Grundriss eines Einfamilienhauses, Feedback

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Zuletzt aktualisiert 24.06.2025
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H

haydee

@Ganneff nur bedingt siehst du es mit Stühlen. Die Stühle simulieren nicht den Platz den es braucht, dass sich noch jemand dahinter vorbeiquetscht.

Pferdestall ohja da kenne ich auch jemand der sofort dafür ist.
 
G

Ganneff

Ich lese, Du kommst von der technischen Seite. Ich kenne mich da wenig aus und habe auch keine guten Erfahrungen mit zu viel "Automation" hinsichtlich der praktischen Realität.
Zunächst ist nein Empfinden nicht nach Zeit steuerbar, denn manchmal mag ich es hell, manchmal das Gegenteil. Wie sollte das der Automat wissen? Zusätzlich würde ich ein zu viel dessen als Bevormundung empfinden und alleine das Bedienen eines Schalters zu "sparen" ergibt zumindest in keinem Alltag keinen Sinn. Ich,hatte früher nach ne teure Wind-Sonnenautomatik......jedoch nur einen Sommer, dann würde sie stillgelegt.
Meine eigentliche Frage dazu ust aber eher, wie stark Du dämmen möchtest, auch Fenstereigenschaften. Werden es Raffstore und gibt es Dachüberstand.
Wir haben Südost mit viel Glas aber eben Raffstore, Klimaanlage und kfw40.
Ich meine einfach, dass man dafür genau schauen muss und insbes. sein Empfinden ehrlich prüfen.
Drum prüfe, wer sich bindet....schreiben lässt sich Vieles.
Ja, hab irgendwo nen Elektrikergesellenbrief liegen und mach seit Jahrzehnten Programmierung. Und lern grad den KNX Teil.
Hab schon bisher einiges an Automatisierung (mit den Limits die einem eine Mietwohnung halt so setzt), von daher ist das eher ein Umstellen im System als ganz was neues. Das mit dem "Woher soll der Automat das wissen" - nunja, das ist dann Teil wie man das aufbaut. Wenn ich manuell was einstelle geht halt die Automatik aus. Für eine bestimmte Zeit oder bis zu einem gewissen anderen Event ist dann wieder Einstellungssache.

Ich bin aus verschiedenen Gründen nicht KfW gebunden, aber "je mehr desto besser" an Dämmung und co. Da ist schon einiges drin. Und ja, das weiter anzusehen/vertiefen ist definitiv auf meiner Liste.

@Ganneff nur bedingt siehst du es mit Stühlen. Die Stühle simulieren nicht den Platz den es braucht, dass sich noch jemand dahinter vorbeiquetscht.
Korrekt, an den Stuhl muss ich erstmal rankommen. Hab ich (hoffentlich ausreichend) mit bedacht.
 
A

Arauki11

Ja, hab irgendwo nen Elektrikergesellenbrief liegen und mach seit Jahrzehnten Programmierung. Und lern grad den KNX Teil.
Hab schon bisher einiges an Automatisierung (mit den Limits die einem eine Mietwohnung halt so setzt), von daher ist das eher ein Umstellen im System als ganz was neues. Das mit dem "Woher soll der Automat das wissen" - nunja, das ist dann Teil wie man das aufbaut. Wenn ich manuell was einstelle geht halt die Automatik aus. Für eine bestimmte Zeit oder bis zu einem gewissen anderen Event ist dann wieder Einstellungssache.
Auch wenn mir dieses Thema fremd ist bzw. nicht unbedingt mein Thema ist verstehe ich dennoch, dass Jeder eben andere Schwerpunkte hat bzw. aucb Liebhabereien. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass geschriebene Dinge wie z.B. "Kühlung", "Wintegarten", "Verschattung" etc. zuinächst zwar sinnvoll klingen, dennoch deren Wirkung im Detail genau betrachtet werden sollte. Natürlich bleibt bei alledem und aller Planung immer auch ein Restrisiko, dieses aber würde ich bei solch grundlegenden Dingen gerne möglichst minimal halten. Ich spreche aus eigener "Erfahrung" mit mir selbst aber möglicherweise trifft es ja auf Dich nicht zu, das musst Du wissen.
Mir ist schon klar, dass dort alle möglichen Dinge programmierbar sind und das auch Spaß machen kann, dennoch bleibt z.B. bei der Wind-/Sonnenautomatik immer ein Restrisiko bzw. das eigene Gefühl, das gegen die Einstellung spricht. Mein Sinnenschirm könnte viel länger offen bleiben lt. Datenblatt, dennoch bin ich meist unsicher, wenn der Wind pustet. Auch wenn es vielerlei Gründe und auch Vorteile für eine aufwändige Automation gibt habe ich für mich festgestellt, dass ich aus meist unbekannten Gründen manchmal dies und manchmal Jenes lieber habe trotz gleicher Situation. Mein Gedanke geht auch eher dorthin, dass ich z.B. aus Komfortgründen lieber manuelle Raffstore als automatische Rollladen hätte bzw. lieber die Klimaanlage als irgendeine andere Sache. Natürlich hat Jeder andere Prioritäten, dennoch würde ich zunächst die Qualität/Funktion der notwendigerweise verbauten Produkte hochfahren und erst danach schauen, wo ich "Spielerein" einsetzt (wertige Fußböden, Raffstore, Treppe, Sitzmöbel etc.). Im Umfeld sehe ich immer wieder mal die umgekehrte Reihenfolge, wenn man z.B. auf Kunststoffböden läuft, diese aber aufwändig beleuchtet hat, viel techn . "Schnickschnack" eben und weniger Wohnqualität; das meine ich.
In meiner Siedlung sehe ichn in diesen Tage ausschließlich komplett verdunkelte Wohnzimmer - das wäre für mich ein Greuel, das ich mit Klimaanlage und/oder Raffstore o.ä. lösen würde; obwohl das weitverbreitet scheint, fände ich das geradezu schlimm.
Ich bin aus verschiedenen Gründen nicht KfW gebunden, aber "je mehr desto besser" an Dämmung und co. Da ist schon einiges drin. Und ja, das weiter anzusehen/vertiefen ist definitiv auf meiner Liste.
Ich meine damit auch nicht die Fördermaßnahme, sondern eher den tatsächlich spürbaren Sinn einer bestmöglichen Dämmung/Belüftung/Beschattung. Das kostet sicher auch ordentlich Geld, dieses scheint mir dort aber z.B. äußerst sinnvoll angelegt. Ich habe 1990 ein Haus gebaut und 2021 und erkenne daher Unterschied, selbst wenn ich mein nächstes Haus schon wieder ganz anders bauen würde.
Macht Spaß diese offene Diskussion und Du wirst auch vielfältig hilfreiche Unterstützung von den Leuten hier bekommen in allen möglichen Bereichen. Keine Eile......
 
wiltshire

wiltshire

zur Pendeltüre:
Die Zarge ist wirklich nicht mehr als ein Brett - sie darf keinen Falz haben. Sehr leicht zu bauen. Die Scharniere arbeiten entweder mit Federzug oder eleganter mit Schwerkraft. Soll die Tür einen oder zwei Flügel haben?
Die Abdichtung hinsichtlich Schall ist eine Herausforderung - das sollte Dein Sohn einmal bedenken. Diese Türen schließen nie dicht, wenn sie in einem einigermaßen angemessenen Preisrahmen sein sollen. Das betrifft auch Luftzug und Licht. Dennoch finde ich das eine feine Idee.

