Einstieg in Photovoltaik (Neubau)

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F

FHW6Neu

Hallo,
mich würde interessieren, welche Meinungen die Fachleute hier im Forum zu unserem Vorhaben meinen :
Kfw 40+ Haus in Holzbauweise (keine Ständerbauweise) mit 2 Wohnungen, Photovoltaik auf jeden Fall, da Anschaffung eines E-Mobils als Zweitwagen bis in 3 Jahren geplant ist. Bei 40+ und 2 Wohnungen bekommen wir 10000 € Tilgungszuschuss mehr gegenüber Kfw 40 ohne Photovoltaik und Speicher, damit wäre fast die halbe Anlage bezahlt.
Meine Fragen dazu :
Wie sieht dann die Wirtschaftlichkeit aus, wenn der Tilgungszuschuss für Photovoltaik und Speicher dabei ist ?
Wie groß sollen die Photovoltaik - Anlage und der Speicher in diesem Fall werden ?
Tendenz geht bei mir zu größerer Photovoltaik (mind. 10 KWp und ca. 6 KW Speicher) wegen E-Mobil, das auch Großteils tagsüber geladen werden kann. Dach reicht dafür aus, Pultdach nach Norden mit 9°, Photovoltaik deshalb aufgeständert. Zusätzlich würden mit geringerer Neigung von ca. 20° etwa 4 KWp an der Südfassade und dem 12 m breiten Südbalkon montiert.
 
K

Knallkörper

Wie schon zuvor geschrieben und oft erörtert wurde, rechnet sich der Speicher nicht. Er wird sich besonders dann nicht rechnen, wenn du schon einen Speicher in Form deines E-Mobils hast!
 
A

Alex85

... weil wenn die Sonne scheint das Fahrzeug immer daheim steht?
Nein, aber die Rentabilität des Speichers hängt maßgeblich davon ab, dass der Speicher während seiner (kurzen) Lebenszeit möglichst oft (voll) geladen und entladen wird. Und das findet nicht statt, wenn die Größe der Photovoltaik-Anlage z.B. zu klein ist oder es andere große Verbraucher (Wärmepumpe, E-Auto) gibt, also der Eigenverbrauch auch ohne Speicher schon gut ist.

Ich verlinke mich mal selbst:
https://www.hausbau-forum.de/threads/hat-sich-schon-jemand-mit-dem-sog-store-paket-der-fa-Solarwatt-befasst.16947/#post-159294

Wenn KFW40+ erreicht werden kann und dazu wirklich nur noch der Speicher und Visualisierung fehlt, dh. Photovoltaik, Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung auch ohne die Förderung umgesetzt werden würden, und das Gebäude eh Kfw 40 von der Dämmung her erreicht (bei Holzbau wohl sehr easy), dazu noch zwei Wohneinheiten kommen - dann lohnt sich der Speicher, weil er quasi für lau ist.
 
L

laien.haft

Nein, aber die Rentabilität des Speichers hängt maßgeblich davon ab, dass der Speicher während seiner (kurzen) Lebenszeit möglichst oft (voll) geladen und entladen wird. Und das findet nicht statt, wenn die Größe der Photovoltaik-Anlage z.B. zu klein ist oder es andere große Verbraucher (Wärmepumpe, E-Auto) gibt, also der Eigenverbrauch auch ohne Speicher schon gut ist.

Ich verlinke mich mal selbst:
https://www.hausbau-forum.de/threads/hat-sich-schon-jemand-mit-dem-sog-store-paket-der-fa-solarwatt-befasst.16947/#post-159294

Wenn KFW40+ erreicht werden kann und dazu wirklich nur noch der Speicher und Visualisierung fehlt, dh. Photovoltaik, Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung auch ohne die Förderung umgesetzt werden würden, und das Gebäude eh KFW 40 von der Dämmung her erreicht (bei Holzbau wohl sehr easy), dazu noch zwei Wohneinheiten kommen - dann lohnt sich der Speicher, weil er quasi für lau ist.
... bin spät dran, aber besser spät als nie:

Wird ein Kleinunternehmen nach §19 UStG angemeldet entfällt die Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch.
Wird kein Kleinunternehmen angemeldet lässt sich die Vorsteuer auf die Anlagenkosten erstatten, aber es fällt Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch an.

Die Aussage zur Kopplung von Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Battery Electric Vehicle ist so nicht korrekt oder bestenfalls zu pauschal, aber das möchte ich hier nicht weiterausführen.

Schönen Tag.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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