Grundrisse zu Zweifamilienhaus

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kaho674

kaho674

Mist, bitte die 2. angehängte Miniaturansicht des letzten Kommentars ignorieren, gemeint ist die 1. Grafik. Übrigens werden dann die Kinderzimmer flexibler, glaub ich. Man kann die Tür von Kinderzimmer (rechts unten) nach Norden versetzen und dadurch das Schlauchzimmer tiefer machen, da ja der Gang für die gestrichene Tür wegfällt. Ok, dann gibt es jetzt Gerangel mit dem 3. Kinderzimmer, aber das könnt Ihr allein auskaspern. Auf jeden Fall kann man die Wände dann viel besser verschieben bis es passt.
 
J

Jim888

Hallo kaho, erneut vielen Dank für Deine Mühe. Dein EG-Entwurf gefällt mir immer besser!

Der Schwachpunkt bleibt der Eingangsbereich der OG1, das sehe ich auch so. Wobei es eigentlich schon unten anfängt: Man kommt zum Haus rein und geht gleich neben der Hauseingangstüre die Treppe hoch, die zwar 1,1m breit ist, aber zwischen zwei Wänden verläuft. Vor der Wohnungstüre ist dann ein "mäßig großes" und relativ dunkles Podest. Und innen geht es weiter mit der krummen Wand.

Dein Änderungsvorschlag würde tatsächlich zumindest ab der Wohnungseingangstüre zu einer großzügigeren Wirkung und zudem mehr Möglichkeiten bei den Kinderzimmern führen. Der Preis wäre, dass man mit Gästen am Abend auf dem Weg ins OG2 direkt an den Kinderzimmertüren vorbei müsste. Und an der Garderobe huscht man ja auch nicht nur kurz vorbei, sondern verweilt einen Moment. Wir haben diesbezüglich schon Bedenken. Momentan haben wir die gleiche Situation, dass zwischen Garderobe und schlafendem Kind nur eine Türe ist und das ist mit Besuch am Abend wirklich nervend. Insofern ist es momentan eine "Pest-oder-Cholera-Entscheidung". Mein Verdacht ist, dass man zu einer in beiderlei Hinsicht besseren Lösung mit diesem Treppenhaus nicht kommt. Allerdings ist das Treppenhaus so groß, dass evtl. auch eine alternative Form möglich wäre. Da bin ich noch am Knobeln, wobei das u.U. Auswirkungen auf alle Geschosse hätte... Ich hatte zwischenzeitlich auch mal eine separate EG-Hauseingangstüre vorgesehen, um die Abgeschlossenheit nicht erst im OG1 erreichen zu müssen. Doch dann gäbe es wieder ein Problem beim gemeinsamen Kellerzugang....
 
kaho674

kaho674

Hallo,
da muss ich erst mal drüber nachdenken, was Du meinst. Auf jeden Fall ist das natürlich totaler Blödsinn, was ich geschrieben hatte. Das ganze geht nur, wenn wir die Treppe umdrehen. Das hat den großen Vorteil, dass im Eingangsbereich mehr Platz ist. Ab davon ist die Treppe riesig und das Treppenhaus auch. Halte ich für Verschwendung. Daher würde ich wahrscheinlich versuchen mit einer 1/2 gewendelten Treppe zu arbeiten. Selbst bei großzügigen Stufen kommst Du da auf 3,5m Länge bei 1,3m Tiefe. Damit gewinnst Du enorm an Platz und das ganze muss völlig neu durchdacht werden.
 
J

Jim888

Ich fasse noch mal die Anforderungen ans Treppenhaus zusammen:
- Beide Wohneinheiten müssen klar getrennt sein, also EG vs. OG1/2
- Beide Wohneinheiten haben Kellerzugang
- Der Zugang zur oberen Wohneinheit sollte angemessen sein für eine Familie (nicht zu eng)
- Es sollte möglichst sein, mit Besuch am Abend ins OG2 zu kommen, ohne dass nur eine Türe zwischen Verkehrsweg ins OG2 bzw. Garderobe und schlafenden Kindern ist. Anzustreben ist eine zweite Türe, die tagsüber offen bleibt, um im OG2 mitzubekommen, was im OG1 passiert.
- Die Lage der Zimmer des bisherigen Plänen ist in Anbetracht der Gebäudeumgebung absolut ideal. Wäre gut, wenn es so bliebe.

Das Treppenhaus des bisherigen Plans ist aber Platzverschwendung. Ich hab's mal mit 2x 1/4 probiert:
grundrisse-zu-zweifamilienhaus-54499-1.jpg
Die Kinderzimmer haben jetzt einen besseren Zuschnitt. Das Podest vor der Wohnungseingangstüre ist etwas größer.
Man muss allerdings um ganz schön viele Kurven! Zu viele, fürchte ich.

