Ok, bis ich eine Lösung gefunden habe für das "Anhang-Problem" hier erst mal ein paar Fakten.
Grundsätzlich sind wir uns im Klaren, dass eine KNX-Installation ein klares Luxus-Problem ist.
Dennoch sind wir überzeugt, dass es unter Umständen eine sinnvolle Investition ist. Zur Zeit sind wir glückliche Eigentümer einer gehobenen Eigentumswohnung, mit einer meiner Meinung nach Standard- bis gehobener Elektroinstallation. Im Laufe der Jahre haben wir mehrfach festgestellt, dass es Dinge gibt, die uns stören, die wir gerne ändern würden, die aber schwer bis sehr schwer umsetzbar sind, ohne dass große Investitionen bzw. Arbeiten durchgeführt werden müssen, einfach weil die Installation so ist wie ist: Strom ja, Strom nein.
Wir könnten nun natürlich hergehen und auf eines der vielen proprietären Systeme setzen, allerdings widerspricht das meiner IT-Erfahrung, sich nicht an einen Hersteller zu binden. Somit bleibt aus unserer Sicht eigentlich nur KNX, um sich auch zukünftig alle Türe offen zu halten. (Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege).
Da wir uns ebenso von vorn herein im Klaren waren, dass KNX nicht ohne entsprechende Euronen geht, ist das Ziel das Haus Smarthome-Ready zu machen, und später bei Bedarf und Willen auszuweiten. Als nicht unwichtige Info vielleicht, die Programmierung der Telegramme würde ich Stand jetzt selber übernehmen. Sie ist somit Stand jetzt auch nicht Bestandteil des Angebotes.
Weitere Eigenleistung ist nach meiner Selbsteinschätzung aufgrund von Zeit, Können und Gewährleistungssicherheit nicht machbar.
Vorab, was wir uns vorgestellt haben, unabhängig davon, ob es KNX ist oder nicht, aufgeteilt in konkret (möchten wir wirklich gerne haben) und optional (wäre toll, ist aber kein Muss). Gerne auch mit Feedback, was Ihr von der Sinnhaftigkeit haltet:
konkrete Wünsche:
- Sonnen/Wind- und Zeit-abhängige Verschattung
- Möglichkeit der "smarten" Schaltung von Beleuchtung
- schaltbare Steckdosen, um bestimmte Verbraucher gesteuert vom Netz zu nehmen oder auch wieder anzuschalten
- CAT7 strukturierte Netzwerkverkabelung mit mindestens Doppeldosen in jedem relevanten Zimmer
- PoE-Accesspoints in abgehangener Decke
- Kabel-TV Vorbereitung in allen relevanten Räumen
- Video-Türanlagen an Tor und Haustür
optionale Wünsche:
- Urlaubsszenario: Raffstore/Beleuchtung simulieren bei längerer Abwesenheit (bspw. Urlaub) nach außen die Anwesenheit von Personen
- Fenster/Tür-Kontakte, die Meldung geben, wenn Fenster geöffnet sind bei abgeschlossener Tür oder bei Regen
- fest installierte AP/UP-Anschlüsse für Lautsprecherkabel im Wohnzimmer (5:1)
- IP-Kameras für den Außenbereich (Tor, Haustür, zwei bis dreimal Gartenbereich)
- Kontrolle von Tor/Haustür im Falle des Klingelns über das Smartphone (nur im internen Netz)
Ich befürchte, ich habe die Hälfte vergessen, aber das dürften zumindest erst mal die wichtigsten Dinge sein.
Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage, Fußbodenheizung und Lüftungsanlage wollten wir nach bisheriger Beratung erst mal rauslassen. Weshalb ich im übrigen auch nicht verstehe, warum der Elektriker Heizungselemente mit aufgenommen hat.
Vielen Dank allein bis hier hin für Euer Feedback.