S
steffjay2k
Hallo zusammen.
Nach etlichen Wochen Recherche und Beratung komme ich auf den Entschluss, dass ich mir wohl besser noch ein paar Erfahrungen und Meinungen direkt von den bisherigen Häusle-Bauern holen möchte. Ich versuche mein Bauvorhaben (ab 2017) möglichst detailliert zu beschreiben, damit ihr mir hoffentlich auch ein wenig geholfen kann. Konkret geht es um die Frage, welche Heizung ich verbauen möchte:
Geplant ist ein Einfamilienhaus in Massivholz-Bauweise (via KLH - Kantlagenholz). Und Stand heute werden wir auch den Kfw40 Plus Standard erreichen, was die Dämmung angeht. Der Energie-Ausweis ist in Arbeit und wird gerne nachgereicht. Die Lage des Grundstück ist in 89**** bei Neu-Ulm in Bayern. Hier erst einmal die Grundrisse:
Es sind 195m² Grundfläche + die Garage, die natürlich nicht beheizt werden soll. Der Haustechnik-Raum ist ebenfalls schon eingezeichnet, es gibt keinen Keller.
Nun zu den bereits bekannten Angaben bzgl. der Heizung und Haustechnik. Hier haben wir bisher "nur" Angebote für eine Infrarot-Heizung vorliegen, die ich bis dato auch stark favorisiere. Aber leider muss ich auch nach über 2-monatiger Recherche feststellen, dass diese nicht sehr oft empfohlen wird in div. Foren-Beiträge, etc. Ich kann also nur meine bisherigen Fakten zusammen tragen und darauf hoffen, dass ich etwaige Verbesserungs-Vorschläge bekomme. Und natürlich entsprechende Tipps im Vergleich zu einer Wärmepumpe:
- Dezentrale Lüftungsanlage von Vaillant (ca. 4000€)
- Trinkwasser-Wärmepumpe von Waterkotte (ca. 3500€)
- LG Neon bifacial Photovoltaik-Module mit 10 kWp (ca. 21.000€)
- Senec Speicher 12 kWh + Zubehör (ca. 18.000€)
- IR-Heizelemente von Digel-Heat (ca. 8.000€)
Die Lütungs-Anlage und die BWWP sind ja mehr oder minder vorgeschrieben, wenn ich das Kfw 40 Plus Haus möchte. Beim Thema IR-Heizung wird sofort klar, dass die Heizungen selbst den geringsten Kostenfaktor ausmachen, vielmehr die Photovoltaik-Anlage und der Speicher ins Geld gehen. Womit ich aber überhaupt keinen Schmerz hätte - immerhin produziere ich dann den Strom, den ich selbst brauche. Hier natürlich das Problem: Abends und im Winter wird kein Strom produziert, wenn man ihm am meisten bräuchte... aber das ist eine Grundsatz-Diskussion, die ich hier nicht (!) zum Thema machen möchte.
Vielmehr habe ich mal eine Excel-Tabelle für mich erstellt, in der die einzelnen IR-Platten aufgeführt werden. Dabei hab ich grobe Nutzungszahlen eingefügt (Stunden pro Tag), die (fiktiven) Heizperiode nieder geschrieben und mit einem Preis von 29 Cent pro kWh gerechnet. Die Heizperiode gibt an, dass eine Platte bspw. nur 50% der Zeit - also 30 Minuten pro Stunde - wirklich Strom ziehen wird.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich komme im Durchschnitt auf 287€ Heizkosten pro Monat - je nach Heizperiode auch deutlich weniger. Und nicht eingerechnet ist bisher der selbst erzeugte Strom (Photovoltaik-Anlage) und ggf. die Gegenrechnung der Einspeise-Vergütung durch zu viel produzierten Strom. Dies soll auch nur bedingt hier einfließen, weil ich die tatsächlichen Kosten ohne Subvention gegenüberstellen möchte. Und zwar zu einer Wärmepumpe.
Spätestens hier kommen hoffentlich viele kluge Köpfe aus dem Forum zum Einsatz: Ich habe bisher so gut wie keine Erfahrung mit Wärmepumpen. Aber könnt ihr a) die obige Rechnung nachvollziehen oder haben sich grobe Fehler eingeschlichen? und b) Kann man eine Wärmepumpe für obiges Bauvorhanden in etwa an ihren Kosten beziffern? Betreffend Investitions- & laufende Kosten.
Wer hat Erfahrungen mit Senec Speicher?
