Hybridheizung: Wärmepumpe mit Gas-Brennwertgerät im Altbau sinnvoll?

4,60 Stern(e) 5 Votes
T

taskyyy

Hallo zusammen,

in einem EFH mit angebauter Garage und 145 qm2 Wohnfläche ist noch eine Öl-Heizung verbraut, diese soll nun ersetzt werden.

  • Die Heizlast beträgt ca. 15 kw.
  • Der U Wert der Fassade beträgt 0,97 W und 2-Fach verglaste Wärmeschutzfenster sind verbaut.
  • Das Dach ist gedämmt.
  • Die oberste Geschossdecke ist mit 10 cm Steinwolle gedämmt.
  • Weiterhin ist das Haus vollunterkellert und die Kellerdecke gedämmt.

Macht hier bei der schlechten Dämmung überhaupt eine Wärmepumpe mit Gas Sinn im Altbau? Oder wäre es nicht sinnvoller einfach nur die Gastherme zu verbauen? Springt die Wärmepumpe überhaupt "an"? Oder ist dann immer nur die Gas-Therme aktiv?
Vorteil bei der Kombination wäre halt die höhere Förderung. Förderung mit Gas ist nur dann möglich, wenn eine Solarthermie verbaut, diese ist aber nicht so sinnvoll, oder?

Hat jemand Erfahrungen mit der Kombination? Was würdet ihr empfehlen? Oder doch lieber erst alles neu Dämmen und dann einfach nur die Wärmepumpe?

Der Energieberater, den ich hatte, der auch von der KFW zertifiziert ist, ist irgendwie total planlos. Daher hat vielleicht hier jemand eine grobe Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
C

CC35BS38

Würde mir nicht 2 neue Heizsysteme einbauen. Musst du beide anschaffen, warten etc. Solar würde ich ebenfalls lassen, außer die Förderung ist sehr hoch. Rein Wärmepumpe ist bei der Heizlast auch nicht sinnvoll afaik
 
T

taskyyy

Würde mir nicht 2 neue Heizsysteme einbauen. Musst du beide anschaffen, warten etc. Solar würde ich ebenfalls lassen, außer die Förderung ist sehr hoch. Rein Wärmepumpe ist bei der Heizlast auch nicht sinnvoll afaik
Also, dann lieber nur Gas.

FBH oder Heizkörper? Bei FBH welcher Verlegeabstand? Bei Heizkörper welcher Ausführung?
Noch keine FBH vorhanden, aber dann bei Wärmepumpe würde unten zumindest eine eingebaut werdenm dann könnte man die Ausführung und den Verlegeabstand dementsprechend legen, oder?
 
kati1337

kati1337

Ich würd' die Gas-Heizung weglassen, wir sind schon abhängig genug von dem Irren in Moskau, selbst wenn sich das politisch wieder beruhigt wird es wirtschaftlich vermutlich nie wieder wie's mal war. Ich würde von den fossilen generell abstand nehmen.
Wenn Kombination, dann vielleicht eher mit Pellets oder so, wenn's passt.
Persönlich würde ich eher versuchen weiter in Dämmung/Abdichtung zu investieren und nur mit einer Wärmepumpe zu fahren.
Mir kommt die Heizlast aber auch sehr hoch vor, dafür dass ihr schon bisschen was gemacht habt. Oder ist das Haus sehr groß?
 
Zuletzt aktualisiert 01.04.2023
Im Forum Heizung / Klima gibt es 1685 Themen mit insgesamt 25264 Beiträgen

Ähnliche Themen
20.01.2020Neue BAFA-Förderung - Luft-Wasser-Wärmepumpe doch mit Solarthermie Beiträge: 39
26.03.2022Was ist sinnvoller Wärmepumpe oder Dämmung Beiträge: 33
07.11.2021Neubau EFH - Gas oder Luftwärmepumpe + Photovoltaik + Speicher? - Seite 20Beiträge: 169
15.01.2021Luft-Wasser-Wärmepumpe bei Sanierung als Effizienzhaus Denkmal (160% Energieeinsparverordnung) sinnvoll? Beiträge: 21
09.03.2018Heizkörper oder FBH: Was ist unter diesen Umständen zu empfehlen? Beiträge: 23
13.09.2020BAFA-Förderung für Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe) bei Bau mit Bauträger - Seite 3Beiträge: 25
02.02.2023Einzel-Raum-Regelung bei Luft-Wasser-Wärmepumpe und FBH - Seite 2Beiträge: 20
28.03.2020FBH + Heizkörper -> Zwei Thermostate in einem Raum Beiträge: 10
20.10.2016Wasserführender Kaminofen FBH, Wärmepumpe Photovoltaik Neubau? - Seite 4Beiträge: 28
05.12.2020Gas mit Solarthermie? oder Wärmepumpe mit Photovoltaik? Beratung - Seite 25Beiträge: 149

Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben