Grundriss eines Einfamilienhauses, Feedback

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Zuletzt aktualisiert 29.06.2025
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M

motorradsilke

Den Ausgang zur Terrasse hast du ja gleich neben dem Wintergarten. Fände ich im Wintergarten/Erker nicht wichtig.
Ich finde bodentiefe Fenster im OG nicht so toll. Wenn du dann was davor stellst, nimmst du wieder das Licht. Lieber quer, dann hast du Platz für Sidebords, Schreibtisch usw. darunter.
Im EG liebe ich unsere bodentiefen Fenster. Bringt Licht und vermittelt Offenheit. Und es sind keine Plissees dran.
Wir haben auch ein Festelement mit Rollladen. Hat mich jetzt in 4 Jahren noch nicht gestört, hatte noch nicht das Bedürfnis, die zu putzen. Aber die sind ja auch nur unten, wenn ich schlafe.
 
G

Ganneff

Ich finde bodentiefe Fenster im OG nicht so toll. Wenn du dann was davor stellst, nimmst du wieder das Licht. Lieber quer, dann hast du Platz für Sidebords, Schreibtisch usw. darunter.
Aber dann, z.b. in den Kinderzimmern, jeweils nur eines (die Richtung Osten) von denen doppelt breit, sonst haben wir da ja quasi fast nix mehr an Wandfläche. Und die andern bodentief gelassen oder auch "normalhoch"? ah. Meeeh. Immer dieses Nachdenken und Abwägen. Bäh pfui. :)

Im Arbeitszimmer plane ich den Schreibtisch vor das Fenster, welches doppelt breit ist UND bodentief. Aber ich denke/hoffe das sollte gut sein - da ich den sowieso die meiste Zeit hochgefahren habe (Tischplatte auf 126cm, etwa 80% des Tages) und der (und ich) auch bei normalhohen Fenstern da deutlich sichtbar sein wird.
 
Y

ypg

Meine Meinung: streiche einen Wäscheabwurfschacht, den braucht man in der kompakten Bauweise über ein Geschoss definitiv nicht. Wer unbedingt werfen will, der nehme die Treppe.
Wintergarten in diesem wörtlichen Sinne würde ich auch nicht bauen - mein Ansinnen war ein Erker, den ich hier favorisiere.
nicht nur der Bauweise, sondern auch der sauberen Raumöffnung. Lichtausbeute kann auch kaum mehr sein, als vorhanden, da reicht eine nette Fensterplanung. Die ist hier glaube ich völlig aus dem Ruder gelaufen. Bodenfenster im OG brechen die Optik, Westen gibt es Hilfsfenster, obwohl dieses Licht das Schönste ist. Durch das Fenster im Büro oben kann man noch nicht einmal einen Schrank in die Nische stellen. Und ein Schrank im Schlafzimmer ist auch suboptimal durch die Tür möglich. Fenster über dem Bett braucht man nicht und ist eher störend, und es gibt keinen einzigen Grund, warum das Masterbad nicht vom Flur aus begehbar ist. Das hat so jetzt Nachteile. Kinderbad gehören WC und Dusche immer noch getauscht.
Man achte darauf, dass es eine Sichtachse von Eingang in den Garten, zumindest Allraum gibt. Das wertet jedes Haus auf! Dazu mindestens die Tür verbreitern und den „WiGa“, also den Erker nach planlinks erweitern.
 
P

Papierturm

Die Alternative ist ein Erker. Etwas kostengünstiger, dafür dann "nur" ein Satz Fenster und keine Tür. Wobei das auch schön sein könnte, wenn man da 3 Fenster an die Langseite macht und das mittlere so eines mit einer tiefen Sitzfensterbank, da klingt das für mich auch gut. Sollten wir da bei einer Tiefe von 1.25m bleiben wären hier aber keine seitlichen Türen drin. Weiß nicht ob das sonderlich schlimm ist - kann mir vorstellen das zumindest eine auf die Terrasse direkt dort schon schön wäre. Aber dann könnt man den ggf. 1.50m oder so tief machen.
Ich sehe im Plan schon zwei andere Türen direkt daneben? Ich glaube nicht, dass es hier so viele Türen braucht.