Ein etwas längerer Text aber ich hoffe, ihr könnt helfen
Nach etlichen Wochen Recherche und Beratung komme ich auf den Entschluss, dass ich mir wohl besser noch ein paar Erfahrungen und Meinungen direkt von den bisherigen Häusle-Bauern holen möchte. Ich versuche mein Bauvorhaben (ab 2017) möglichst detailliert zu beschreiben, damit ihr mir hoffentlich auch ein wenig geholfen kann. Konkret geht es um die Frage, welche Heizung ich verbauen möchte:
Geplant ist ein Einfamilienhaus in Massivholz-Bauweise (via KLH - Kantlagenholz). Und Stand heute werden wir auch den Kfw40 Plus Standard erreichen, was die Dämmung angeht. Der Energie-Ausweis ist in Arbeit und wird gerne nachgereicht. Die Lage des Grundstück ist in 89**** bei Neu-Ulm in Bayern. Hier erst einmal die Grundrisse:
Es sind 195m² Grundfläche + die Garage, die natürlich nicht beheizt werden soll. Der Haustechnik-Raum ist ebenfalls schon eingezeichnet, es gibt keinen Keller.


Nun zu den bereits bekannten Angaben bzgl. der Heizung und Haustechnik. Hier haben wir bisher "nur" Angebote für eine Infrarot-Heizung vorliegen, die ich bis dato auch stark favorisiere. Aber leider muss ich auch nach über 2-monatiger Recherche feststellen, dass diese nicht sehr oft empfohlen wird in div. Foren-Beiträge, etc. Ich kann also nur meine bisherigen Fakten zusammen tragen und darauf hoffen, dass ich etwaige Verbesserungs-Vorschläge bekomme. Und natürlich entsprechende Tipps im Vergleich zu einer Wärmepumpe:
- Dezentrale Lüftungsanlage von Vaillant (ca. 4000€)
- Trinkwasser-Wärmepumpe von Waterkotte (ca. 3500€)
- LG Neon bifacial Photovoltaik-Module mit 10 kWp (ca. 21.000€)
- Senec Speicher 12 kWh + Zubehör (ca. 18.000€)
- IR-Heizelemente von Digel-Heat (ca. 8.000€)
Die Lütungs-Anlage und die BWWP sind ja mehr oder minder vorgeschrieben, wenn ich das Kfw 40 Plus Haus möchte. Beim Thema IR-Heizung wird sofort klar, dass die Heizungen selbst den geringsten Kostenfaktor ausmachen, vielmehr die Photovoltaik-Anlage und der Speicher ins Geld gehen. Womit ich aber überhaupt keinen Schmerz hätte - immerhin produziere ich dann den Strom, den ich selbst brauche. Hier natürlich das Problem: Abends und im Winter wird kein Strom produziert, wenn man ihm am meisten bräuchte... aber das ist eine Grundsatz-Diskussion, die ich hier nicht (!) zum Thema machen möchte.
Vielmehr habe ich mal eine Excel-Tabelle für mich erstellt, in der die einzelnen IR-Platten aufgeführt werden. Dabei hab ich grobe Nutzungszahlen eingefügt (Stunden pro Tag), die (fiktiven) Heizperiode nieder geschrieben und mit einem Preis von 29 Cent pro kWh gerechnet. Die Heizperiode gibt an, dass eine Platte bspw. nur 50% der Zeit - also 30 Minuten pro Stunde - wirklich Strom ziehen wird.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich komme im Durchschnitt auf 287€ Heizkosten pro Monat - je nach Heizperiode auch deutlich weniger. Und nicht eingerechnet ist bisher der selbst erzeugte Strom (Photovoltaik-Anlage) und ggf. die Gegenrechnung der Einspeise-Vergütung durch zu viel produzierten Strom. Dies soll auch nur bedingt hier einfließen, weil ich die tatsächlichen Kosten ohne Subvention gegenüberstellen möchte. Und zwar zu einer Wärmepumpe.
Spätestens hier kommen hoffentlich viele kluge Köpfe aus dem Forum zum Einsatz: Ich habe bisher so gut wie keine Erfahrung mit Wärmepumpen. Aber könnt ihr a) die obige Rechnung nachvollziehen oder haben sich grobe Fehler eingeschlichen? und b) Kann man eine Wärmepumpe für obiges Bauvorhanden in etwa an ihren Kosten beziffern? Betreffend Investitions- & laufende Kosten.
Wer hat Erfahrungen mit Senec Speicher?
Ein etwas längerer Text aber ich hoffe, ihr könnt helfen
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