DIY-Grundrissplanung für 2 Personen

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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wolko22

wolko22

Nochmal vielen Dank für die rege Teilnahme, die vielen unterschiedlichen Meinungen zum gleichen Thema machen das Mitlesen hier
immer wieder spannend.
Wie ich ja bereits geschrieben habe werden wir definitiv mit Architekt arbeiten, aber auch dem müssen wir sagen was wir wollen und dafür
finde ich eine Vorplanung DIY mit allen Ideen die wir so haben wichtig.
Mir ist schon bewußt das unsere Planung lange nicht ausgereift ist und dazu auch noch sehr "speziell", von daher kann ich die vielen kritischen
Anmerkungen gut nachvollziehen.
Ich fände es aber auch langweilig hier zu schreiben - wir haben uns in das Kataloghaus XY vom Anbieter Z verliebt, wie findet Ihr den Grundriss...

Nochmal zu den Baukosten. In unserer Schätzung sind der optionale Pool, der optionale Aufzug im Treppenhaus, die Photovoltaik-Anlage und die Baunebenkosten nicht beinhaltet. Wir leben sehr ländlich und arbeiten mit lokalen Firmen zusammen wo wir faire Konditionen erhalten. Zudem gehen wir von einem Baubeginn nicht vor 2024 aus und hoffen natürlich das sich der Markt bis dahin wieder etwas beruhigt hat.

@Nice-Nofret
2. Schlafzimmer sollten wir wirklich bedenken, nehmen das in die weitere Planung mit auf.
 
wolko22

wolko22

@ypg
Ich kann deine Bedenken bzgl. der Verliebtheit in den eigenen Entwurf gut nachvollziehen, da müssen wir wirklich aufpassen das wir hier offen für
Veränderungen bleiben.
Und das wir für die Raumgestaltung auch professionelle Hilfe brauchen ist auch klar, insbesondere dann wenn man eben nicht von der Stange bauen möchte. Das betrifft dann auch die Badgestaltung etc., das mit der Kabine für die Toilette war mal so eine Idee, soll am Ende natürlich nicht wie ne öffentliches WC aussehen.

Das Gelände haben wir tatsächlich schon mal in Eigenregie nivelliert um die Höhenverläufe zu ermitteln, die Darstellung in den Ansichten ist schon recht genau, natürlich ist der echte Verlauf nicht komplett linear aber die Eckpunkte passen.
 
11ant

11ant

das örtliche Bauamt hat bislang mündlich die Zusage zum Bau erteilt (es gibt keinen Bebauungsplan da aktuell Ackerland). Wir müssen uns nur anteilmäßig an den Erschließungskosten beteiligen, aber das ist für uns O.K.
Wenn Du hier nicht nur eine Weile schon aktuell mitliest, sondern auch zurückblätternd schmökerst, wirst Du hier zahlreiche vergleichbare Beispiele dafür finden, daß "knapp daneben eben auch vorbei" ist. Das ist schon fast ein Running Gag, daß jemand für leicht zu wuppen hält, sein Grundstück zu Bauland zu machen, weil man von dort zu einem Baugebiet rüberspucken kann. Ich kann aus den bisherigen Schilderungen nicht klar erkennen, mit welcher Konstellation zwischen "Außenbereich" und überplantem oder nicht überplantem "Innenbereich" wir es hier zu tun haben. Wenn angrenzend ein §34-Gebiet ist, werdet Ihr Euch mit dem Einfügungsgebot anfreunden müssen; ist angrenzend bereits ein Bebauungsplangebiet, wird zwar die Ausweitung dessen räumlichen Geltungsbereiches schneller (nicht schnell !!!) gehen, und dann vermutlich dessen Vorgabenrahmen übernommen (möglicherweise aber der Plan bei dieser Gelegenheit auch geändert). Ich sehe also leider hohe Wahrscheinlichkeiten dafür, daß erstens Euer Vorhaben noch ein mindestens Fünfjahresplan wird und zweitens die unübliche Dachform über die Klinge springt.
Architekten sind im Forum beliebt, die Kosten oft sehr hoch angesetzt, und wenn einer sagt, der Grundriss ist zu verwinkelt, sagt ein anderer, dass sie die Winkel toll findet. Wenn du "für später" vorplanen willst, schreibt irgendeiner, "dann bau dir später lieber das nächste Haus".
Architekten werden hier überwiegend positiv gesehen, aber gerade die Leute mit Meinungen speziell zu den Kalkulationskünsten der Architekten gehören dann eher zur skeptischen Fraktion. Über Häuser für "später" schreibt hier nicht irgendeiner. Sondern befürwortend aus der Perspektive des Bauherrenberaters meistens ich, und mit dem Hintergrund selbst ein zweites Mal gebaut zu haben @ypg (aber nicht ruhestandsnah) und @Nordlys - @Pinkiponk
rechne ich da mal nicht mit, weil sie ohne Wohnortverlegung um mehrere hundert Kilometer wohl dem bisherigen Haus treu geblieben wäre. Per Saldo würde ich sagen, seien hier die Fraktionsstärken von Vorrüstern und Objektwechslern etwa ausgewogen (und die Motive jeweils meistens individuell - die annähernd generelle Wechselempfehlung kommt also in diesem Forum fast nur von mir).
Wie ich ja bereits geschrieben habe werden wir definitiv mit Architekt arbeiten, aber auch dem müssen wir sagen was wir wollen und dafür finde ich eine Vorplanung DIY mit allen Ideen die wir so haben wichtig.
Gütige Göttin, bloß das nicht ! - auch berufsmäßiges Planen immunisiert nicht vollständig gegen Infektionen durch Bilder. Führt die Kreativität des Planers also am besten auf überhaupt kein Glatteis. Für Euch selbst mögen die eigenen Etüden - v.a. wenn sich dabei Unvereinbarkeiten zeigen - dem Sichklarwerden dienlich sein, aber zeigt sie (wegen der giftigen Magie der Bilder) besser nicht dem Fachmann. Mit einem gemeinsamen, federführend vom Fachmann entwickelten Entwurf werdet Ihr glücklicher, als mit dem Ansatz, eine Eigenplanung zu "optimieren". Dabei besteht die größte Gefahr garnicht für die Laien mit den Vollmurksversuchen, sondern sogar explizit für die (vermeintlich oder sogar "objektiv") nur feilensbedürftigen Entwürfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
K