Aber - das ist als Raum zum Mal-Drin-Schlafen und sonst "wenn man mal etwas Rückzug braucht" oder "Da kann man mal Ruhe haben für ein Hobby/was lesen/...", aber anders als Kinderzimmer oder Arbeitszimmer nicht so dauerhaft benutzt. Muss reichen.
Ich hätte das auch so geplant, nach allem, was ich gelesen hatte (Stichwort steuerliche Absetzbarkeit Arbeitszimmer).

Mir ging es um etwas anderes: Fenster benötigen auch Platz. Und ab einem bestimmten Punkt sind Fenster für Räume auch überdimensioniert. Ob das hier jetzt in dem Fall der Fall ist, kann ich so nicht direkt sagen. Für den kleinen Raum käme mir ein 200x125 Fenster jedenfalls sehr großzügig vor. Der wird auch mit einem kleineren Fenster gut ausgeleuchtet sein.

Bodentief ist halt ein Weg für mehr Licht
... jein. Ein wenig zu Lichtphysik:
1. Fensterflächen haben eine abnehmende Wirkung! Vergrößert man (als einziges Fenster) ein 85x125 Fenster auf 95x125, dann wird der Raum spürbar heller. Vergrößert man (als einziges Fenster) ein 250x125 Fenster auf 260x125, dann merkt man den Unterschied quasi nicht.
2. Bodennahe Fensterflächen belichten Raum nur sehr gering. Kann man auf mehrere Arten prüfen: In Musterhausparks mit vielen bodentiefen Fenstern alle Rollladen runter lassen bis etwa 90cm vor dem Boden. Oder in einem stockdunklen Raum eine Taschenlampe schräg nach unten halten und sich dem Boden immer mehr nähern. Oder mal ein Haus mit hohem Kniestock suchen, dass nur so kleine Festverglasungslichtbänder in Bodennähe hat. (Je dunkler der Bodenbelag, desto ausgeprägter ist dann noch dieser Effekt.)
3. Je weniger kreisrund/quadratisch eine Fensterfläche ist, desto geringer ihre Lichtwirkung. (Eine 50x50 Glasfläche sorgt für mehr Licht als eine 10x250 Glasfläche, trotz selber m²-Zahl). Bei den normalen Fensterformaten merkt man das nicht. Wenn man die Lichtwirkung von einem großen Fenster vs. einer einflügigen Terrassentür vergleicht (z.B. 175x140 vs. 113x221), sieht man das schon.
(4. Fenster an mehreren Wänden sind für die Beleuchtung oft viel vorteilhafter als Fenster nur an einer Wand. Aber das ist, soweit ich mich erinnere, überall auch gut umgesetzt worden.)

Für die offene Wirkung, für die Aussicht, für die Raumwirkung - da sind bodentiefe Elemente durchaus sehr gut. Für die reine Lichtwirkung jedoch werden sie durch obige Effekte jedoch meist überschätzt.

Und in den Kinderzimmern werden sie echt unpraktisch, da sie da den Raum beherrschen. Unter einem normalen Fenster kann man einen Schreibtisch stellen. Oder eine Kommode. Oder was auch immer. Ein normales Fenster lässt Gestaltungsmöglichkeiten. Ein bodentiefes Element nicht.
 
G

Ganneff

Meine Meinung: streiche einen Wäscheabwurfschacht, den braucht man in der kompakten Bauweise über ein Geschoss definitiv nicht. Wer unbedingt werfen will, der nehme die Treppe.
Wäscheabwurf hab ich schon auf der Streichliste, der war im alten Entwurf gut, aber im neuen nicht mehr.
Aber Treppe werfen - die ist dann doch schon etwas schwer, das lasse mehr lieber.

