Grundriss-Vordiskussion Einfamilienhaus Satteldach 170qm

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H

Herr_Nord-DE_

Hallo zusammen,

wir möchten gerne bauen und bevor wir einen Architekten aufsuchen, möchten wir gerne objektive Meinungen zu den eingestellten Grundrissen von euch haben. Diese Aufteilung für EG und OG gefallen uns sehr gut und würden diese auch gerne beim Architekten (annähernd) so planen lassen.

Bitte verzeiht, dass ich ganz vereinfacht reingezeichnet habe, aber mit diesen Grundriss-Softwareprogrammen komme ich absolut nicht zurecht und ich hoffe, es ist auch so einigermaßen verständlich.

Anmerkungen EG: Die SPK bitte wegdenken, Treppe soll gerade starten und oben nach links gewendelt sein oder einfach ganz gerade
Anmerkungen OG: wir hätten gerne am Schlafzimmer ein Ankleide dran mit Verbindung zum Bad. Das habe ich noch so eingezeichnet wie wir es gern hätten, mit grün die möbel. Das T im Bad soll dann gedreht werden.

Primär geht es um die Raumaufteilung an sich und ob genug Abstellfläche vorhanden wäre. Das Ganze muss natürlich vom Architekten noch etwas angepasst werden, damit z. B. die Treppe EG/OG zusammenpasst. Das Haus soll ca. 170 qm haben und es soll ein Satteldach mit Zwerchgiebel werden. Die ungefähre 2m Linie hab ich mal laienhaft in Lila angedeutet.

Vielen Dank schon mal.

Viele Grüße
Bauherr aus dem Norden

Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks: 550 qm
Hang: nein
Grundflächenzahl
Geschossflächenzahl
Baufenster, Baulinie und -grenze
Randbebauung
Anzahl Stellplatz
Geschossigkeit
Dachform
Stilrichtung
Ausrichtung: Süd/West
Maximale Höhen/Begrenzungen
weitere Vorgaben: KEIN BEBAUUNGSPLAN

Anforderungen der Bauherren
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Satteldach, modernes Einfamilienhaus
Keller, Geschosse: kein Keller, 1,5 Geschosse mit 140 cm Kniestock ab Oberkante Fertigfußboden
Anzahl der Personen, Alter: 2 Erwachsene, 2 Kinder (Drittes geplant), 2 Hunde
Raumbedarf im EG, OG:
EG: Büro, Hauswirtschaftsraum, Gäste WC, Küche/Esszimmer/Wohnzimmer
OG: 3 Kinderzimmer, Schlafzimmer, Ankleide, großes Bad
Büro: Familiennutzung oder Homeoffice? Homeoffice
Schlafgäste pro Jahr: keine
offene oder geschlossene Architektur: offen
konservativ oder moderne Bauweise: modern
offene Küche, Kochinsel: ja und ja
Anzahl Essplätze: 6
Kamin: ursprünglich im Plan eingezeichnet, haben wir aber verworfen
Musik/Stereowand: nein
Balkon, Dachterrasse: nein
Garage, Carport: 1 Garagenplatz, später ggf. noch Carport
Nutzgarten, Treibhaus: nein
weitere Wünsche/Besonderheiten/Tagesablauf, gern auch Begründungen, warum dieses oder das nicht sein soll

Hausentwurf
Von wem stammt die Planung:
-Planer eines Bauunternehmens
-Architekt
-Do-it-Yourself
Was gefällt besonders? Warum?
Was gefällt nicht? Warum?
Preisschätzung lt Architekt/Planer:
Persönliches Preislimit fürs Haus, inklusive Ausstattung: 500k
favorisierte Heiztechnik: Luft-Wasser-Wärmepumpe

Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten
-könnt Ihr verzichten:
-könnt Ihr nicht verzichten: es müssen 3 Kinderzimmer im OG vorhanden sein

Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist?
Standardentwurf vom Planer?
Entsprechende/Welche Wünsche wurden vom Architekten umgesetzt?
Ein Gemisch aus vielen Beispielen aus div. Magazinen...
Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht?

Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?
 

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-LotteS-

-LotteS-

Warum nimmst Du als Basis denn nicht den gesamten Grundriss aus einem Guss?
Das EG vom Fischerhaus und vom Econhaus sind doch quasi identisch ohne die SPK. Und das OG vom Econhaus entspricht doch eigentlich Deinen genannten Vorstellungen, oder? 3 Kinderzimmer sowie Schlafzimmer mit Ankleide. Das wären dann zumindest aufeinander abgestimmte Geschosse...

Das OG basiert auf Fischer Bau Haus Hannover und das EG auf Econhaus Niederbieber 90-68.

