Baufinanzierung Großfamilienhaus

[Arifas]

Wir waren endlich bei der Sparkasse und haben eine Zusage. Er hat jetzt mal mit einem Gesamtvolumen von 425000 gerechnet, davon 60 000 Eigenkapital. Mehr Kredit wäre aber auch kein Problem, sagt die Bank. Zinssatz fürs Grundstück liegt bei 1,85% nominal, wobei wir durch die Vorfinanzierung erst mal 110% leihen. Wie es genau weiter geht, muss ich dann erfragen.

 

[Fragemal]

Hallo Arifas, ich kann deinen Finanzierungsplan überhaupt nicht nachvollziehen. Finanzierst du jetzt erst das Grundstück?

 

[Arifas]

Sorry, es ist nicht so klar beschrieben, weil es noch nicht so klar ist.

Also ja, wenn alles klappt, kaufen und finanzieren wir bald das Grundstück. Dann als nächstes den Bauantrag und wenn der durch ist, wird unser Haus verkauft und wir finanzieren und bauen dann das neue Haus.
So der Plan. Wie genau das nun abläuft, ist noch nicht klar. Das muss noch mit der Bank besprochen werden.

Erfreulich ist aber für uns, dass uns die Bank begleitet und uns finanziert in der von uns benötigten Summe und auch mit dem Risiko, dass die Höhe unseres Eigenkapitals noch nicht klar ist. Dieses wird nämlich erst nach Hausverkauf frei. D.h. im Moment haben wir noch quasi nichts, was wir einbringen. Die einzelnen Darlehen sollen dann am Ende zusammengefügt und mit einem Wohnriester ergänzt werden.

Nächste Woche werde ich dann mal genauer nachfragen, wie ich mir das vorzustellen habe. Beruhigend ist nun erst mal, dass die Sparkasse kein Problem sieht, das mit zu machen.

 

[Arifas]

So, es wird nun doch ein größeres Grundstück, was auch direkt bebaut werden kann. Leider etwas teurer, aber dafür nun fast 900qm,Nebenkosten in einem schönen NBG.
Wir hätten nun an circa-Kosten (Haus wurde für das andere Grundstück gerechnet und ist daher nicht ganz aktuell):

88.000 für Grundstück inkl. Nebenkosten
260.000 für ein Hanghaus mit Bodenplatte (etwa 200qm)
20.000 für VinylBöden inkl Verlegen und Wandfarbe (reicht das denn??)
22 000 Zusatzkosten für KFW55 und Solar
Von mir geschätzte 40.000 für Gebühren, Vermessung, Hausanschlüsse und Erdarbeiten bei einem Grundstück mit 180cm Steigung auf 10m Haus.
(Die Baufirma schätzte weniger Nebenkosten)
Zusammen rund 430.000 Euro

Fehlen: Außenanlagen und externer Abstellraum (10.000 Materialkosten)

Einkommen hat sich doch geändert (ich kann meinem Stundenumfang recht frei bestimmen...). Wir kommen somit auf etwas über 7000 Euro Netto Haushaltseinkommen. Rate würden wir gern bei 1600 haben. Eigenkapital rechnen wir weiter mit 60 000 (altes Haus wurde zweimal geschätzt, das müsste so passen).

Nun ist uns die Frage: so kommen wir ja mit unserem gesetzten Limit von etwa 425.000 nicht hin, da ja die Außenanlage fehlt. Aufgrund der Kinder (Privatschule, Instrumentalunterricht...) werden wir aber auch nicht Unsummen für die Außenanlagen zusätzlich aus dem monatlichen Einkommen zahlen können.
Was würdet ihr tun? Haus doch statt 200qm noch etwas kleiner planen? Auf KFW55 verzichten? Oder 10.000 Euro mehr leihen?
Letzteres war übrigens der Vorschlag der Bank, was wir aber eigentlich nicht unbedingt wollen...

Also was würdet ihr tun?

 

[Arifas]

Ich mag noch klar stellen, dass wir die Kinder nicht auf der Privatschule haben, weil wir "etwas besseres" sein wollen oder so. Wir wollen u.a., dass sie neben den normalen Fächern auch Handwerk und Kunst lernen. Deshalb. Mir ist das wichtig, nicht "falsch" eingeordnet zu werden.

 

[toxicmolotof]

Ich habe den Thread jetzt nur ein wenig überflogen, aber wenn ich bedenke, dass unsere 125qm auf ähnlichem Bauniveau etwa 300TEUR gekostet haben (ohne Grundstück), bin ich mir nicht sicher, wie das realistisch mit Eurem Budget funktionieren kann.