Grundriss eines Einfamilienhauses, Feedback

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M

motorradsilke

Also, im kausalen Zusammenhang schickst Du lieber die Bewohner des Hauses nach draußen in die Garage hinter den Pkw, um etwas Ablage/Krusch/Dinge, die man braucht/Handtücher zu holen als sie hinter einem Schrank hinter der Tür zu verstauen, weil letzteres unpraktisch ist.
You made my day!
Von Handtüchern war nicht die Rede, sondern von Koffern und Deko. Dinge, die man 1 - 2 x im Jahr braucht. Und die hole ich dann auch tatsächlich selbst rein.
Finde ich sinnvoller, als teuren Platz im Haus für diese Dinge zu verschwenden. Unabhängig von Türsituationen würde ich das nicht im Wohnbereich lagern.
Den Platz hinter der Tür nutze ich lieber für Dinge, die ich täglich brauche (aber eben ohne Türen).
 
A

Arauki11

Ich denke, das muss Jeder gant für sich herausfinden, dies sollte aber "ehrlich" geschehen. Wir haben z.B,. einen trockenen Raum als Anbau zum Carport, dort würden wir aber nie Koffer, Kleider, Dinge aus Stoff (auch manche Deko) etc. lagern. Eine junge Familie hat ja meist schon 4 Koffer (wenn auch (kleinere), Sporttaschen, Winterschuhe, spez. Sportbekleidung uvm., alles Dinge, die ich zumindest bei uns nicht draußen lagern würde. In jeder Garage (Nichtwohnraum) tummeln sich Tierchen, Spinnweben etc., was man nicht im Dauerkontakt damit haben möchte.
Ich habe meine Gegenstände deutlich reduziert und werfe etwas weg, das ich nicht mehr brauche, also kein Sammler und ohne Kinder, dennoch braucht man auch ausreichend Platz dafür IM Haus. Das gilt genauso für Aktenordner, Musik- und Technikgeräte, Winterkleidung, Gästebedarf, evt. Matratze uvm.
Drum prüfe. Sicher geht immer Alles. In einer Garage riecht es nach Öl/Benzin und staubt auch gerne mal. Ich bin dafür alles Mögliche aus der Wohnung rauszupacken aber so Manches sollte eben drin bleiben und die Garage sollte ja auch eine angenehm nutzbare Garage bleiben und kein Möbellager.
 
Y

ypg

Ein guter Entwurf denkt mit, schreibt aber die Möblierung nicht vor, sondern macht vieles möglich - ob man offene Schränke oder geschlossene hat. Das kann der TE immer noch selbst bestimmen.
Garagenstauraum sehe ich so wie @Arauki11 es sehr schön beschreibt: es gibt halt Sachen, die will man den Spinnen und Asseln nicht übergeben. Wer z.B. vor dem Urlaub Zeit hat, sein Gedöns noch ausgiebig von Stockflecken und Spinnenweben zu befreien, der hat wohl irgendwie Glück im Leben.
 
wiltshire

wiltshire

Wer z.B. vor dem Urlaub Zeit hat, sein Gedöns noch ausgiebig von Stockflecken und Spinnenweben zu befreien, der hat wohl irgendwie Glück im Leben.
Die Alternative ist: weniger Gedöns.
Mit bewusst knappen Stauraum haben wir gute Erfahrung. Wir stoßen zwar hier und da an Grenzen, aber das finden wir allemal besser als zu wissen, dass ein Gutteil unserer Sachen 350 Tage im Jahr auf eine Chance auf Verwendung wartet und einfach nur in "verstaut" ist ohne Nutzen zu stiften.

Die geringe Menge an Stauraum zwingt uns zu einer Disziplin, die uns letztlich sehr gut tut. Felder, in denen das besonders hilfreich ist:

1. "Das ist noch gut, das werde ich irgendwann noch mal Brauchen" Gegenstände --> Was "noch gut" ist wird verkauft oder verschenkt, wenn es keinen Nutzen mehr für uns hat.
2. "Das ist ein Erinnerungsstück an..." Erinnerungen sind wichtig. Die Menge der Stücke, die einen erinnern wird schnell zu groß. Wer in Priorität auf diese Dinge setzt, der mag den Stauraum dafür bauen. Uns tat es gut, die Anzahl der Erinnerungsstücke mit dem Umzug zu verringern. Kein leichter Prozess, aber im Ergebnis für uns wohltuend.
3. Wie viel Kleidung und Klamotten braucht es wirklich? Weniger Stauraum hilft zu fokussieren. Das ist nicht jedermanns Sache aber umgekehrt ist wenig Stauraum auch kein Fehler.
4. Saisonartikel - manche mögen zu jedem Saisonwechsel irgend ein neues Dekomaterial und freuen sich das anzuschaffen und damit zu spielen. Fein. Andere kaufen Dekomaterial aus dem Affekt, weil es gerade da ist und gefällt. Für uns war das eine Falle, bis wie darüber nachdenken mussten "Wohin mit dem Gedöns?"
 
C

chand1986

Wie viel Kleidung und Klamotten braucht es wirklich? Weniger Stauraum hilft zu fokussieren. Das ist nicht jedermanns Sache aber umgekehrt ist wenig Stauraum auch kein Fehler.
Eine Frage, die sich uns gestellt hat nach dem Umzug. Vor dem Umzug hatten wir ausgemistet - gründlich. 6 große Säcke Altkleider, ein großer Sack Müll.

Da wir anfangs ohne Kleiderschrank leben mussten und es bisher immer noch tun, lag alles in Kartons. Was man braucht, musste man suchen und rauswühlen. Ergebnis: Knapp ein Drittel der Kartons sind immer noch ungeöffnet, der Aufwand für den Inhalt fühlt sich zu groß an. Schlussfolgerung: Braucht man nicht wirklich.

Was braucht man (heißt: Wir, ohne Kinder)? Immer zwei Bettwäschen. Eine dritte in Reserve liegt in einem dieser Kartons, bis heute unberührt. Unterwäsche/Socken x30 p.P. langt dicke. Jeder 12 T-Shirts und die Hälfte an Pullies. Jeder 3 gute Hemden zum Ausgehen und 1 Anzug. Jeder eine Winterjacke/Mantel. 3 Kurze Hosen p.P., 5 Jeans.
5 Paar Schuhe p.P. + die Arbeitsschuhe für den Garten. Insgesamt sind 3 Gürtel im Umlauf.
Damit sind wir jetzt ins dritte Jahr gegangen, ohne dass irgendwas fehlt. Jetzt neu gekauft: Badeshorts x2, da waren wir unterbesetzt.
Handtücher, Badetücher habe ich nicht gezählt, langt immer für einen Monat bis gewaschen wird.

Auf Halde in Griffweite liegen: Sportshirts, die erfolgsarm ihre Nutzung anmahnen.

Mittlerweile ahne ich nur noch, was unausgepackt blieb.
 
Zuletzt aktualisiert 01.07.2025
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