Grundstück gekauft - Finanzierung/Darlehen Haus möglich?

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P

peps007

Folgende Situation, wie als Kleinfamilie haben vor in diesem Jahr zu bauen. Grundstück wurde letztes Jahr via Darlehen gekauft 600 qm, Kosten gesamt ca. 50.000 incl. Gebühren etc. In diesem Jahr soll das Haus auf das Grundstück kommen, alles in allem laut grober Kostenschätzung eines Fertighausanbieters gesamt 296.000€ incl. Kosten für das Grundstück, Baunebenkosten etc. Gehaltsmäßig haben wir als erstes Gehalt 3.500,-€ & 610,-€ plus Kindergeld monatlich als Einnahme. Als monatliche Belastung würden ca. 1.000€ in Betracht kommen. Es besteht seit ca. 5 Jahren ein Riester-Vertrag mit ca. 6.000€ angespartem Guthaben. Eigenkapital sind ca. 15.000€ vorhanden. Jetzt die Frage ob die Finanzierung so überhaupt von den Banken genehmigt wird und überhaupt realisierbar ist?

Ich bedanke mich bei allen vorab für eure Antworten...
 
wrobel

wrobel

Moin Moin

Ist ja nicht so mein Spezialgebiet, aber ob es gut war das Grundstück seperrat zu finanzieren?
Da steht doch schon eine Bank im Grundbuch, da soll jetzt eine zweite das Haus finanzieren,
bei deutlich schlechteren Möglichkeiten an Ihr Geld zu kommen?


Olli
 
Masipulami

Masipulami

Richtig. Als finanzierende Bank wird somit mit hoher Wahrscheinlichkeit nur die Bank in Frage kommen, die schon im Grundbuch im ersten Rang steht.

Was zudem auch nicht wirklich passt:
Ihr wollt noch mal knapp 300.000 € finanzieren und dafür nur eine maximale Rate von ca. 1.000 € in Betracht ziehen. Man rechnet normalerweise grob mit 500 € pro 100.000 € Darlehen.
Um vernünftig zu tilgen müsstet ihr da schon noch was drauf legen,
 
H

HilfeHilfe

Hallo,

was kosten euch die 50k bereits ?

Ich finde es irgendwie komisch das ihr euch jetzt erst um die Hausfinanzierung kümmert....

Ihr werdet es sowieso schwer haben eine 2 Bank zu finden die in den Nachrang geht. Ich befürchte die aktuelle Bank wird nicht in den Nachrang gehen. Warum sollte Sie auch.

Eurer erster Ansprechpartner ist daher eure Hausbank
 
B

Bauherren2014

Also, so negativ muss man das jetzt nicht sehen.

Das Einkommen ist mit über 4.000 € gut. Wenn es dauerhaft erzielt werden kann und die Haushaltsrechnung passt (das könnt nur Ihr selbst wissen), sollte das Darlehen von Bankseite kein größeres Problem sein.
Vielleicht handelt es sich bei dem Darlehen fürs Grundstück um ein variables Darlehen, da ist auch in Bankenwechsel kein Problem, bis auf ein paar zusätzliche Gebühren.

Ihr wollt noch mal knapp 300.000 € finanzieren und dafür nur eine maximale Rate von ca. 1.000 € in Betracht ziehen. Man rechnet normalerweise grob mit 500 € pro 100.000 € Darlehen.
Das ist zwar ein Richtwert, aber bei den heutigen Zinsen kann man auch mit 1.000 €/Monat 2% tilgen (circa, habe jetzt nicht nachgerechnet ;)). Das kommt ja auch ein wenig auf das Alter des TE an und die gewünschte Laufzeit des Darlehens. Er schreibt ja auch von einem Circa-Wert, vielleicht sind auch 100 oder 200 € mehr drin, dann entspannt sich das ganze noch einmal.
Bezüglich des Darlehens hatte ich das aber so verstanden, dass es sich in Summe um 300.000 € handelt, also das Grundstück da schon inbegriffen ist.

Ich finde es irgendwie komisch das ihr euch jetzt erst um die Hausfinanzierung kümmert....
Das einzige, was ich ein wenig befremdlich finde, ist, dass man das Grundstück kauft und sich erst danach Gedanken macht, ob die Bank auch das Haus finanzieren würde.
Dass man sich erst jetzt um die eigentliche Hausfinanzierung kümmert, finde ich jetzt nicht so schlimm, wenn zum Zeitpunkt des Grundstückskaufs noch nicht klar war, was/wie/zu welchem Preis gebaut werden soll.

Naja, wenn man noch ca 7000€ sondertilgungen im Jahr macht, kommt man hin mit den 1000€/Monat
Wie kommst Du jetzt auf diese Zahl? Ist doch immer abhängig von der Laufzeit des Darlehens.
 
Zuletzt aktualisiert 26.06.2025
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