karl.jonas

Und man sollte es dann auch nicht bei einem Architektenentwurf belasten sondern mehrere einholen.
Das finde ich eine gute Idee. So weit bin ich nicht gegangen. Wenn ich mal voraussetze, dass diesen Entwürfen schon intensive Gespräche vorausgehen sollten, und im Entwurfsresultat in etwa den Detailgrad des DIY-Entwurfs entsprechen (denn das ist ja das, was wir Laien verstehen):
  1. Hat das von euch schonmal jemand machen lassen?
  2. Ist das Vorgehen aus Sicht der Architekten ok?
  3. falls ja: welche Kosten fallen da pro Entwurf in etwa an (wir können gerne bei dem Beispiel hier bleiben)?
 
H

haydee

Barrierefrei sehe ich nicht abseits der Marketingsprache.
Die Winkel, Türen, Anordnung, das Dach zurück auf Anfang, ein buntes Durcheinander.

Erstelle ein genaues Raumprogramm - keinen Plan und suche das Gespräch mit Architekten, Fertighausfirmen, auch deren Zeichenknechte können in ihrem Turmbau vernünftige Ansätze haben.

Hast du dir die Grundrisse von @pagoni und @hampshire angeschaut?
Sollten beide Elemente haben die zu euch passen.
 
Y

ypg

@ypg
Ich kann deine Bedenken bzgl. der Verliebtheit in den eigenen Entwurf gut nachvollziehen, da müssen wir wirklich aufpassen das wir hier offen für
Veränderungen bleiben.
Seid Ihr doch jetzt schon nicht mehr: dieses Dach, inspiriert aus dem Hallenbau, hat es Euch/Dir so angetan, dass Ihr Euch die Ansicht mit den zwei schiefen Zipfelmützen schöngesehen habt.

aber auch dem müssen wir sagen was wir wollen
Sagen ja, zeigen nein.
Das beides sind doch zwei Paar Schuhe.

Du vermittelst jetzt,
- dass Du keinen Wert auf Grundstück und Verbindung Haus/Garten legst,
- einen schlecht zu erreichenden Büroraum möchtest, wo nur eine Person Platz haben kann.
- teure Sonderanfertigung für den Schlafzimmer-schrank genehm wäre,
- Privatssphäre ein Fremdwort ist
- Wellness nicht nötig, sondern nur Sauna
- Fenster und Licht überbewertet sind, gern überall tiefergelegte Schießscharten-Fenster und/oder Fenster, durch die man nicht schauen kann (Doppelflügelfenster), die nur den Dachschrägen Licht geben als dem Raum.

Du vermittelst in Deiner Zeichnung etwas ganz anderes als Du schreibst. Ich sehe null Barrierearmut bzw viele Hindernisse, die man auch so einfach nicht umbauen kann.

Was soll denn der Architekt daraus machen?
Egal, was er macht, Du vergleichst mit Deiner Zeichnung und findest Deine eigene immer besser, weil sie ja von Euch kommt und Du Dir ja etwas dabei gedacht hast und soviel Herzblut reingesteckt hast ;)

Das finde ich eine gute Idee.
Gar nichts halte ich davon. Masse statt Klasse. Ein Architekten-Entwurf ist nicht an einem Tag gemacht, sondern wird über Wochen erarbeitet, und zwar von Bauherr und Planer. Das kostet Energie und Enthusiasmus, letztendlich auch ein gutes Honorar.
Ein Architekt hat eine Handschrift, ein Stil, eine Philosophie.
Wie soll das funktionieren? Dass dann der Bauherr den Eingangsbereich von A1 (eher konservativ) mit dem Allraum von A2 (eher modern) kombiniert haben will von A3, weil dieser das Dach so toll in Szene gesetzt hat?
Dem Schrei von Munch wird Rembrandts Goldhelm aufgesetzt... na Prost Mahlzeit :eek:
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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