P
Possmann
Hallo zusammen,
wir bauen im kommenden Jahr ein Fertighaus - grundsätzlich haben alle Fertighausbauer, mit denen wir gesprochen haben, die Luft-luftwärmepumpe der Firma Proxon empfohlen. Wir stehen kurz vor der Abgabe des Bauantrags, d.h. noch können wir prinzipiell alles ändern.
Eckdaten:
- 200 qm Kfw 40+ Fertighaus in Holzständerbauweise, 120qm im Erdgeschoss, 80qm im OG
- Dazu ein Keller, teilw. Nutzkeller, teilw. ggf. später Ausbau zum Wohnkeller, hier aktuell noch kein Heizkonzept
- Grundstück hat 1.000 qm, davon 300 qm im hinteren Teil als Streuobstwiese
- Photovoltaik-Anlage noch in Konzeptionierung, werde mir aber das Dach voll machen, 10 kWp sollten locker drin sein, Speicher lohnt sich ja nicht, also werde ich den minimal machen, sodass es mit 40+ passt
Technische Daten, die ich errechnet habe:
- Hüllfläche 540 qm (Dach 140qm, Bodenplatte = Kellerdecke = 166 qm, Seitenwände 234 qm)
- Beheiztes Bruttovolumen 530 m³
- Transmissionslast 4318 W
+ Lüftungslast 243 W
+ Wärmewasserlast 400 W
= Gesamte Heizlast 4961 W
Ich habe nun viel recherchiert und die Berichte zu den Luft-luftwärmepumpe schwanken. Eigentlich ist unser Fall dafür geeignet, man müsste nur für den Keller eine Lösung finden.
Angst habe ich vor trockener Luft (das ist wohl gesetzt, da muss ich mir etwas einfallen lassen) und sehr hohen Stromkosten bzw. davor, dass das System unser 200 qm Haus nicht ordentlich mollig warm bekommt.
Mein Favorit wäre nun auf eine Sole-Wasser Wärmepumpe mit Flächenkollektor oder Ringgrabenkollektor in teilweiser Eigenleistung zu wechseln, da wir ja 1.000 qm Fläche haben, die wir nutzen könnten.
- Was würdet ihr empfehlen? So wie ich das verstanden habe, wäre alles außer Luft-luftwärmepumpe dann ja am Ende eine Fußbodenheizung. Die habe ich aktuell in der Mietwohnung und komme gar nicht damit klar - extrem träge. Sind die heutigen Systeme besser (diese Erfahrung war einer der Hauptgründe für die Luft-luftwärmepumpe)?
- Kann ich den Ringgrabenkollektor auch einfach um den Keller legen? Dann liegt er ja tief und der Erdarbeiter ist ohnehin da, bzw. den Erdarbeiter einfach noch etwas mehr ausheben lassen (sind ja nur ca. 2m tiefe).
- Beeinflusst / verzögert das noch hart den Bauantrag, auf eine andere Wärmepumpe zu wechseln?
- Sind alle Wärmepumpen (LLPW, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe) genauso KfW 40+ geeignet?
Danke für eure Unterstützung!!
wir bauen im kommenden Jahr ein Fertighaus - grundsätzlich haben alle Fertighausbauer, mit denen wir gesprochen haben, die Luft-luftwärmepumpe der Firma Proxon empfohlen. Wir stehen kurz vor der Abgabe des Bauantrags, d.h. noch können wir prinzipiell alles ändern.
Eckdaten:
- 200 qm Kfw 40+ Fertighaus in Holzständerbauweise, 120qm im Erdgeschoss, 80qm im OG
- Dazu ein Keller, teilw. Nutzkeller, teilw. ggf. später Ausbau zum Wohnkeller, hier aktuell noch kein Heizkonzept
- Grundstück hat 1.000 qm, davon 300 qm im hinteren Teil als Streuobstwiese
- Photovoltaik-Anlage noch in Konzeptionierung, werde mir aber das Dach voll machen, 10 kWp sollten locker drin sein, Speicher lohnt sich ja nicht, also werde ich den minimal machen, sodass es mit 40+ passt
Technische Daten, die ich errechnet habe:
- Hüllfläche 540 qm (Dach 140qm, Bodenplatte = Kellerdecke = 166 qm, Seitenwände 234 qm)
- Beheiztes Bruttovolumen 530 m³
- Transmissionslast 4318 W
+ Lüftungslast 243 W
+ Wärmewasserlast 400 W
= Gesamte Heizlast 4961 W
Ich habe nun viel recherchiert und die Berichte zu den Luft-luftwärmepumpe schwanken. Eigentlich ist unser Fall dafür geeignet, man müsste nur für den Keller eine Lösung finden.
Angst habe ich vor trockener Luft (das ist wohl gesetzt, da muss ich mir etwas einfallen lassen) und sehr hohen Stromkosten bzw. davor, dass das System unser 200 qm Haus nicht ordentlich mollig warm bekommt.
Mein Favorit wäre nun auf eine Sole-Wasser Wärmepumpe mit Flächenkollektor oder Ringgrabenkollektor in teilweiser Eigenleistung zu wechseln, da wir ja 1.000 qm Fläche haben, die wir nutzen könnten.
- Was würdet ihr empfehlen? So wie ich das verstanden habe, wäre alles außer Luft-luftwärmepumpe dann ja am Ende eine Fußbodenheizung. Die habe ich aktuell in der Mietwohnung und komme gar nicht damit klar - extrem träge. Sind die heutigen Systeme besser (diese Erfahrung war einer der Hauptgründe für die Luft-luftwärmepumpe)?
- Kann ich den Ringgrabenkollektor auch einfach um den Keller legen? Dann liegt er ja tief und der Erdarbeiter ist ohnehin da, bzw. den Erdarbeiter einfach noch etwas mehr ausheben lassen (sind ja nur ca. 2m tiefe).
- Beeinflusst / verzögert das noch hart den Bauantrag, auf eine andere Wärmepumpe zu wechseln?
- Sind alle Wärmepumpen (LLPW, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Sole-Wasser-Wärmepumpe) genauso KfW 40+ geeignet?
Danke für eure Unterstützung!!