Town & Country ist natürlich auch im niedrigen Preissegment beheimatet,
Im niedrigen Ansprüchesegment paßt das ja.
Nur weil man bodenständig und vernünftig bauen möchte, muss es doch kein 08/15 Haus sein.
Ich meinte das auch wertfrei. Man braucht nicht verkrampft "individuell" das einzige froschgrüne Tonnendachhaus in seiner Straße haben zu wollen. Und es ist okay, wenn es den "Golf" auch als Haus gibt.
Für drei Kinderzimmer würde ich mir eher die Preise des Lichthaus 152 nennen lassen.
Ja, mindestens den Preisabstand zum "eine Nummer größeren Kataloghaus" würde ich als Sonderwunschbudget für die Individualisierungen einplanen - wenn nicht gar gleich einen Individualentwurf mit denen bauen. Dass in Deutschland die Ein- bis Zweikindfamilie "Standard" ist, bedeutet für Familien mit drei Kindern zwei Möglichkeiten: nämlich das Kataloghausentwürfe nur dann passen, wenn sie entweder für Dreikindfamilien geplant sind, oder wenn sie ein überzähliges Jokerzimmer aufweisen (letzteres ist im 120-qm-Segment nahezu auszuschließen). Wo eine Ankleide eingeplant ist - wenn auch im Beispiel als Arbeitszimmer dargestellt, wohl damit das große Fenster nicht so deplatziert wirkt - dann kann man die nicht einfach so umnutzen. Und ein weiteres Zimmer hineinzuquetschen, in dem man eine Zwischenwand als "Besucherritze" interpretiert und beidseitig den Zimmern je anderthalb Meter Breite klaut, bringt leider auch den
Grundriss zum Nichtmehr funktionieren. Denn egal ob "Flair" oder "Lichthaus": im Segment 120 qm hat der Grundriss nirgendwo Fett, das man absaugen könnte. Und wo eine Ankleide eingeplant ist, ist das Bettenzimmer auch nicht darauf eingerichtet, als klassisches Voll-Schlafzimmer auch einen großen Kleiderschrank aufzunehmen. Für Alltagsklamotten in den Spitzboden zu steigen, wird man wohl kaum wollen. Also, wie man es dreht oder wendet, läuft es mit einem Kind "mehr" m.E. automatisch auf ein größeres Hausmodell hinaus.
Ja wir werden uns auch noch ein Angebot für mehr Quadratmeter machen lassen.
Wobei der Sprung zum nächstgrößeren Grundmodell oft wirtschaftlicher ist, als ein Modell zu vergrößern - nicht zuletzt, weil die günstigere Variante des Vergrößerns (= linear in Firstrichtung) oft bei einer geschickten Grundrissaufteilung nur mäßig effizient gelingt.
HAR, wo die Technik ja schon abgezogen wurde (die braucht allein die 5m² - mindestens!)
Kessel mit Wartungszone, Verteiler plus Elektrikerrückschleuderzone, ein Wäscheständer, dann geht bei 5 qm gerade noch die Tür auf.
Haben die klebrigeren Mörtel? Oder bessere Steine? Oder mehr Zement im Estrich? Oder ein Nobelpvc für die Fenster? Oder Nirodachrinnen? Oder Mahagonidachstühle?
Glutenfreien Biomörtel denke ich auch nicht - ich glaube, teurer ist da eigentlich nur der Preis.