Baufinanzierung l Vorgehensweise gut? Eure Meinung und Tipps

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EveundGerd

EveundGerd

Wir haben das eine Zeitlang wie Lexmaul gemacht und unsere Verträge als Sparschwein genutzt. Am Ende haben wir sie gekündigt und damit unser Eigenkapital noch mal ordentlich aufgestockt.

In der heutigen Zinsphase bringen die Bausparer zumindest uns nichts mehr. Als wir unser erstes Haus finanzierten lag der Zins bei 8,7 %. Da machten die BV noch Sinn.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Umstellen wird Dir nichts bringen, da Du immer Zuteilungszeiten hast - die kannst Du nur wenig verändern.
Ansporn deshalb, weil ich es auf das Bausparkonto zahle, wo ich nicht dran komme und derzeit recht viel darauf jage - da kommt schnell viel zusammen.
Aha ok, das stimmt natürlich. Bei mir und meiner Dame ist es leider so, dass bis zum geplanten Baubeginn noch Darlehen aufgrund Studium bzw. Weiterbildungen offen sind und wir versuchen diese bis dahin zu tilgen (Bildungskredit und Meisterbafög). Auch wenn diese wenig Zinsen aufwerfen, möchte ich dennoch komplett von 0 in die Baufinanzierung starten. Somit bleibt nicht mehr viel übrig zum rein jagen.

Wir haben das eine Zeitlang wie Lexmaul gemacht und unsere Verträge als Sparschwein genutzt. Am Ende haben wir sie gekündigt und damit unser Eigenkapital noch mal ordentlich aufgestockt.
In der heutigen Zinsphase bringen die Bausparer zumindest uns nichts mehr. Als wir unser erstes Haus finanzierten lag der Zins bei 8,7 %. Da machten die BV noch Sinn.
Ja da gebe ich dir Recht, heut zutage ist der Zins auf der Bank billiger als bei den Bausparvertrag. Ich habe dennoch letzte Jahr einen 50t Euro Bausparvertrag abgeschlossen, den ich auch in der Baufinanzierung weiter bespare. Erstens als Rücklage für evtl. schlechte Zeiten und zum zweiten, sollte es nach Ende der Zinsfestschreibung zu einem erhöhten Zins kommen, kann man den Bausparvertrag nehmen und einen Großteil nochmals damit ablösen. Sollte der Zins vom Bausparvertrag dennoch höher sein nach 15-20 Jahren und benötigt das Darlehen dann nicht, hat man doch noch ein paar Euro Bargeld.

So war der Masterplan Bis Baubeginn das Grundstück als Eigenkapital zu haben sowie zur Baufinanzierung bei 0 bezüglich offener Kredite zus ein. Aber mein weiß ja, öfters kommt es anders als man Denkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Bezüglich des Umstellens, gäbe es wohl nur die Möglichkeit eine Wahl- oder Mehrzuteilung in Betracht zu ziehen. Aber das müssen wir heute mal mit dem Herrn Berater besprechen und wenns keine Möglichkeit gibt, wirds voll gemacht und gekündigt.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Guten Abend zusammen,

heute haben wir nun endlich auch mal den Herrn Berater erreicht, bzw. hat sich dieser bei uns zurück gemeldet. Zitat: Er teilte uns mit, dass wir jederzeit an das eingezahlte Geld kämen, egal ob nun zuteilungsreif oder nicht. Der andere Fall, sollte wir das Darlehen benötigen, was eigentlich nicht geplant war aber ich weiter unten noch erläutern werde, könnten wir den Bausparvertrag auf eine andere Variante umstellen. Würden wir den Vertrag nun umstellen auf statt spezial auf Standard, würde eine Zuteilung statt 2.5 Jahre nur noch 1 Jahr dauern. Hätten aber im Umkehrschluss für das Darlehen von 15.000 € statt 1,5% eff. Jahreszins 2,75%.

Nun warum wir das Darlehen evtl. doch brauchen könnten bzw. würden. Gestern haben wir eine Nachricht von unserer Stadt erhalten, dass die Grundstücke nun einen doch wesentlich hören Preis haben als gedacht. Grund hiefrühr, da das System bezüglich der Abführung des Oberflächenwassers nun nicht wie bis dato in der Stadt in die normalen Leitungen bzw, Kläranlage geht sondern mit extra Rohre bzw. Leitungen in einen angrenzenden Fluss geführt werden. Gerade das wird nun dann im gesamten Baugebiet so gehandhabt. Darum auch der m² Preis mit bis zu 15% Aufschlag. Das würde unsere Rechnung hinsichtlich des Eigenkapital für den Grundstückskauf etwas aus dem Ruder bringen und uns wurden eben ca. 10.000-15.000 € fehlen.

Der andere Punkt ist aber, da der Zins wie ich finde doch recht hoch ist, ob nicht für dieses Geld einen Kredit bei der Bank aufnehmen und diesen wie auch den Bausparer bis zum eigentlich Hausbau und zur eigentlichen Finanzierung tilgen. Hm..
 
f-pNo

f-pNo

Wenn Euer Bauspar-Berater dies so gesagt hat, nehme ich mal an , dass es stimmt.
Wir wollten das Guthaben des schon voll angesparte, aber noch nicht zuteilungsreifen Bausparvertrag meiner Frau für die Bezahlung der Küche nutzen. Gilt ja ebenfalls als wohnwirtschaftliche Verwendung.
Anruf bei der Bausparkasse von der Dt. Bank und Erläuterung unseres Vorhabens. Antwort: Ja natürlich könnten Sie das Geld herausziehen, dann aber verlieren Sie die Sonderverzinsung (ok - so weit klar) und die bisher aufgelaufenen Wohnungsbauförderprämien (wie bitte - echt blöd - hatte ich noch nicht gehört).

Mit dem Grundstück ist echt blöd. Aber hier sieht man wieder mal - es kann jederzeit passieren, dass irgendwo beim Projekt plötzlich die Kosten aus dem Ruder laufen können (ohne eigenes ursächliches Verhalten). Damit bestätigt sich wieder mal: nicht zu knapp kalkulieren. (Ist ne allgemeine Bemerkung - nicht zwangsläufig auf Dich bezogen.)
 
T

toxicmolotof

In der Vergangenheit hatten Bausparvertrag bei Kündigung eine 6 monatige Kündigungsfrist. Diese muss man abwarten oder man zahlt pro Monat 0,5% Strafe vom Guthaben, sprich 3% Verlust. Ich weiß nicht ob das bei heutigen Verträgen immer noch so ist, aber ihr redet ja auch von älteren Verträgen. Darauf solltet ihr auch bei vorzeitiger Kündigung achten! Sowas kann es auch geben. Auf der anderen Seite sind vermutlich viele BSK froh wenn die ein paar gut verzinste Verträge quitt sind.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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