Dämmung 70er Vgl. zu heute, moderne Dämmung, Heizkosten

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Musketier

Musketier

€uro kann sicher die Ineffizienz besser erklären, aber ich versuchs mal als Laie.

Beim Auto kannst du das Gas dosieren.
Zumindest bei unserer Heizung geht das nicht.
Der Brenner springt an, heizt voll los und und 3 Minuten später ist schon wieder Schluss.
Um beim Auto zu bleiben, zum einen würde das ständige An-und Ausschalten über den Anlasser gehen.
Außerdem verbraucht dein Auto beim Kaltstart auch mehr Sprit.
Das Gleiche sollte bei der Heizung geschehen.
 
H

Häuslebauer40

Ok, das hört sich plausibel an. Halbwegs zumindest, wenngleich die Antwort meinen Wissensdurst nicht vollumfänglich befriedigt, da der Vergleich evtl. hinkt.
Bei einem Motor finden beim Kaltstart reibungsintensive physikalische Vorgänge statt, die selbstredend mehr Energie benötigen, als bei einem warmen Motor.
Aber wo sind diese bei einer Brennwertherme? Gas brennt. Ende. Das tut es, ob der Brenner kalt oder warm ist. Es findet dabei keine reibungsintensive Bewegung statt, die im Kaltzustand zusätzliche Energie absorbieren würden.
Wo also ist der zusätzliche Energieverbrauch beim Zünden einer Brennwerttherme zu suchen?
 
S

Saruss

Zum Beispiel, dass man außer dem Wasser noch einiges an "drum-rum" mit erhitzt?
Ein Gasbrenner hat dazu auch noch selber eine Betriebstemperatur (heutzutage sind die Geräte nicht mehr ganz so simpel), die erst für volle Effizienz erreicht werden muss. Dadurch sind dann halt viele Starts und sehr kurze Brenndauer sehr ineffektiv..
Ist wie beim grillen, stell dir vor, du machst für jedes Würstchen wieder eine eigenes kleines Kohlestückchen an, anstatt gleich ne große Portion für alle.
 
H

Häuslebauer40

Ok, das leuchtet ein. Zumindest für Gas.
Bei einer modulierenden WP zum Beispiel sollte es aber anders aussehen.
 
S

Saruss

Sorry für den Doppelpost, aber so selbstredend ist das beim Auto auch nicht- beim erhitzen vergrößern sich doch die Bauteile, warum ist dann beim kalten Zustand mehr Reibung? Gerade dann ist doch noch mehr Platz zwischen Kolben und Zylinder? Und die synthetischen Öle haben doch mittlerweile auch im Kaltzustand eine geringe Viskosität?
 
S

Saruss

Bei der Wärmepumpe arbeitet ein Kompressor, den kann man jetzt aber mal ganz gut mit einem Automotor vergleichen (Zylinder/Kolben - oder je nach Bauart Wankelmotor?), und die Dinger werden auch warm..
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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