Grundrissplanung Hanghaus mit 5 Kinderzimmer

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Y

ypg

Mir fehlen in der Grundstückskizze die Maße.
Denn: ich würde wohl das Haus etwas schmaler und länger gestalten, aufgrund der Lage, Nord/Süd plus Hang, damit WZ/Ess gegenseitig profitieren.

Ich würde die Kinder auch ins EG legen, einen Technikraum, in dem auch gewaschen wird (ich kenne Haushalte, da stehen 4 Geräte nebeneinander)
Und dann ein vernünftiges Kinderbad - das sauber zu halten ist ohne Wäsche schon eine Herausforderung
Oben würde ich Küche mit Panoramafenster in Richtung Garten/Terrasse Nord planen, mittig den Essbereich und im Süden mit Panoramablick das WZ. Nutzt ja nichts, die Situation muss man in der Gesamtheit betrachten, dennoch kann Essen von dem Lichteinfall im Süden profitieren- umgekehrt geht's weniger, weil der direkte Zugang zur Terrasse/Garten in der Küche sinnvoller ist. @kbt09 hat es schon angesprochen.
Ein geräumiger Abstellraum im OG kann auch für Speis dienen.
...
Vielleicht könnte man den Sofa-Bereich etwas in eine Nische legen...
Bäder sollten definitiv übereinander, auch das sollte möglich sein.
Treppe würde ich weiter Richtung Eingang legen, damit eine spätere Teilung möglich ist.


Gruß, Yvonne
 
H

haydee

Haydee was hätte es für Vorteile, sich vom offenen Wohnen und Essen zu verabschieden?

Ach und bis hier schon mal ganz herzlichen Dank an Alle für eure Anregungen. Das hilft uns sehr, kritisch zu hinterfragen!
Könnte mir vorstellen, dass Rückzugsmöglichkeiten fehlen.
Die Kleinen spielen auf der Terrasse, einer übt am Klavier, der nächste kommt Nachmittags von der Schule nach Hause und möchte in Ruhe essen.
Kochen, Essen hätte ich zusammen gelassen, Wohnen zumindest durch große Schiebetüre getrennt.

Bin Leihe, könnte mir vorstellen, dass der Aufpreis für vernünftige Treppe und ausgebautes Dach geringer ist als die Qm durch größere Grundfläche zu erzielen.
Stützmauer und Erdarbeiten kosten.
 
Arifas

Arifas

Ganz ganz herzlichen Dank!! So viele tolle Ideen! Heute Abend, wenn die Meute hoffentlich mal zeitig schläft, zeichne ich mal neu!

Erdarbeiten: da ist Sand-Lehm-Boden. Das Haus startet vorne bei plus 30cm über Straßenniveau. Der Hang steigt von der Straße bis etwa 20m Tiefe auf etwa 2,5m an. Das Haus wird etwa 10-11m Tiefe haben.
Kann man aufgrund der Daten etwa die Erdarbeitskosten ermitteln? Und die Entsorgung? Reichen da etwa 20.000? (Der einzelne Baum im Baufenster muss nicht gerechnet werden, der ist inkl. Wurzelentsorgung auf 1300 geschätzt. )
Aushub soll teils hinterm Hanghaus und weiter oben im Garten hinter L-Steinen gelagert werden. Macht das Sinn?
 
Arifas

Arifas

Zu dem Thema Architekt versus GU und Ausstattung des Hauses: wir hatten ja bereits einen super Grundriss vom GU, der aber auf ein anderes Grundstück optimiert war. Von daher schätze ich, dass die das auch hier noch mal hinbekommen. Aber selbst wollen wir halt auch gut vorplanen, damit es am Ende wirklich passt.

Ausstattung reicht uns einfach, bis auf Fußbodenheizung und Vinyl statt Laminat und Gasheizung mit Solar fürs Brauchwasser statt der vorgesehenen Luftwärmepumpe. Und das dann auf KFW 55 Niveau. Aber das ist im Preis eh soweit drin gewesen.
Bodengleiche Duschen sind auch ohne Aufpreis, machen die vielleicht Sinn?
Fenster, Fliesen usw sind recht egal. Wir sind da schnell zufrieden. Geht ja eigentlich nur darum, dass die Kinder Platz haben im Garten und im Wohnbereich und jeder halt noch ein kleines eigenes Reich hat.

