Vitocal 300 A - über ein Jahr im Einsatz. Jetzt ein paar fragen..

4,50 Stern(e) 4 Votes
tomtom79

tomtom79

Warmwasser reicht um die 45 Grad ,was du noch machen kannst sind alle Regler in den Zimmer auf 24-25 Grad und die Absenkung über die Wärmepumpe steuern, so das sich im ganzen Haus die Temperatur auf 21-22 Grad einpendelt.

Legionellen sollten laut Heizungsberater kein Problem haben da selten das Wasser lange steht.
 
S

sucksgsh

Für welchen Zeitraum ist der Verbrauch genau? 2014 kann ja auch 2 Jahre bedeuten, aber auf jedenfalls bist du schon in der zweiten Heizperiode. Dann könnte der Wert schon ok sein. Hat die Wärmepumpe auch den Estrich mit aufgeheizt?
1900h pro Jahr ist ok, die Starts auch, d.h. Scheint so als ob das Gerät nicht extrem taktet.

die Heizung ging im September 2014 in Betrieb. Also somit jetzt den zweiten Winter. Estrich wurde nicht mitgeheizt - da hatten die ein anderes Gerät.

Ich hab unterm Jahr ein wenig mitgeschrieben. Leider ein wenig vernachlässigt.... Im Anhang ein Screenshot
vitocal-300-a-ueber-ein-jahr-im-einsatz-jetzt-ein-paar-fragen-115372-1.JPG
 
S

Saruss

Also die Infos auf dem Screenshot sind a) lückenhaft b) ohne Diagramm nicht gut zu beurteilen (schwankende Zeiträume etc). Dazu kommt die Bruchstückhafte Temperatur. Das ist wenig Aussagekräftig.

Hier mal zum Vergleich ein Beispiel von mir. Ich logge unter anderem auch den Verbrauch (nicht nur die Summe, sondern den Verlauf eines jeden Tages) der Wärmepumpe und die Temperatur mit, und lasse am Ende eines jeden Tages den Gesamtverbrauch und die Tagesgradzahl berechnen. Die Tagesgradzahl ist die durchschnittliche Temperaturdifferenz zwischen draußen und drinnen im Verlauf des ganzen Tages. Außen messe ich an einer Wind und Sonneneinstrahlung geschützten Stelle in Bodennähe (es könnte dort also im Winter tendenziell wärmer, im Sommer kälter sein als z.B. an der Hauswand in einiger Höhe), innen in einem Raum mit typischer Temperatur. Im Diagramm fehlen ganz unwissenschaftlich Achsenbezeichnungen etc: Die x-Achse sind die vergangenen Tage seit dem 1.10.2015, die Y-Achse kWh für den Stromverbrauch, °C für die Tagesgradzahl. In dem Stromverbrauch ist, wie bei dir, die Warmwasserbereitung mit integriert (im Prinzip ein kleiner Offset zur Kurve im Vergleich zum Heizbetrieb).

vitocal-300-a-ueber-ein-jahr-im-einsatz-jetzt-ein-paar-fragen-115384-1.png


Was man neben dem Verbrauch noch sehr schön sieht ist, wovon die Heizkosten im Jahr abhängen: Ziemlich genau von der Tages/Jahresgradzahl. Dies liegt an der Linearität der Wärmeverluste. Es gibt bestimmt einige Ausnahmetage, z.B. kühlere Tage mit viel Sonne.
Wenn man von einigen Tagen sowohl die Jahresgradzahl als auch den Verbrauch hat, kann man also sehr gut seine Kosten/Verbrauch bei andern Temperaturen, sowie Heizlast bei bestimmten Temperaturen, oder echten Dämmungsgrad des Gebäudes im Vergleich zu Musterrechnungen etc pp. vergleichen (wenn man natürlich die erzeugte Wärme, nicht den Verbrauch in kWh nimmt). Sehr schön zum vergleichen. Vielleicht hilft dir das und die Ideen für eine Optimierung/ Feststellung des ist-Stands deiner Anlage weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

sucksgsh

leider kann ich bei meiner Wärmepumpe nicht mitloggen- das muss ich alles manuell mitschreiben und vergesse es leider Die letzten 4 Tage habe ich pro Tag ca. 21 kw/h verbraucht.
Bei uns hat es tagsüber -4 Grad und Nachts -10 Grad. Ich werde versuchen jeden Tag mitzuschreiben.
 
S

Saruss

leider kann ich bei meiner Wärmepumpe nicht mitloggen- das muss ich alles manuell mitschreiben und vergesse es leider Die letzten 4 Tage habe ich pro Tag ca. 21 kw/h verbraucht.
Bei uns hat es tagsüber -4 Grad und Nachts -10 Grad. Ich werde versuchen jeden Tag mitzuschreiben.
Die gesamten Informationen, insbesondere zum Haus sind aber immer noch zu spärlich um wirklich vergleichen zu können.
Ansonsten schätze ich mal ganz grob deine Tagesgradzahl mit deinen Werten auf 28 Grad. Bei diesen durchschnittlich -7 Grad hat deine (ganz gute) Wärmepumpe (je nach Modell, welches den genau??, grobes Ablesen aus dem Cop-Diagramm) einen Cop von um die 3 (wenn die Steigung der Heizkurve um die 0,4 ist und die Temperatur auf 21 Grad steht->Vorlauftemperatur um die 30°). Ein paar kwh für Warmwasser und dann hast du ca. 50kWh Wärme pro Tag für das Haus erzeugt. Das entspricht dann durchschnittlich einer Heizlast von 2,1kW.
Ich hätte jetzt gesagt dass das für die Quadratmeterzahl und Temperatur ein gut akzeptabler Wert ist. Bei -15°C entspräche das 2,7kW Heizlast. Wenn deine Zahlen stimmen und ich (nach dem heute besonders anstrengendem Arbeitstag) jetzt keinen totalen Unsinn berechnet habe; aber selbst 20% mehr wäre auch noch gut. Zusammenfassend heißt das also dass das Häuschen wohl vernünftig gedämmt wurde (auch in der Ausführung, nicht nur in der Berechnung), und der Verbrauch dementsprechend niedrig ist.
Lebensdauer / Startanzahl ist bei modernen Wärmepumpe nicht so das Problem (zumindest nicht beim Kompressor). Die haben meistens für den Kompressoranlauf entsprechend Strombegrenzer etc. und als Laufzeit sind 2000 Stunden pro Jahr im Prinzip normal. Bei Sole-Wärmepumpen wird die Bohrung auch auf diese Laufzeiten ausgelegt. Außerdem hasst du im Durchschnitt 2h Laufzeit pro Start, also gar nicht so wenig. Da schlagen sich hier welche mit ganz anderen Problemen rum (5-15min z.B.). Aus meiner "Laiensicht" sieht das nach grünem Bereich aus.
 
S

sucksgsh

dann bin ich relativ beruhigt.
Da ich mich dafür interessiere habe ich mir den Optolink USB Adapter bestellt und werde den an nem Raspberry PI lauffähig bringen. Evtl. kann ich dann genauere Werte bringen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
Im Forum Heizung / Klima gibt es 1770 Themen mit insgesamt 26281 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben