DIY-Grundrissplanung für 2 Personen

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Y

ypg

Nein. DIY sagt der TE doch im Titel.
Das sieht man aber auch so.
Deshalb frag ich ja! Das ist ja jetzt der zweite Ansatz, die Überschrift kann man irgendwann vergessen.
Aber ich lese hier nochmal genauer:
Architektenpläne bekommen wir frühestens ins 4-5 Monaten, von 3 Anfragen haben wir leider direkt 2 Absagen bekommen und Architekt Nr. 3 hat eine Vorlaufzeit von aktuell ca. 4 Monaten.
Parallel dazu haben wir unsere DIY-Planung überarbeitet und dabei Eure Vorschläge berücksichtigt.
Und ja, genau! Man sieht den ahnungslosen Laien im Entwurf, deshalb fragte ich nach!
 
wolko22

wolko22

Hallo Zusammen,
Danke für Eurer Feedback, wir wollen mal versuchen Eure Fragen zu beantworten.

@kbt09
Die Brüstungshöhe sind als Rohbaumaße angegeben, du hast aber recht wir sollten am Ende auf Brüstungshöhe 1,125 kommen.
Dein Vorschlag zur 3-Teilung des UG, interpretieren wir das falsch oder haben wir das bis auf die Garage in der Mitte eigentlich
schon ansatzweise so gelöst? Die Garage ist im 2. Entwurf in die Mitte gerückt weil wir das Gebäude tiefer ins Gelände gesetzt haben.
Alles in einer Ebene können wir uns gerade nicht vorstellen, wie würdest du alle Kellerräume im EG integrieren?
Die Gästewohnung ist aktuell dazu gedacht unseren Schlafgästen die auch mal über ein verlängertes Wochenende oder eine Woche zu Besuch kommen einen Rückzugsort anzubieten (Kinder, Eltern, Freunde). Aber der Gedanke für später mal eine feste Pflegekraft oder Haushaltshilfe einzustellen spielt hier natürlich mit, d.h. die Singleküche ist im Moment nur Planungsstand - Anschlüsse vorsehen.

@xMisterDx
Ja, die Grundfläche des Hauses hat sich durch die Umplanung nochmal vergrößert, hier müssen wir noch den ein oder anderen m² einsparen,
ursprünglich waren wir bei max. 160m² Grundfläche - auch bei der Kostenberechnung (160m² im EG x 2,5k€ + 40m² Einliegerwohnung im KG x 2,5k€ + 120m² Keller x 1,8k€ + 50k€ Außenanlage = 782k€). Aufgrund der explodierenden Preise müssen wir aber auch hier neu kalkulieren.
Barrierefrei hat ja nich zwangsläufig was mit Grundfläche zu tun, wir wissen das wir im Moment zu Groß unterweges sind, aber breite Türen, ordentliche breite Verkehrswege und ausreichend Bewegungsfläche müssen sein.

Glaubt uns, das Thema Barrierefrei und Pflegekraft haben wir leider schon selber im engsten Familienkreis erleben müssen. Person X wir von heute auf morgen hilfsbedürftig, aufgrund der vorhandenen Bausubstanz ist plötzlich der Gang zur Toilette oder in die Dusche nicht mehr möglich, das gesamte Leben spielt sich nur noch in einem Raum ab, ein mobiler Pflegedienst mit ständig wechselndem Personal sorgt für den Rest. Das wollen wir auf alle Fälle vermeiden.

@kati1337
Stimmt, unser Budget macht uns auch langsam sorgen, wir hatten noch mit ca. 2,5k€ pro m² geplant, aktuell vermutlich unrealistisch.
Wir wollen möglichst alles auf einer Ebene haben um später keine Probleme zu bekommen, so der Plan.
Wiederverkauf ist so ein Thema, zunächst ist da mal die Familie und mit späteren Umbauten kann da auch ein schönes Haus mit KZ und Büro
draus werden, welches Kind träumt nicht von der eigenen Wohnung im KG? Wellnessbereich muss ja nicht bleiben, kann auch ein großzügiges Wohnzimmer werden...
Das mit der Garage ist tatsächlich noch ein Thema, es gibt zwar heute auch schon gut isolierte Tore aber vielleicht planen wir wirklich noch um und machen die Garage dauerhaft zur Werkstatt mit normaler Tür in der Außenwand.