Wintergarten in diesem wörtlichen Sinne würde ich auch nicht bauen - mein Ansinnen war ein Erker, den ich hier favorisiere.
nicht nur der Bauweise, sondern auch der sauberen Raumöffnung
Ich sehe im Plan schon zwei andere Türen direkt daneben? Ich glaube nicht, dass es hier so viele Türen braucht.
Ja, diese Wandteile die da reinragen die stören. Mit Erker würde ich an die lange Wand links und rechts je ein 125 hohes Fenster planen und in die Mitte eines mit Sitzfensterbank drin. Das dürfte auch etwas höher sein (Brüstung muss ja tiefer kommen), mal sehen was die da im Angebot haben.
Ich überleg ob links und rechts an die kleinen Wandstücke noch Fenster sollte oder nicht. Dafür müsste die Wand vmtl. statt 125 eher 150 tief werden. Vorteil wäre mehr Licht und (links) Sicht auf Terrasse. Aber wenn ichs ohne mache könnt ich an die Wand was befestigen / davorstellen.
Oder nur links zur Terrasse ein Fenster, rechts Richtung Nachbarn Wand.

Durch das Fenster im Büro oben kann man noch nicht einmal einen Schrank in die Nische stellen
Das war mein initialer Plan, ja. Ich find es derzeit gedanklich aber auch nicht schlecht mit Schreibtisch links und Schrank/Regal rechts in dem Zimmer.

Man achte darauf, dass es eine Sichtachse von Eingang in den Garten, zumindest Allraum gibt. Das wertet jedes Haus auf! Dazu mindestens die Tür verbreitern und den „WiGa“, also den Erker nach planlinks erweitern
Oh, da hab ich hier eine Vertreterin einer gegenläufigen Meinung zu Hause, direkt frei komplett durchschauen ist kein Favorit.


Ich hätte das auch so geplant, nach allem, was ich gelesen hatte (Stichwort steuerliche Absetzbarkeit Arbeitszimmer).
Ja, das AZ muss einfach separat sein.

Mir ging es um etwas anderes: Fenster benötigen auch Platz. Und ab einem bestimmten Punkt sind Fenster für Räume auch überdimensioniert. Ob das hier jetzt in dem Fall der Fall ist, kann ich so nicht direkt sagen. Für den kleinen Raum käme mir ein 200x125 Fenster jedenfalls sehr großzügig vor. Der wird auch mit einem kleineren Fenster gut ausgeleuchtet sein.
Ich glaub es wird ein normal, nicht doppelt breites 125 hohes. Das sollte passen. Im Moment ist das schlicht auf Symmetrie getrimmt, aber wir finden hier alle, das ein so hohes Lichtband im Gästezimmer komisch wirkt. Ein normales einfaches Fenster sollte ausreichen.

.. jein. Ein wenig zu Lichtphysik:
Danke dafür.

Und in den Kinderzimmern werden sie echt unpraktisch, da sie da den Raum beherrschen. Unter einem normalen Fenster kann man einen Schreibtisch stellen. Oder eine Kommode. Oder was auch immer. Ein normales Fenster lässt Gestaltungsmöglichkeiten. Ein bodentiefes Element nicht.
Notiert, wird nochmal überlegt, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Oh, da hab ich hier eine Vertreterin einer gegenläufigen Meinung zu Hause, direkt frei komplett durchschauen ist kein Favorit.
Dann eben keine Aufwertung.

Zu den Fensten: erst den Grundstock, das heißt Raumplanung. Dann Fenster setzen. In Gänze. Es bringt nichts, sich jetzt mal das ein oder das andere Fenster vorzunehmen. Grundphysik beachten und Stellfläche, dann kann man souvarän die Fenster setzen.
Wenn die Raumplanung stimmt (auch statisch), dann ergeben sich die Positionen fast von selbst, sodass es außen auch homogen aussieht.
 
Zuletzt aktualisiert 29.06.2025
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