Rat für Heizung im Neubau

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sucksgsh

Hallo zusammen,

wir sind kurz davor unser Häuschen zu bauen (wenn alles glatt läuft wird im frühjahr begonnen)
Es handelt sich um ein ca. 125qm Massivhaus mit 3-Fach Verglasung etc. Außerdem komplett Fußbodenheizung.

Wir werden ohne Keller bauen. Unser Technikraum hat ca. 9qm.

Jetzt stehe ich vor der großen frage wie ich am besten heizen soll.
Von der Baufirma wurde mir ein gastank im garten empfohlen. Damit kann ich mich aber nicht anfreunden.
Welche Möglichkeiten habe ich noch die nicht die Kosten sprengen?

Wie siehts mit einer Luftwärmepumpe aus? da gibt es viele gute und auch viele schlecht erfahrungen?

Ich habe vor lauter lesen keinen durchblick mehr.....

Ich bitte um Rat :)

Vielen Dank
 

€uro

Hallo,
...Jetzt stehe ich vor der großen frage wie ich am besten heizen soll...
Vor dem Ansinnen stehen nahezu Alle, mit vergleichbarer Fragestellung.
Die belastbare Antwort ist daher stets identisch! Wie hoch ist der tatsächliche Bedarf (Leistung, Energie) für Heizung u. Warmwasser?
Keine Ahnung => keine wirtschaftlich belastbare Antwort!
...Ich habe vor lauter lesen keinen durchblick mehr....ich bitte um Rat.
Such Dir einen verkaufsunabhängigen, objektiven TGA Planer und Energieberater!

v.g.
 
Cascada

Cascada

Hallo,
€uro hat schon Recht. Der Bedarf muss erstmal festgestellt/errechnet werden.
Man kann vielleicht vorab ganz grob anhand verschiedener Daten eine grobe Richtung einschlagen.
Wie ist euer Hausgedämmt (Endenergiebedarf), wo steht es (Klimaregion), wie viele Personen, Gasanschluss vorhanden?
Z. B. bei einemKFW70-Haus mit nur 125qm beheizter Fläche (Fußboden-Heizung), wenn kein Gasanschluss vorhanden ist (wieso sollte man sonst einen Tank in den Gartenstellen bzw. verbuddeln), ohne Keller – da wäre eine richtig dimensionierte Luftwärmepumpe sicherlich grundsätzlich nicht falsch. Einen Schornstein bzw. Abgasröhrchen bei Gas-Brennwert brauchst du dann auch nicht. Oder eben vielleicht eine kleine Sole-Wärmepumpe.
Soweit meine Ideen als Häuslebauer (2011/12).
Aber selbst Experten können dir erst mehr sagen, wenn Daten vorliegen.
MfG
 

€uro

....€uro hat schon Recht. Der Bedarf muss erstmal festgestellt/errechnet werden.
Man kann vielleichtvorab ganz grob anhand verschiedener Daten eine grobe Richtung einschlagen.
..
Man kann den tatsächlichen Leistungs- und Energiebedarf vorab mit einer Toleranz von ~ 10...15% relativ genau berechnen, da sämtliche Gebäudedaten (die verwendeten oder geplanten Bauteile), die Gebäudeausrichtung auf dem Bauplatz (Bauantragsunterlagen!), die gewünschten bzw. beabsichtigten Raumtemperaturen, der benötigte Warmwasser Bedarf eigentlich feststehen.
In Zusammenhang mit der jeweils beabsichtigten technischen Anlagenkonfiguration, bekommt man den zu erwartenden Verbrauch (kWh), mit dem Energieträgerpreis/kWh die zu erwartenden Verbrauchskosten.
Spätere Verbräuche lassen sich hierdurch bewerten/beurteilen und bei spürbaren Abweichungen evtl. Fehler leicht finden.
Kleinere, zeitliche Abweichungen werfen eine Jahresbilanz meist nicht um. Zudem der Heizenergieverbrauch jährlich klimakorrigiert wird.
Warum Bauherren ohne Kenntnis dieser Zusammenhänge blauäugig Verträge unterschreiben, sich hierfür erheblich verschulden, ist mir nahezu schleierhaft:confused:
Meist wird die "Katze im Sack" gekauft, und wenn die Verbrauchskosten später deutlich höher werden als vermutet, wird nachträglich gejammert und krampfhaft der Schuldige gesucht! :(

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 06.05.2024
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