Statt Garage wird es wohl so ein Fahrrad- und Kinderwagen Schuppen neben dem Haus und im Garten ein großes Gartenhaus für Geräte, Werkbank, Gartenmöbel usw.
Budget liegt insgesamt bei 430.000 bis 450.000. Grundstück mit Nebenkosten liegt bei etwa 88.000
Ich hoffe, das ist dann insgesamt machbar.

Kann ich hier eigentlich auch einen Plan zur Grundstücksgestaltung rein stellen? Oder dafür lieber einen extra Strang?
 
11ant

11ant

Kann ich hier eigentlich auch einen Plan zur Grundstücksgestaltung rein stellen? Oder dafür lieber einen extra Strang?
Da mögen die Geschmäcker verschieden sein. Der eine liest nicht gerne Zwanzigseitenstränge, der andere sucht nicht gerne ein Projekt aus drei Threads zusammen. Ich persönlich "hasse" das, wenn einer etwas zu einem Detail fragt und in seiner Beitragshistorie muß man dann anderthalb Jahre zurückscrollen, mit welchem Haus das überhaupt zusammengehört. Oder im Grundrissthema bezieht sich jemand auf etwas, was im Grundstücksthread gesagt wurde. Das ist fast so "aufwendig", wie wenn jemand .PDFs einstellt.
 
11ant

11ant

Das Team vom GU hatte die besseren Ideen und vor allem besser umsetzbare und realistischere.
Ich will damit sagen: Der GU muss keinen schlechten Architekten/Planer haben. Das kann auch eine gute Option sein.
Ich bin da bei meinem Vorredner. Architekten verheddern sich oft in ästhetischen Vorstellungen, während Planer der BU wenig Schmerzen damit haben, quadratisch, praktisch, günstig zu bauen. Das braucht ihr aber. Einen Praktiker.
Weder müssen Bauherren-mandatierte Architekten zwingend zu viel Fantasie haben, noch bauunternehmerangestellte Architekten davon zu wenig. "Parteiisch für einen Beteiligten" muß nicht zwingend "schlecht für den anderen" bedeuten. Wenn einem die jeweiligen Interessenlagen klar sind, kann man mit beidem umgehen. Je mehr Interessen-Schnittmenge sich findet, desto besser kann man mit dem Bauunternehmer-Architekten fahren. Es ist schlicht ein Prinzipunterschied, Ausnahmen gibt es natürlich überall.

Mir fehlen in der Grundstückskizze die Maße.
Ein Rechenkästchen meint einen halben Meter; als Drahtkantenmodell, also Wandstärken sind im Geiste zu addieren.

Denn: ich würde wohl das Haus etwas schmaler und länger gestalten, aufgrund der Lage, Nord/Süd plus Hang, damit WZ/Ess gegenseitig profitieren.
Mein Ansatz ist entgegengesetzt: möglichst klein in der Dimension der Gefälle-Hauptrichtung, um in der Tiefe weniger Höhenunterschied zwischen vorne und hinten zu haben.

Bin Leihe, könnte mir vorstellen, dass der Aufpreis für vernünftige Treppe und ausgebautes Dach geringer ist als die Qm durch größere Grundfläche zu erzielen.
Laientum kann man nicht leihen
Diese Prinzipfrage stellt sich m.E. so nicht: vollwertige Treppe und ausgebautes Dach hängen zwar zusammen; aber der Sinn des ausgebauten Daches an sich hängt seinerseits eher am Raumprogramm: wenn das Raumprogramm sinnvoll in zwei gleich große Portionen teilbar ist, ist ein zweieinhalbtes Geschoss kein Gewinn (und wo es nicht aus Grundflächenzahl-Gründen gebraucht wird, schmerzlos verzichtbar - als Wohngeschoss jedenfalls).
 
Zuletzt aktualisiert 06.07.2025
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