Wie Hausbau + Grundstück heute noch leisten?

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Zuletzt aktualisiert 26.06.2025
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Y

ypg

Und bei manchen Kommentaren lässt sich schon rauslesen dass manche nicht können aber es trotzdem gemacht haben
Ich glaube, es geht Dir gar nicht um die diskutierte Sache.
Es geht darum, dass Du keinen Kredit bekommst.
Denn gg Eigentum, sei es gebraucht oder aus Zwang hast Du ja nichts. Nur muss es bei Dir bar bezahlt werden. Und da gibt es eben eher mal nen Schnapper, den man sich in der Theorie leisten kann.
Es ist nur so, dass Du von sparen neben Miete redest, was wir alle, die schon gebaut haben oder es gerade machen, genau die Situation schon hinter uns haben. Miete zahlen und nebenbei das Polster auffüllen. Und nun kommst Du und willst alles anders machen und schlecht reden, obwohl Deine Rechenkünste nicht wirklich einen hier überzeugen. Und wenn Du ehrlich bist: Dich auch nicht.
Und weiterhin zum Ausgangspost:

Wenn du meinst, dass Du ein Haus für den dir vorschwebenden Preis hinbekommst + Grundstück + Nebenkosten, dann ist es doch gut. Wofür ist dieser Thread dann da, wenn du es sowieso schaffst und die Meinungen und Nachfragen hier nur Angriffe auf Dich sind?
Der Ausgangspost ist nicht von @Bardamu, sondern von einem Berliner, der sich schon längst zurückgezogen hat.
 
A

Altai

Ein Vermieter hat auch nichts zu verschenken und will vielleicht noch irgendein Plus sehen. Schließlich hat er eine große Investition (nämlich die zu vermietende Immobilie) zu stemmen, bevor Einnahmen fließen. Ok, sein Vorteil, er kann ggf. Kreditzinsen steuerlich geltend machen.
Ansonsten ist es doch logisch, dass ein GLEICHWERTIGES Objekt gemietet nicht günstiger sein kann als gekauft, der Vermieter muss den Kaufpreis doch selbst auch aufbringen und aus der Miete alle jene Reparaturen zahlen, die auch der Selbstnutzer stemmen muss. Letzterer ist vielleicht etwas fixer zur Hand beim Austausch, wenn etwas vom Design her nicht mehr gefällt.
Der Punkt ist nur, zumindest soweit es mir bekannt ist, werden nur relativ spärlich Einfamilienhaus mit Garten vermietet. Ich kenne genau eine Familie, die Mieter im Einfamilienhaus sind. Und wenn ich mal gesucht habe, ich habe fast nie ein entsprechendes Angebot gesehen. Ein einziges Mal ein Reihenhaus, Wohnfläche 90m² etwas Garten, Kaltmiete so hoch wie jetzt die Kreditrate für mein 110m² Einfamilienhaus. Oh ok, und einmal habe ich ein zu verkaufendes Einfamilienhaus in einem Portal gesehen, bewohnt von treuen Mietern...
Der Bedarf "Wohnen im Einfamilienhaus mit Garten" lässt sich, denke ich, mit den Mietangeboten auf diesem Sektor nicht decken.

Ja, verglichen mit meiner 70m² Plattenbauwohnung werden sich meine Wohnkosten zukünftig verdoppeln. Aber dafür habe ich die 1,5fache Fläche, ein kleines Grundstück, eine erhebliche Verbesserung sämtlicher Räume und des Komforts. Das kann ich doch nicht miteinander vergleichen und behaupten, als Mieter hätte ich doch so viel gespart!!
 
J

Joedreck

Klar hättest du gespart. Aber eben nicht nur an Geld, sondern (für dich) auch an Komfort.
Diesen Komfort bezahlst du und daher ist es eben Luxus ein Einfamilienhaus zu besitzen.
Dass das Wohnen in aller Regel nicht vergleichbar ist, darüber sind sich wahrscheinlich alle einig.
 
A

Altai

Klar hättest du gespart. Aber eben nicht nur an Geld, sondern (für dich) auch an Komfort.
Diesen Komfort bezahlst du und daher ist es eben Luxus ein Einfamilienhaus zu besitzen.
Dass das Wohnen in aller Regel nicht vergleichbar ist, darüber sind sich wahrscheinlich alle einig.
Das ist richtig, aber der Punkt, auf den ich raus wollte ist folgender: wenn ich mein Einfamilienhaus nun mieten wollte, weil ich den Komfort möchte, dann müsste ich aber auch entsprechend viel Miete zahlen! Sehr viel mehr als für obige Wohnung. Vermutlich kalt mehr als die Kreditrate, wenn ich so die Preise in unserer Stadt vor Augen habe.
Ich komme als Mieter ggf nur leichter von den Kosten runter, wenn mir der Komfort den Aufpreis nicht mehr wert ist.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Wir hatten die Entscheidung gefällt ein Haus zu bauen, einfach aus dem Grunde, dass wir uns die Mietwohnung über kurz oder lang nicht mehr hätten leisten können, ein Haus dagegen schon(was die monatliche Belastung angeht) und hätte ich das gewusst wie sich alles entwickelt hätte ich gleich zwei Häuser bauen sollen.

Denn heute(nur etwa 9 Jahre später) könnte ich mein Haus mit 200% Gewinn verkaufen. Mit allen Kosten und Aufwendungen, Steuern und Vorfälligkeitsentschädigungen wären immer noch 100% Gewinn drin.

Passend zum TE, innerhalb Berlins.
 
Zuletzt aktualisiert 26.06.2025
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