verkauf einsetzen bzw. anschließend das FK) und dann umziehen.
Wir konnten dadurch z.B. das Grundstück und die ersten Zahlungen an unsere Handwerker aus unserem Eigenkapital bezahlen.
Alles eine Frage der Verhandlung...
 
Y

ypg

So wie @nordanney haben wir es ähnlich gehandhabt.
Die ersten Schritte zur neuen Immobilie sollten schon gemacht sein, bevor man den Verkauf anstrebt. Ansonsten hat man kein planbares Zeitfenster.
Vermietung sollte vermieden werden, aber das kann man regeln.
Und wenn einem alles zu umständlich und kostenintensiv erscheint, dann sollte man mal überschlagen, wie hoch normalerweise die VFE ausfallen würde. Dagegen sind die anderen Zahlungen peanuts.
 
P

Peanuts74

Bei uns war das so, dass wir meine Wohnung verkauft hatten und im Notarvertrag geregelt war, dass wir noch ein Jahr etwa mietfrei in der Wohnung wohnen durften. Der Kaufpreis war trotzdem sofort fällig, da auch der Käufer sich ein Finanzierungsangebot sichern wollte, und er hat dafür meine ich auch 2000.-€ weniger bezahlt.
Sprich, es muss sich nur jemand finden, der damit einverstanden ist. Ansonsten kann man beim Notar quasi alles vereinbaren...
Falls sich kein Käufer gefunden hätte, hätte die Bank aber auch eine Zwischenfinanzierung gemacht, die wäre dann aber eben etwas teurer geworden. Man muss eben immer ausrechnen, wie man am besten rauskommt.
Ob oder wie gut sich Deine jetzige Immobilie verkaufen lässt, kannst Du ja auch am besten abschätzen.
Meine Erfahrung als nebenberuflicher Makler ist, einen Neubau oder eine sehr gefragte Lage bekommt man meist gut verkauft, ein altes Haus auf dem Land an einer Hauptstraße, (und) evtl. stark renovierungsbedürftig bekommst Du verkauft wie Sand in der Wüste...
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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