Klappt der Hausbau mit unseren Gehältern? Eure Meinungen

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face26

face26

Na... ja... ! ich finde den Vergleich beleidigend. Auch wenn da was wahres dran ist.
Viele Lehrberufe erreichen die 2300 netto nicht.
...und viele verdienen eben deutlich mehr als 2.300 €.

Mag sein, dass die Formulierung vielleicht etwas übers Ziel hinaus geschossen ist, ich habe das jetzt gar nicht so beleidigend empfunden zumal ich auch nicht weiß warum ein Vergleich mit einem Arbeiter auf dem Bau beleidigend ist und ob @11ant das so gemeint hat. Und vielleicht nur ne Reaktion auf die Behauptung hier wären wohl viele Millionäre unterwegs. Wie auch immer...

Ändert aber nichts am Inhalt. Es ist ein regionales Thema. Es gibt Regionen in denen man mit dem Gehalt überdurchschnittlich sein mag, es gibt aber auch Regionen, da ist es nun mal höchstens Durchschnitt. Und Hessen/Frankfurt ist ne Spitzenregion bei Durchschnittsgehälter, kann man ja mal de Gogle befragen.
Und ich wiederhole mich, Durchschnittsgehalt ohne Eigenkapital reicht zur Zeit nicht für Hausbau. Wer ab 20 der Sparfuchs war und kräftig gespart hat kann das vielleicht, hat aber auch dann mit 30 das Eigenkapital. Beides ist beim TE so nicht der Fall. Die Prioritäten lagen wo anders. Sein gutes Recht. Dann aber zur Zeit kein Neubau. Und wenn er jetzt zu sparen anfängt und der Markt nicht in den nächsten 3 Jahren zusammenbricht (was ich nicht glaube) wird er für nen Neubau eher 5 Jahre aufwärts sparen müssen.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Ok, ich dachte eig auch das wir mit 29 schon mehr als der Durchschnittsdeutsche verdienen gar nicht so schlecht. Hier im Forum scheinen dann aber viele Millionäre zu sein wenn unser Gehalt nicht gut genug ist
Also auch wieder was gelernt
Die Nutzer aus den Ballungsräumen sind nunmal ganz andere Zahlen gewöhnt, deswegen habe ich auch davon abgesehen, unsere Einkommenssituation hier öffentlich bewerten zu lassen. Wir verdienen zusammen sogar noch ein Stück weniger als ihr beide und damit hätte man sicherlich ebenfalls versucht, uns unser Hausbau-Vorhaben direkt auszureden, obwohl die Tinte unter dem Kredit- und Grundstückskaufvertrag längst getrocknet ist.
Meines Erachtens wird hier auch viel zu sehr auf das geachtet, was "reinkommt" und zu wenig auf das, was "abgeht". Ich arbeite ebenfalls bei einer Bank und wir haben Kunden, die zwar 3.000 netto verdienen, die es aber auch irgendwie schaffen, dieses Geld bis zum Monatsende nahezu vollständig durchzubringen und am besten noch in den Dispo rutschen. Da würde ich lieber jemandem einen Baukredit geben, der vielleicht nur 2.000 netto verdient, aber wie eine schwäbische Hausfrau lebt.
 
H

halmi

Für ein unverheiratet Pärchen ist trotzdem eine recht beschiedene Idee sich über 2000€ im Monat ans Bein zu binden. Dazu quasi kein Eigenkapital, Kinderwunsch zeitgleich mit dem Hausbau, etc.. Wenn man schon zwei Kinder hat und weiss dass einem Summe X reicht zum Leben, kann man auch mit dem Gehalt in die Größenordnung gehen, wenn man es denn will. Aktuell finde ich es nach wie vor fahrlässig.

Mit 2% Tilgung ist man auch nicht nach 25 Jahren fertig sondern eher nach 34-35 Jahren.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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