A
alive&kicking
Ein freundliches Hallo an alle,
wir bauen gerade ein EFH (100% Betonbau mit WDVS), Rohbau und Dach sind fertig, Fenster/Türen im EG schon eingebaut.
Habe mir gestern die Zeit genommen, den Einbau der bodentiefen Fenster (Aluminiumrahmen, teilweise mit Rahmenverbreiterungen) mal zu checken. Bezüglich der Höhen (zum geplanten Fußboden) und Senkrechten/Waagerechten hat die Firma im Großen und Ganzen wirklich gut gearbeitet, muss man schon sagen. Eingangstürschwelle scheint mir jedoch zu hoch, dazu später eine Frage.
Was Abdichtung und Dämmung betrifft, bin ich aber ehrlich gesagt schockiert. Außerdem stoßen an manchen Stellen die Rahmen an die Laibung und/oder Boden.
Teilweise sind mir die "Mängel" einigermaßen klar, eine Bestätigung oder Einschätzung von Euch wäre dennoch hilfreich, bevor ich die Firma zur Nachbesserung bitte oder einen Sachverständigen einschalte.
Meine Fragen:
1. Teilweise stehen die Rahmenverbreiterungen der bodentiefen Fenster/Türen auf dem Rohfussboden auf oder berühren oben fast die Laibung. Man liest, daß sich Fensterrahmen wärmebedingt ausdehnen können, im Falle von Aluminium habe ich nachgerechnet: in einem Temperaturbereich von -20° bis +40° auf 2,5m wären es 3,5 mm.
Können Rahmenverbeiterungen wärmebedingte Längenänderungen aufnehmen?
Muss nicht trotz außenliegendem WDVS die "Funktionsebene" gedämmt werden? (wie kommt das dann da rein?)
2. Bei einem Hebeschiebetürelement (ca 18cm tief) wurde im äußeren und inneren Bereich ein Kompriband verwendet (zulässig?), dazwischen befindet sich jedoch ein Hohlraum, muss der nicht auch gedämmt werden?
Seitlich ist bei diesem Element ein Spalt von ca 3,5 cm mit Kompriband überbrückt worden. Ist das noch korrekt?
3. Die Haustürschwelle wird ca 3,5 cm hoch werden, es sei denn man fängt noch etwas über den Estrich auf. Laut Planung sollten es 1,8 cm werden. Bisschen viel Abweichung, oder?
4. Sehr schlampig sind die Dichtbänder innen und außen angebracht. Es erfolgte am Boden kein Glattstrich, mein Bauleiter meint, kein Problem ... Kleber und Band fangen das schon auf! Sieht aber nicht so aus. Nur für mein Verständnis, das innere Dichtband soll für Luftdichtheit sorgen. Für mich bedeutet das 100% Luftdichtigkeit, oder liege ich da falsch?
Das äußere Dichtband soll ja für Schlagregendichtigkeit sorgen, heißt für mich, nicht 100% wasserdicht. Korrekt? Aber es müsste man doch so ausführen, daß von oben kein Wasser reinlaufen kann, trotz WDVS?
Teilweise hat sich der Folienkleber (greenteq) nicht verfestigt, immer noch flüssig. Was kann der Grund dafür sein?
5. Dämmung der Funktionsebene. Muss diese komplett ausgeschäumt werden? Oder reicht ein bestimmtes Maß?
Ich habe auf der Baustelle PE-Rundschnüre gefunden. Ich vermute, daß diese in die Rahmenverbreiterungen eingelegt wurden, da diese keine eigene Dichtlippe haben. Ist das eine korrekte Ausführung?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
(still) alive&kicking
wir bauen gerade ein EFH (100% Betonbau mit WDVS), Rohbau und Dach sind fertig, Fenster/Türen im EG schon eingebaut.
Habe mir gestern die Zeit genommen, den Einbau der bodentiefen Fenster (Aluminiumrahmen, teilweise mit Rahmenverbreiterungen) mal zu checken. Bezüglich der Höhen (zum geplanten Fußboden) und Senkrechten/Waagerechten hat die Firma im Großen und Ganzen wirklich gut gearbeitet, muss man schon sagen. Eingangstürschwelle scheint mir jedoch zu hoch, dazu später eine Frage.
Was Abdichtung und Dämmung betrifft, bin ich aber ehrlich gesagt schockiert. Außerdem stoßen an manchen Stellen die Rahmen an die Laibung und/oder Boden.
Teilweise sind mir die "Mängel" einigermaßen klar, eine Bestätigung oder Einschätzung von Euch wäre dennoch hilfreich, bevor ich die Firma zur Nachbesserung bitte oder einen Sachverständigen einschalte.
Meine Fragen:
1. Teilweise stehen die Rahmenverbreiterungen der bodentiefen Fenster/Türen auf dem Rohfussboden auf oder berühren oben fast die Laibung. Man liest, daß sich Fensterrahmen wärmebedingt ausdehnen können, im Falle von Aluminium habe ich nachgerechnet: in einem Temperaturbereich von -20° bis +40° auf 2,5m wären es 3,5 mm.
Können Rahmenverbeiterungen wärmebedingte Längenänderungen aufnehmen?
Muss nicht trotz außenliegendem WDVS die "Funktionsebene" gedämmt werden? (wie kommt das dann da rein?)
2. Bei einem Hebeschiebetürelement (ca 18cm tief) wurde im äußeren und inneren Bereich ein Kompriband verwendet (zulässig?), dazwischen befindet sich jedoch ein Hohlraum, muss der nicht auch gedämmt werden?
Seitlich ist bei diesem Element ein Spalt von ca 3,5 cm mit Kompriband überbrückt worden. Ist das noch korrekt?
3. Die Haustürschwelle wird ca 3,5 cm hoch werden, es sei denn man fängt noch etwas über den Estrich auf. Laut Planung sollten es 1,8 cm werden. Bisschen viel Abweichung, oder?
4. Sehr schlampig sind die Dichtbänder innen und außen angebracht. Es erfolgte am Boden kein Glattstrich, mein Bauleiter meint, kein Problem ... Kleber und Band fangen das schon auf! Sieht aber nicht so aus. Nur für mein Verständnis, das innere Dichtband soll für Luftdichtheit sorgen. Für mich bedeutet das 100% Luftdichtigkeit, oder liege ich da falsch?
Das äußere Dichtband soll ja für Schlagregendichtigkeit sorgen, heißt für mich, nicht 100% wasserdicht. Korrekt? Aber es müsste man doch so ausführen, daß von oben kein Wasser reinlaufen kann, trotz WDVS?
Teilweise hat sich der Folienkleber (greenteq) nicht verfestigt, immer noch flüssig. Was kann der Grund dafür sein?
5. Dämmung der Funktionsebene. Muss diese komplett ausgeschäumt werden? Oder reicht ein bestimmtes Maß?
Ich habe auf der Baustelle PE-Rundschnüre gefunden. Ich vermute, daß diese in die Rahmenverbreiterungen eingelegt wurden, da diese keine eigene Dichtlippe haben. Ist das eine korrekte Ausführung?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
(still) alive&kicking