Wir planen einen Hausbau ! Brauchen Erfahrungswerte und Hilfe

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S

slygon

Hallo Leute,
Da wir eine Vorstellung von bestimmten Sachen haben, wir un schon informiert haben über Tante Google, dass alles geschmackssache ist, haben wir trotzdem ein Paar Fragen.
Unser Haus sollte ungefähr 170 qm² Wohnfläche haben.
Obereschoß mit Kniestock
Ohne Keller
Es soll ein Massivhaus werden.
Mit den Steinen ringen wir schon. Aber ich glaube es fällt auf Yong. Durch Internet und viele Maurer die wir gefragt haben.
Unser Planer meint, das wenn man mit Ytongg baut, der akutelle Standard der Wärmebedämmung erreicht wird.
Seit ihr auch der meinung das reicht? oder ist trotz Ytongg eine weitere dämmung nicht falsch.
Verputzt wird es außen außerdem.

Nun zur Heizung.
Wir wollten unten Fußbodenheizung und oben im Bad. In den Schlafzimmern keine, dort dann eventuell Kork oder was anderes, plus Heizkörper natürlich.
Wir haben uns für Gas entschieden und möchten zusätzlich Solar für Warmwasser.
Für eine Luft Wärmepumpe haben wir uns aus Kostengründen schon dagegen entschieden.
Wollten eventuell noch einen wassergeführten Kamin.

Unsere Fragen.
Reicht im Winter eine reine Fußbodenheizung zum Heißen aus? Falls nein sollte man nicht lieber darauf verzichten und nur Heizkörper? wenn im Endeffekt beides läuft sind das ja eigtl. doppelte Kosten.
In unsrer Mietwohnung (25 jahre alt) reicht die Fußbodenheizung nicht aus ohne Heizkörper. Deswegen die Frage,ob es vllt an dem alter liegt.

Welche Heizung mit Gas würdet ihr bauen?
Würdet ihr eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung einbauen?

Das sind so zur Zeit unsere Fragen
Ich hoffe us kann jemand weiterhelfen bevor es losgeht :-)
danke
 
Musketier

Musketier

Zum Thema Heizung:
Fußbodenheizung reicht bei entsprechender Dimensionierung natürlich aus. Nur sollte man entweder ganz auf Heizkörper oder ganz auf Fußbodenheizung gehen, da unterschiedliche Vorlauftemperaturen notwendig sind oder entsprechend große Niedertemperaturheizkörper verwendet werden müssen.

Gas und Solar mit entsprechenden Ytongg-Steinen hätte bei uns als Energieeinsparverordnung-Haus geklappt. Da es dann aber eine Wärmepumpe mit Flächenkollektoren im Erdreich geworden ist, haben wir den Kfw70 Standard bekommen.
Durch die Anpassung der Energieeinsparverordnung weiß ich nicht, ob Ytongg+Gas+Solar zukünftig noch ausreicht oder ob dann eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung oder andere Maßnahmen notwendig werden.
 
S

slygon

reichen die ytong für eine gute schalldämmung? also das man nicht alles draußen hört wie schreien, spielende kinder etc. :-)
habt ihr nur die ytong stein genommen ohne weitere dämmnug?
 
L

Legurit

Besser von der Schalldämmung ist sicherlich KS - aber wenn ihr nicht neben einer Bahn wohnt und nicht 15 cm Mauerwerk anstrebt ist wohl auch Ytongg okay. Maurer Mauern das gern, da die Steine leicht sind :D
Wollt ihr verklinkern?
Heizung würde es sich anbieten ein System durchgängig zu nutzen, wegen der angesprochenen Vorlauftemperatur - was auch geht sind großflächige Heizkörper mit geringer Temperatur, Wandheizung etc.
Ja, Fußbodenheizung ist ausreichend.
Wassergeführter Kamin hatten wir auch überlegt - aber das passt nicht so ins ganze Konzept, ist eine gewisse Investition und ihr müsst Holzhacken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Musketier

Musketier

Wir wohnen jetzt knapp über 3 Monate in einem Haus aus Porenbeton.
Ich habe das Gefühl, das gewisse Schallwellen recht einfach durchs Mauerwerk durchdringen, gewisse Schallwellen aber eher weniger.
Ich war z.B. erschrocken, als in weiter Entfernung ein Feuerwerk stattfand. Das klang als stände man unter freiem Himmel.
Genauso hört man recht stark die Baufahrzeuge. Dagegen hört man unsere vielen Kinder im Baugebiet oder die normalen PKWs im Wohngebiet recht wenig.
An einer Bahnstrecke oder einer Hauptverkehrsstraße würde ich Porenbeton nur mit zusätzlichen Schallmaßnahmen empfehlen.
 
B

Bauexperte

Guten Morgen,

Ich war z.B. erschrocken, als in weiter Entfernung ein Feuerwerk stattfand. Das klang als stände man unter freiem Himmel.
Das sollte eigentlich nicht passieren, denn auch den Porenbeton gibt es in unterschiedlichen Dichten. Für die Außenwände werden im Regelfall dichtere Steine verwendet.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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