Dachaufstockung (Walmdach) - Möglichkeiten - Lösungen - Ideen

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deifel

Hallo zusammen,

wir sind derzeit in der Planungsphase, das Dach unseres Hauses im Bungalow-Stil mit Walmdach anzuheben, um dadurch entsprechend mehr Wohnraum zu schaffen.
Wir werden uns selbstverständlich einen Architekten nehmen, möchten uns aber gerne dennoch unabhängig davon hier Tipps und Anregungen holen, welche wir
auch dann mit in die Gespräche mit dem Architekten nehmen können.

Zu den Grunddaten:

Grundstück: 1800 qm
Wohnfläche aktuell EG: 115qm
Keller: Nur minimal unterkellert
1. OG: ausgebaut, aber kein Wohnraum, Kniestock 30cm
Dachform: Walmdach mit ca. 35% Neigung
Baujahr: Mitte 50er Jahre

Ziel: Dachsanierung mit gleichzeitiger Erweiterung von benötigtem Wohnraum.

Man merkt schnell: Wir haben zwar viel Grundstücksfläche, aber kaum Wohnraum. Und den brauchen wir, denn
wir haben 2 kleine Kinder. Da das Dach ohnehin sehr sanierungsbedürftig ist, bietet sich natürlich eine Anhebung bei gleichzeitigem Ausbau an.
Wir hätte ggf. sogar die Möglichkeit, ein 2. Vollgeschoss darauf zu setzen (Voranfrage war positiv bzw. die Gemeinde sieht das als sehr realistisch an, dass
wir eine Befreiung der Vorschriften bekommen). Wir sind uns aber sehr unsicher, ob wir das tun sollen oder ob wir nicht
lieber mit einem Kniestock von 150cm und einigen Gauben planen sollen. Da unser Haus mitten auf dem Grundstück steht und in der aktuellen
Form wirklich schön aussieht, haben wir die Befürchtung, dass wir durch eine "mächtige" Aufstockung das Gesamtbild "zerstören", da es einfach dann zu hoch wird.
Allerdings hat es natürlich auch Vorteile (gerade bei einem Walmdach, welches zu allen Seiten entsprechende Schräge besitzt), auch oben ein Vollgeschoss zu
schaffen, um einfach mehr Wohnraum und Stellplatz zu schaffen. Beim Walmdach als Dachart sollten wir eigentlich bleiben, da uns dies gefällt und zum umlaufenden Gelände passt.
Wir hätten grundsätzlich aber auch die Möglichkeit, andere Dacharten zu bauen. Eine Überlegung wäre hier das Flachdach.
Vermutlich wird aber dies ein statisches Problem - da wir ja einen Holzaufbau brauchen. Macht es also überhaupt Sinn für uns, über ein Flachdach nachzudenken oder
können wir das ausschließen? Flachdach wäre an sich eine interessante Option (das Gebäude wird nicht so hoch und man hätte die Möglichkeit, eine begehbare Terrasse zu bauen).

Über Anregungen und Tipps Eurerseits würden wir uns sehr freuen!
Und klar wissen wir, dass es schwierig ist, dies aus der Ferne zu beurteilen und eine persönliche Beratung nicht ersetzen kann!

Herzlichen Dank
Frank
 
tomtom79

tomtom79

Reduziert doch die gradzahl des Daches auf unter 20° somit hast höheren Kniestock aber das Haus an sich wird nicht viel höher.
 
Zuletzt aktualisiert 07.05.2024
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