Man sieht aber das Potential einer effizienteren Treppenlösung. Die Treppenhausbreite und auch die -tiefe ließen sich damit reduzieren, was z.B. dem EG-Eingangsbereich zugute kommen könnte.

Allerdings war an der bisherigen Lösung nicht schlecht, dass das Treppenhaus im EG schön breit war. Den dort verfügbaren Platz könnten die beiden Wohneinheiten gemeinsam nutzen oder abhängig davon, wer gerade eher Bedarf hat. Ich denke z.B. an einen Kinderwagen für die obere Wohneinheit, einen Rollator für die untere, gemeinsame Gäste, etc.. Insofern ist der Platz im Treppenhaus vielleicht sogar sinnvoller, als wenn er klar der EG-Wohnung zugeschlagen würde.
grundrisse-zu-zweifamilienhaus-54499-1.jpg
 
J

Jim888

Hm, so ist das Podest außerdem noch dunkler.

Habe die Treppe auch mal vertikal gespiegelt, das wäre fürs OG1 gar nicht so schlecht. Allerdings ist es ungespiegelt im OG2 besser, weil man dann in der Mitte des Geschosses rauskommt...

Echt schwierig. Mit dem Architekten kommen wir da vermutlich auch nicht mehr weiter. Zu einem zweiten Architekten zu gehen garantiert allerdings auch keinen Erfolg und kostet nur erneut Geld, weshalb ich diesen Schritt noch scheue...
 
kaho674

kaho674

Hallo Jim, ich hab noch mal bissel rumgespielt. Aber ich fürchte, alle Deine Wünsche sind ziemlich schwer in das Haus zu "pressen".

grundrisse-zu-zweifamilienhaus-54576-1.jpg
Im EG hab ich die Küche nach hinten genommen, um das Wohnzimmer an die Terrasse zu bekommen. Ob die Speisekammer sein muss, ist Geschmackssache, sicher wären da noch mehr Lösungen möglich - groß genug ist die Küche, denke ich.
Hauswirtschaftsraum ist zwar kleiner aber es passen Waschmaschine und Trockner rein - das ist das Wichtigste. Highlight ist der Schornstein mit Kamin - immer sehr knifflig, den bis ganz hoch zu bekommen. Treppe wurde geschrumpft: 4,10m x 1,30m. Aufgang ist auf der anderen Seite gegenüber der Eingangstür.

grundrisse-zu-zweifamilienhaus-54576-2.jpg
Im ersten 1. OG hab ich die Zimmer doch vertauscht. Ich erkläre mal warum: Die Treppe nach oben wollte ich nicht nach draußen auf den Gang verbannen. Das würde der Wohnung ein ungemütliches Treppenhaus-Flair verpassen - finde ich. Daher hab ich den Treppenaufgang rein geholt. Allerdings hab ich an die lauteste Stelle die Eltern platziert. Die Kinder alle so weit es geht weg davon. Ich denke mal, dass die Eltern länger wach sind, als die Kinder. Später könnt Ihr ja tauschen.
Die Kinderzimmer haben annähernd gleiche Größe, was für Frieden sorgen sollte. Das Bad hab ich daher vor gezogen, dann wecken die Eltern auch nicht gleich alle Kinder, wenn sie von Ihren nächtlichen Streifzügen ins Bett finden.
grundrisse-zu-zweifamilienhaus-54576-3.jpg
Ganz oben hat sich nicht viel geändert, abgesehen von der Treppe. Diese biegt von unten in die andere Richtung, um Ruhe im Wohnzimmer zu gewähren. Weiß nicht ob das überhaupt geht. Eigentlich müsste es gehen. Außerdem haben wir natürlich den Kamin, was genial ist.
Die Schnickschnackzimmer und deren Aufteilung kannst Du sicher allein. Das fand ich unspannend. Fenster hab ich auch mal wieder größtenteils Dir überlassen bzw. vergessen zu löschen, seh ich gerade.

Was ich noch anmerken möchte: 11er Wände halte ich für ganz schön "dünne" im wahrsten Sinne. Ich bin mal auf 17,5cm gegangen, wo es sich gerade anbot. Die Decke zwischen EG und 1. OG sollte sehr gut schallisoliert sein. Kinderfüße sind kleine Elefantenfüße und können die Oma zum Nervenkollaps treiben.
Also bis denen!
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Zuletzt aktualisiert 22.05.2025
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