Möchtest Du dann auch mit einem Architekten bauen oder mit einem der GUs von denen Deine Grundrisse sind?
 
H

hanse987

Das Ganze muss natürlich vom Architekten noch etwas angepasst werden, damit z. B. die Treppe EG/OG zusammenpasst.
Das "etwas" solltestet du raus nehmen, denn eine Treppe kann ganze Grundrisse zerschießen.
Wie soll denn nun die Treppe werden? Wie EG oder OG?
Dann liegen die Treppen auch nicht übereinander und zusätzlich kommt mir die gerade Treppe etwas kurz vor.
 
-LotteS-

-LotteS-

Das "etwas" solltestet du raus nehmen, denn eine Treppe kann ganze Grundrisse zerschießen.
Wie soll denn nun die Treppe werden? Wie EG oder OG?
Dann liegen die Treppen auch nicht übereinander und zusätzlich kommt mir die gerade Treppe etwas kurz vor.
Die Treppe aus dem OG ist auch etwas länger... Hier mal die vollständigen Grundrisse beider Geschosse:
 

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11ant

11ant

Bitte verzeiht, dass ich ganz vereinfacht reingezeichnet habe, aber mit diesen Grundriss-Softwareprogrammen komme ich absolut nicht zurecht und ich hoffe, es ist auch so einigermaßen verständlich. [...] Die ungefähre 2m Linie hab ich mal laienhaft in Lila angedeutet.
Von mir bekommst Du nicht nur "Verzeihung", sondern herzlichsten Beifall dafür, uns die "Architekten-Zauberlehrling Dreideh" Traktate erspart zu haben. Leider hast Du einen wesentlichen Punkt "Deines" OG-Spenderentwurfes selber laienhaft lila nur einigermaßen verstanden, nämlich Du willst ein Anstattvilla-OG als Satteldach-DG nachbauen - also mit Kniestock 140 statt Kniestock 260. Der traufseitige Schrank in der Ankleide wird dann eher ein höheres Kommödchen. Ansonsten nochmals Lob für Deine Komposition und die Anpassungsgedanken dazu, das ist im Ansatz schon´mal weitgehend gelungen.

Allerdings ist das grundsätzliche Prozedere so nicht empfehlenswert. Einen Architekten einen Laien-Eigenleistungs-Entwurf (auch wenn Du Dich hier wie gesagt im Ansatz schon recht klug zusammengesuchter Module bedient hast) "entgraten" zu lassen, ist generell keine gute Idee. Der Anteil des Architektenhonorars für das "Grundrissemalen" ist ein eher symbolischer, "Eigenleistung" (egal ob kreativ oder geschickt kombiniert stibitzt und variiert) also auch ökonomisch nahezu sinnfrei.

Und Du wirst einen richtigen Architekten - also keinen Antragsunterlagenzeichner eines Bauunternehmens - brauchen. Aus "keinem Bebauungsplan" darfst Du auch leider nicht ableiten, in Deiner Planung "freier" zu sein - teilweise sogar im Gegenteil. Ich persönlich ziehe die Rechtssicherheit sogar eines fiesen und schwierig zu deutenden Bebauungsplanes dem Ermessensspielraum bei der Auslegung eines Einfügungsgebotes vor. Mit Bebauungsplänen gehen Bauherren vor Gericht, wenn die "Schuld" bei ihnen selbst liegt (d.h. sich an Regeln für Alle nicht halten wollen, und diese subjektiv für überzogen halten), in §34-Gebieten eher, wenn das Bauamt die Auslegung des Einfügungsgebotes willkürlich überzieht. Die Häufigkeit der gerichtlichen Klärung ist in etwa gleich.

Ach so, ein Lob hätte ich beinahe noch vergessen: für den verworfenen Kamin. Der ist ein Relikt des Vor-Energieeinsparverordnung-Eigenheimes.
 
H

Herr_Nord-DE_

Also wir wollen mit einem Architekten bauen. Und wir wären mit beiden Treppen einverstanden, entweder gerade oder nach oben gewendelt. Deshalb hatte ich das im OG nicht angepasst. Uns gefallen die Grundrisse, wie ich sie eingestellt hatte, so optisch am besten. Dass die Treppen so nicht 1 zu 1 passen, hatte ich ja dazu geschrieben. Das ist dann Aufgabe des Architekten, das entsprechend zu integrieren und anzupassen.

Das OG von Econ gefällt uns leider so nicht. Und in dem anderen OG fehlt das Ankleidezimmer, was wir gern an der eingezeichneten Position hätten. Bitte lasst mal die Treppensituation außen vor, was haltet ihr insgesamt von den Grundrissen? Und meint ihr, reichen 7 qm für einen Hauswirtschaftsraum?
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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