Heizkosten einordnen Einfamilienhaus 200m2

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S

smack

Hallo!

Im Rahmen unserer Überlegungen unser Bauvorhaben für ein Einfamilienhaus in den nächsten 1-2 Jahren in die Tat umzusetzen, haben uns meine Schwiegereltern das Angebot unterbreitet ihr Haus zu übernehmen (abzukaufen).

Die diversen Vor- und Nachteile haben meine Frau und ich schon recht gut abwiegen können. Was mir allerdings ein wenig Sorge bereitet sind die Heizkosten, die ich nicht so recht einordnen kann, da fehlen mir schlicht weg Vergleichsmöglichkeiten.

Eventuell könnt ihr mir da helfen.

Zu den Fakten:

Einfamilienhaus Baujahr 1985 in Massivbauweise mit 200m2 Wohnfläche verteilt auf 2 Stockwerke.
Außenwände:24cm Poroton + 4cm Dämmung (keine weiteren Angaben im Baugesuch vermerkt) + 11,5cm Klinker.
Dämmung im Dach: Glaswolle + Dampfsperre (keine weiteren Angaben)

Das Haus ist voll unterkellert (nicht beheizt) mit 30cm Beton Außenwänden.

Jetzt hab ich mir mal die Gasrechnungen der letzten Jahre geben lassen. Im mittel war das in den letzten 10 Jahren ein Verbrauch von 40 650 kWh. Verbaut ist eine mit Gas befeuerte Zentralheizung (ca. 15 Jahre alt). Sprich Warmwasser ist schon dabei.

Das Angebot das uns meine Schwiegereltern gemacht haben ist echt verlockend. Renoviert werden müsste erstmal auch nicht viel da das Haus in einem tadellosen Zustand ist (meine Frau und ich bewohnen das Haus derzeit gemeinsam mit meinen Schwiegereltern).

Was meint ihr, wie ist der Verbrauch einzuschätzen?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
E

E.Curb

Hi,

also 40.000 KWh ist schon echt ne Menge.

Mein Haus (187 qm Wohnfläche.) wurde 1982 gebaut, Heizung ist 2008 erneuert. Gas-Brennwerttherme mit solarer Unterstützung für Warmwasser und Heizung.

Verbrauch so um die 20.000 KWh.........

Gruß
 
S

smack

eine genauere einschätzung, als die vorliegenden abrechnung wirst du im forum bestimmt nicht bekommen.
Schon klar, mir geht es ja auch um Vergleichswerte...

@E.Curb

Wie sind denn die Außenwände in deinem Haus aufgebaut?

Denn bei vergleichbarer Wohnfläche und Baujahr ist ein doppelt so hoher Verbrauch ja schon echt heftig.
Was mich auch stutzig macht ist die Tatsache, dass sich der Verbrauch nicht geändert hat seit ich mit meiner Frau die erste Etage bewohne. Meine Frau hat zwar schon zuvor im 1sten Stock gewohnt (Eltern bewohnen das Erdgeschoss) allerdings waren nicht alle Räume ausgebaut und beheizt.
Hätte der Verbrauch nicht ab diesem Punkt steigen müssen?

Und hat eventuell jemand ne Idee woher der hohe Verbrauch kommt, bzw. wen könnte man mit der Ursachen Suche beauftragen?

MfG
 
E

E.Curb

Also grundsätzlich lassen sich Gebäude nicht ausschließlich über den Verbrauch vergleichen. Wollte Dir nur mal so einen Anhaltspunkt geben.

Wende Dich doch mal an einen Energieberater. Der sollte Ursachenforschung betreiben können.
 
M

Meecrob

a) heizt ihr momentan für zwei Haushalte, ebenso Warmwasser.
b) macht die gewünschte Zimmertemperatur einiges aus. Vielleicht mal weniger heizen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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