zu KNX:
Sobald Du über die Hausautomation schriebst, scheinst Du sicheres Gelände zu betreten. Wenn es Dir Spaß macht, dann bau das unbedingt nach Deinen Wünschen. Meine eigene Haltung für mich selbst dazu ist der von @Arauki11 recht ähnlich. Was mich persönlich beeindruckte: Vater und beide Schwiegereltern wurden dement hatten zunehmend Probleme mit der Bedienung elektrischer Geräte. Mein Vater verstand bald den Berührungsschalter für das Dimmen im Wintergarten nicht mehr, den hatte er zuvor problemlos 20 Jahre bedient.

zum Platz um die Stühle:
Eine Bank schafft Platz - besonders wenn sie eine Wand im Rüchen hat. Wir haben in unserer Küche eine etwa 3m lange Halbinsel (im häuslichen Sprachgebrauch "Spanien" genannt) mit Zugang zum Stauraum von beiden Seiten. Der Esstisch steht parallel zur langen Seite der Halbinsel. Vor 4 der unauffälligen Türen steht eine 2m lange Bank, davor kommt gleich der Tisch. Das haben wir bewusst so gelöst, da in diesem Teil der Kücheninsel nur Dinge sind, die wir selten brauchen (Vakuumierer, Gewürzmühle, Fondue, außeralltägliche Gläser, Anleitungen...) Wenn man was braucht, wird die Bank verschoben. Hat bisher noch nicht gestört. und das Raumgefühl ist klasse.

Natürlich hat Jeder andere Prioritäten, dennoch würde ich zunächst die Qualität/Funktion der notwendigerweise verbauten Produkte hochfahren und erst danach schauen, wo ich "Spielerein" einsetzt (wertige Fußböden, Raffstore, Treppe, Sitzmöbel etc.). Im Umfeld sehe ich immer wieder mal die umgekehrte Reihenfolge, wenn man z.B. auf Kunststoffböden läuft, diese aber aufwändig beleuchtet hat
Wertige Fußböden zuerst kann ich nachvollziehen. Hier ist gute Qualität leider immer recht teuer. Sähe doch irgendwie doof aus, wenn der Eames Lounge Chair auf Laminat stünde.
Bei Treppen gibt es sehr gute und nicht sehr teure Lösungen, wenn man über den Tellerrand der deutschen Normware mal hinausblickt. Dasselbe gilt für Geländer. Das Nachfragen bei einem Schlosser lohnt sich - und wenn es nicht ganz "normgerecht" sein soll um schön zu sein, bestellt man einen (vom Schlosser) vormontierten Bausatz und macht dann nichts mehr dran. So ist der Schlosser aus der Haftung und man hat was man will.
Raffstore ist zugegebenermaßen ein effektives Verschattungselement - ich hätte die nicht einmal eingebaut, wenn man mir Geld dafür gegeben hätte.
 
G

Ganneff

zur Pendeltüre:
Die Zarge ist wirklich nicht mehr als ein Brett - sie darf keinen Falz haben. Sehr leicht zu bauen. Die Scharniere arbeiten entweder mit Federzug oder eleganter mit Schwerkraft. Soll die Tür einen oder zwei Flügel haben?
Die Abdichtung hinsichtlich Schall ist eine Herausforderung - das sollte Dein Sohn einmal bedenken. Diese Türen schließen nie dicht, wenn sie in einem einigermaßen angemessenen Preisrahmen sein sollen. Das betrifft auch Luftzug und Licht. Dennoch finde ich das eine feine Idee.
Ein Flügel ist der Wunsch - und vom Platz her auch gut machbar. Zur Abdichtung: Ich dachte da an so ein Dichtungsband für Türen/Fenster, so 0.5cm aufklebbares Teil oder so. Die Tür muss ja einen kleinen Spalt zwischen sich und der Zarge haben. Das da entweder an den Flügel oder die Zarge gepappt sollte zumindest Licht raushalten. Vielleicht ein bisschen Schall. Muss man halt alle 2, 3 Jahre mal ersetzen. Wie weit Luftzug unterdrückt werden sollte - hrm, das Haus hat ne Zentrale Lüftung. Also irgendwas an Luftbewegung muss ja gegeben sein.