@ypg
Entschuldige bitte das wir uns als Laien eine 2. Entwurf erlauben.
Es kann nicht jeder als Architekt auf die Welt kommen und nicht jeder Architekt kann gute Häuser planen.
Wir hatten ja bereits geschrieben das wir zweigleisgig arbeiten und am Ende des Tages der für uns bessere Entwurf umgesetzt wird,
aber da sind wir noch ganz weit von weg.
 
X

xMisterDx

Sicher ist das ein wichtiges Thema. Aber welche Pflegekraft zieht denn beim zu Pflegenden ein und ist 24/7 verfügbar?
Das funktioniert bei RTL in "Magda macht das schon", aber in der Realität?

Es kann sicher nicht schaden, das Haus auf einen Rollstuhl hin zu optimieren, keine Frage. Aber ihr vergesst dabei eine viel realistischere Problematik, nämlich die der Hausgröße, darum geht es mir. Alt und klapprig werdet ihr in jedem Fall. Und dann sind auch 150m² schlicht nicht mehr zu pflegen.
 
kbt09

kbt09

@wolko22 ... und was planst du denn eigentlich in der Werkstatt? Und irgendwie wäre eine Flächenplan mit ein paar Höhenangaben, Höhenlinien irgendwie vielleicht ganz sinnvoll. Und ja, eine Art 3-Teilung habt ihr, aber irgendwie viel zu verwinkelt. Und 150 Brüstungshöhe als Rohbaumaß und Endziel 112, ist da nicht der Bodenaufbau etwas dick eingeplant?

Wenn man eine Ebene plant, dann könnte man z. B. Bad aus dem Gästebereich so planen, dass es auch Gäste-WC für den Tagesbesuch ist und bei geschickter Planung der Duschbereich Gast auch gleich noch den Duschbereich Wellness bildet. Würde also den ganzen Naßzellenbedarf reduzieren. Außerdem entfällt die Option Aufzug.
 
Y

ypg

und am Ende des Tages der für uns bessere Entwurf umgesetzt wird,
aber da sind wir noch ganz weit von weg.
So ist es. Allerdings bringt es in meinen Augen nichts, wenn man unrealistische 50-80qm mehr in der Eigenplanung verbrät, was ein Fachmann einfach nicht macht, weil er sonst das Thema verfehlt. Ich denke mal, dass Ihr oder Du von Deinen Künsten sehr überzeugt seid. Nur werdet Ihr dann das Positive in einer realistischen Planung gar nicht mehr erkennen, wenn ihr klein und fachlich gut mit laienhaft groß vergleichen werdet. Aber das sagte ich beim ersten Entwurf schon.
Außerdem denke ich, dass gute und vernünftige Planung über übertriebener Angst steht. Ein Architekt kann mit guten Entwürfen vieles abfangen: Krankheit, ein überraschendes Kind, Dauergäste und anderes Planbares.. das wird aber sehr wahrscheinlich mit Sauna im EG und einer Einliegerwohnung im UG nicht durchführbar sein. Möglich ja, der Dauergast.
Aber ein Kind als Familienmitglied träumt 16 Jahre sicherlich nicht von einer abgeschlossenen Kellergeschosseinheit.
Für Deinen Worstcase fehlen jegliche Norm-Maße für einen Rolli. Das sagte @haydee schon. Und es fehlt der Rückzugsort für den gesunden Bewohner-Part. Das zweite Schlafzimmer bzw Kind bzw Büro. Wenn die Wohnung belegt ist, muss man in der Sauna schlafen oder auf der WZ-Couch, wo aber der Ausgang Lift wäre.

Denk da mal drüber nach anstatt „blind“ eine Wohnung zu planen, die wahrscheinlich nie bewohnt wird außer von Schlaf-Gästen, da der gesunde Partner später nicht ins UG auswandert, sondern als erste Pflege im EG bleibt. Und bevor der Worstcase kommt, möchte man ja auch nochmal etwas leben, oder?
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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