Wie Hausbau + Grundstück heute noch leisten?

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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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N

nordanney

Das ist Geld, das ich als Mieter in diesen 30 Jahren nicht aufbringen muss. Für mich ein klarer Grund keine Riesensummen fürs Wohnen aufzunehmen.
Sorry, leider falsch gerechnet.

1. Mieter = 1.300 x 12 x 30 = T€ 468 = T€ 550 mit Mietsteigerungen
Dieses Geld gibst Du in 30 Jahren dem Vermieter und hast als Gegenwert in 30 Jahren = 0€ und "nur" gewohnt.

2. Eigentümer = 1.800 x 12 x 30 = T€ 650 + neue Heizung und Fenster = T€ 680
Dieses Geld gibst Du an die Bank und hast als Gegenwert in 30 Jahren = T€ 400 Hauswert (hab irgendeine Zahl geschätzt, steckt ja noch Eigenkapital zusätzlich drin) und gewohnt
Ziehst Du den Hauswert von den Zahlungen ab, verbleiben T€ 280 als "Kaltmiete", die deutlich niedriger als die des Mieters ist.

Siehst Du den Unterschied? Für mich ein klarer Grund, bei den aktuellen Zinssätzen nicht zur Miete zu wohnen. Da kannst Du momentan als Mieter nur verlieren.
Wenn Du rechnest, dann bitte richtig
 
Nordlys

Nordlys

Nun, wenn er echt spart, um trockenes Pulver zu haben und eine gute Miete hat, ist das Lauern auf die Zwangsversteigerungschance nicht falsch. Nur, da gilt, Bargeld lacht. Da ist kaum Zeit, erst grosse Kredite einzufädeln. Das muss da ruckzuck gehen. Oft sind die, die das eigentlich wollen, zu feige, es dann zu tun. Bei diesen Versteigerungen trifft sich nämlich schon ein recht hemdsärmeliges Klientel, Karusselbetreiber, Flohmarkthändler, Disco oder Nachtclubbesitzer, Luden und Loddls, etc.
 
B

Bardamu

Nun, wenn er echt spart, um trockenes Pulver zu haben und eine gute Miete hat, ist das Lauern auf die Zwangsversteigerungschance nicht falsch. Nur, da gilt, Bargeld lacht. Da ist kaum Zeit, erst grosse Kredite einzufädeln. Das muss da ruckzuck gehen. Oft sind die, die das eigentlich wollen, zu feige, es dann zu tun. Bei diesen Versteigerungen trifft sich nämlich schon ein recht hemdsärmeliges Klientel, Karusselbetreiber, Flohmarkthändler, Disco oder Nachtclubbesitzer, Luden und Loddls, etc.
Ich habe nicht von Zwangsversteigerung geredet.

Und auf den Rest deiner Hieb- und Stichfesten "Argumente" spar ich mir eine Antwort.
 
K

Kekse

Man kann entweder auf die Scheidungshäuser in 10-20 Jahren warten oder aber jetzt ein Scheidungshaus von vor 10-20 Jahren kaufen. Gibt sich nichts, außer dass man 10-20 Jahre länger drin wohnt.

Diese ganzen schlimmen Renovierungen und Instandhaltungsarbeiten sind übrigens in der Mehrzahl hochgradig freiwillig. Seh ich bei meinen Eltern. Gebaut in den 70ern und ungefähr alles, was an dem Haus seither gemacht wurde war noch nicht nötig in dem Sinn, dass das alte nicht mehr funktioniert hätte. Die neuen Fenster sind hübscher, sicherer und isolieren besser, ja. Aber die alten hätten es auch noch getan. Das Dach ist jetzt asbestfrei aber solang das Asbest auf dem Dach ist, tut es auch niemandem etwas. Das Bad war vollkommen funktionsfähig, aber halt nicht mehr so hübsch. Hätte man noch länger abwarten müssen, kommt schließlich alles wieder und so weiter.
Einzig die Heizung war wahrscheinlich verpflichtend, weiß ich aber auch nicht genau.

Natürlich ist es nicht mein Ziel, niemals etwas zu renovieren oder zu modernisieren, aber ich habe in einem abbezahlten Haus die Freiheit, es noch aufzuschieben oder vorzuziehen. Gemietet bin ich da dem Vermieter ausgeliefert (und muss Modernisierung zum Teil trotzdem bezahlen). Das Haus stürzt nicht ein, wenn man es nicht modernisiert, Miete muss man aber immer weiter zahlen. Pünktlich jeden Monat, bis ans Lebensende.
 
S

Snowy36

Also wenn ich irgendwo 1300 bezahle für eine kalte Wohnung dann kostet dort ein Haus wahrscheinlich auch 1 Mio.

Und ich rechne jetzt mal primitiv, so wie ich eben auch bin

Die 500 Euro die ihr mehr zahlt als der Mieter rechne ich auf 30 Jahre. Das sind 180 000 Euro. Dann noch Zinsen um die 100 000 Euro, was noch gut gerechnet ist, sind wir schon bei 280 000 Euro die ich als Mieter nicht zahlen muss. Instandhaltungskosten und Renovierung noch darauf und wir sind bei über 300 000.

Das ist Geld, das ich als Mieter in diesen 30 Jahren nicht aufbringen muss. Für mich ein klarer Grund keine Riesensummen fürs Wohnen aufzunehmen.

Da spar ich lieber weiter Eigenkapital an und schau mich nach günstigen Scheidungshäusern in 10 bis 20 Jahren um
Falls wir wirklich mal was eigenes wollen.

Klingt hart, ist aber Realität. Viele Beziehungen halten den Bau- und Finanzierungsstress einfach nicht aus.
Wenn ich das Haus verkaufe zu dem
Selben Preis wie ich es gekauft habe dann besitze ich nach den 30 Jahren aber nachdem ich die von Dir berechneten 300k ausgegeben habe 400k .

Selbst wenn ich als Mieter die 500 Euro jeden Monat brav spare besitze ich aber nur 180k .

Ich müsste mich als Mieter daher mit sicheren gut verzinsten Anlagen beschäftigen um aufs gleiche zu kommen oder ?
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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