zu KNX:
Sobald Du über die Hausautomation schriebst, scheinst Du sicheres Gelände zu betreten. Wenn es Dir Spaß macht, dann bau das unbedingt nach Deinen Wünschen. Meine eigene Haltung für mich selbst dazu ist der von @Arauki11 recht ähnlich. Was mich persönlich beeindruckte: Vater und beide Schwiegereltern wurden dement hatten zunehmend Probleme mit der Bedienung elektrischer Geräte. Mein Vater verstand bald den Berührungsschalter für das Dimmen im Wintergarten nicht mehr, den hatte er zuvor problemlos 20 Jahre bedient.
Nuja. Bin gelernter Elektriker und seit langem Sysadmin/Programmierer, also das ist mein Gebiet. Das wird schon. Es hat zwar einiges an Unterschieden zu dem was ich normal so tue, aber das ist lernbar. Hab entsprechendes Testbrett schon hier.

zum Platz um die Stühle:
Eine Bank schafft Platz - besonders wenn sie eine Wand im Rüchen hat. Wir haben in unserer Küche eine etwa 3m lange Halbinsel (im häuslichen Sprachgebrauch "Spanien" genannt) mit Zugang zum Stauraum von beiden Seiten. Der Esstisch steht parallel zur langen Seite der Halbinsel. Vor 4 der unauffälligen Türen steht eine 2m lange Bank, davor kommt gleich der Tisch. Das haben wir bewusst so gelöst, da in diesem Teil der Kücheninsel nur Dinge sind, die wir selten brauchen (Vakuumierer, Gewürzmühle, Fondue, außeralltägliche Gläser, Anleitungen...) Wenn man was braucht, wird die Bank verschoben. Hat bisher noch nicht gestört. und das Raumgefühl ist klasse.
Ja. Hab ja anfangs in dem Entwurf mit der Speisekammer eine Bank an der Wand da gehabt. Wenn es sich ergibt das hier eine Bank (egal ob fest an Wand oder beweglich) besser kommt, ist das sicher eine Option.

Wertige Fußböden zuerst kann ich nachvollziehen. Hier ist gute Qualität leider immer recht teuer. Sähe doch irgendwie doof aus, wenn der Eames Lounge Chair auf Laminat stünde.
Bei Treppen gibt es sehr gute und nicht sehr teure Lösungen, wenn man über den Tellerrand der deutschen Normware mal hinausblickt. Dasselbe gilt für Geländer. Das Nachfragen bei einem Schlosser lohnt sich - und wenn es nicht ganz "normgerecht" sein soll um schön zu sein, bestellt man einen (vom Schlosser) vormontierten Bausatz und macht dann nichts mehr dran. So ist der Schlosser aus der Haftung und man hat was man will.
Raffstore ist zugegebenermaßen ein effektives Verschattungselement - ich hätte die nicht einmal eingebaut, wenn man mir Geld dafür gegeben hätte.
Ah, wir hatten hier vor kurzem erst eine HausBau Plus Messe. Da sind mehr rum und haben echt viele Gespräche geführt - und wie so oft, die kleineren Firmen wo der Inhaber selber auf dem Stand war und die Gespräche führte, kamen am kompetentesten rüber.
 
wiltshire

wiltshire

die kleineren Firmen wo der Inhaber selber auf dem Stand war und die Gespräche führte, kamen am kompetentesten rüber.
In kleinen Firmen prägen die Unternehmer Sortiment, Leistungsumfang, Preise und den Willen sich auf den einen Interessenten einzulassen und auf den anderen eben nicht. Das erzielt natürlich den maximale Kompetenzeindruck. Die fachlich stärksten Personen habe oft weniger Kundenkontakt und werden anders gebraucht. Ein guter Unternehmer stellt gerne Leute ein, die ihn fachlich überholen.
 
Zuletzt aktualisiert 24.06.2025
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