Zusatzkosten für Wohneinheiten

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Y

ypg

Du solltest in Deinem DG mal die 2-Meter-Linie einzeichnen. !,50 nicht nicht relevant.

Thema Dach:
Im Verlaufe der Diskussion hatte ich verstanden, dass eine Dämmung der Decke des OG (also die Erstellung eines Kaltdachs) versus die Dämmung des Dachs selbst (d.h. Möglichkeit zum Ausbau des DG) vom Preis her nicht sonderlich voneinander abweicht.
Wenn dem so ist, warum sollte man dann überhaupt das Kaltdach wählen?
Ein Kaltdach plant man, wenn man kostenoptimiert ein Standardwalmdach mit meinetwegen 20 Grad oder plant, wo die Stehhöhe mittig gerade mal 1,50 erreicht. Das Dach kann dann zur Lagerung von Kisten dienen.

Unterschied macht auch die Decke: bei einem Lager-Dach nimmt man Holz, kein Beton. Bei einem Junior-Zimmer würde teurer Beton mehr Sinn machen.
In der Gesamtheit ist Dein Dach schon so richtig teuer..

Egal wie unvorteilhaft ein Zeltdach (oder welches Dach auch immer) für den Ausbau ist. Wenn es keine oder nur geringe Mehrkosten verursacht, den Raum dort zu dämmen, wäre das doch immer als Potenzialsicherung besser.
Die von @hanghaus2000 genannten 10 qm sind die pauschalisierte Ersparnis der Dämmung. Man plant schliesslich kostenoptimiert. Da zählt in der Kalku manchmal jeder Qm. Deshalb wird auch die Dachkonstruktion genommen, die man nicht begehen kann. Die ist weitaus günstiger als ein begehbares Dach.
Man plant bedarfsorientert und nicht pauschal: dem einen reicht ein Kaltdach, dem anderen nicht.
Oder ist ein Kaltdach so vorteilhaft?
 
F

Felix85

Du solltest in Deinem DG mal die 2-Meter-Linie einzeichnen. !,50 nicht nicht relevant.
Die inneren Mauern des Stockwerks beginnen bei 2 Meter. Also die gesamte im DG sichtbare Wohnfläche hat 2+ Meter Deckenhöhe. Ich will aber nicht ausschließen, dass ich mir da wieder etwas falsch vorstelle von der Dachkonstruktion her.
Die gestrichelten roten Linien auf dem Grundriss sind die vier Steigungen des Dachs. Am Ende der grauen Mauer wären ca. 280 cm Steigungslänge des Daches erreicht, damit müsste der Raum dort 2 Meter sein. Hier auch noch mal der Querschnitt:
1625496117701.png


Aber wie gesagt: Irrtum nicht ausgeschlossen.

Sofern das grob so passt: Vielleicht wird dadurch etwas deutlicher, warum ich noch am Ausbau des Zeltdachs festhalte. Das sind eben nach den Berechnungen/Visualisierungen doch erhebliche Quadratmeter Wohnfläche. Das würde ich für verschenkt halten, wenn man das Potenzial nicht hebt. Natürlich ist es am Ende auch eine Frage des Preises, damit es überhaupt erst bewohnbar werden kann.
Oder anders: Wenn ich das Ding nicht ausbaue, brauche ich auch kein Zeltdach mit 35 Grad Steigung. Dann würden es auch die 18 Grad oder dergleichen mit einem Kaltdach tun. Fände ich aber auch optisch nicht ganz so schön bzw. halt "gewöhnlicher". Dann wäre die Alternative, dass die Grundfläche des Gebäudes insgesamt etwas größer wird, um mehr Wohnraum in EG und OG zu haben und damit das Wegfallen des DG zu kompensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Felix85

Einen Fehler habe ich eben bei der Version schon entdeckt. Die Dachfenster im DG in Bad und Schlafzimmer liegen derzeit inmitten der Steigung der beiden Grate unten :rolleyes: Blöd, das hatte ich schon mal verbessert in einer Version. Wahrscheinlich dann nicht mehr übertragen. Die müssten also anders angeordnet werden. Könnten generell etwas tiefer und noch einen Ticken mehr in die Mitte.
 
Y

ypg

Oder anders: Wenn ich das Ding nicht ausbaue, brauche ich auch kein Zeltdach mit 35 Grad Steigung.
Da gebe ich Dir völlig recht.
Ich habe mein Geo-Dreieck gefunden, Deinen KS von einem Meter eingezeichnet usw. , und ich komme, wenn das Haus bei uns in Niedersachsen gebaut werden würde (bei uns gelten 2,20 und 2/3-Regelung, und beim Satteldach käme ein Vollgeschoss raus ;)) auf immense Fläche, da ja der KS keine unerhebliche Rolle spielt.

Warum planst Du nicht gleich einen KS von 2 Meter für Dein Dachgeschoss ein, nimmst 22 Grad DN und reduzierst somit Dein Haus um ca. 50 cm Höhe, hättest dann aber einen Dreigeschosser mit vielen Rettungswegen? :cool:
 
Zuletzt aktualisiert 24.07.2025
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