KNX im Einfamilienhaus für moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe notwendig?

5,00 Stern(e) 4 Votes

KNX im EFH für moderne LWWP notwendig?

  • Ja, das ist einfach zu overloaded, brauchst du als 0815-Endanwender nicht

    Stimmen: 31 60,8%
  • Auf garkeinen Fall! KNX brauchst du wenn du ein smartes zuhause willst!

    Stimmen: 20 39,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51
T

Teemoe86

Ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung Erfahrung.
Mein Bedenken wäre aktuell, dass man (Frau) es im Schlafzimmer stört, wenn die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zu hören ist.
Mein Gedanke generell war, dass die Kontrollierte-Wohnraumlüftung wirklich nur aktiv wird, sobald ein Luftaustausch nötig ist (egal welches Zimmer, da man es ja eh nicht steuern kann). Wenn alle Räume ok sind, bleibt sie aus. Wenn mehrere Räume an die Grenze kommen, bleibt sie ebenfalls noch aus. Erst, wenn der "Grenzwert" überschritten wird, in irgendeinem Zimmer, geht sie an. Aber das wäre mit so vielen Sensoren zu teuer, finde ich. Daher wie du sagst, lieber dauerhaft an.
Ich denke, einfach nachts auf kleinster Stufe und das sollte ok sein.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Dazu ein paar geschaltete Steckdosen. Statt pro Raum 1 Kabel, werden es dann halt ggf. 2 mit 5 oder 7 Leitern. Das würde doch funktionieren, oder?
Ja es funktioniert sogar sehr gut. Wobei ich nicht über 5 gehen würde. Die 7er sind dann doch zu starr und zu dick und unhandlich. Lieber dann 2x 5.

Bei 5 Leitern, könnte man 2 Steckdosen schaltbar machen und die weiteren dauerhaft geschaltet - bei 7 dann sogar 4 schaltbare?
Ja 2 oder 4 Gruppen wenn man eine Steckdosengruppe auf Dauerstrom lässt.

Die Distanz zwischen den einzelnen Dosen wäre ja (abgesehen von der Leitungsdimensionierung) egal - die Leiter würde man einfach so lange weiterführen, bis man an der zu schaltenden Dose wäre?
Ja die Distanz ist egal. Solange man die Gesamtlängen beachtet. Einfach NYM im Ring durchlegen. Man kann so 2(oder mehr) Dosen in entgegengesetzten Ecken auf einen Leiter legen und so z.B. zwei Stehlampen mit einem Befehl(Szene) schalten.

Also wie lange die Busleitungen werden und wo man sie überall hinbringt. Wand/Decke (mittig/Ecken/Türen) etc. und wie viel Meter dabei dann draufgehen in etwa. Eher mit Verstärkern arbeiten oder komplett separate Leitung etc.
Du kannst die Leitung in den Grenzen der Spezifikation legen. Im Einfamilienhaus eher nicht zu erreichen. Deswegen empfehle ich ja auch immer überall den BUS hinzulegen.

Aus Gründen der Signalbildung und wegen der maximal zulässigen Laufzeitverzögerungen
sind in einem Liniensegment die Leitungslängen folgendermaßen beschränkt:
• Spannungsversorgung – Teilnehmer: 350m
• Teilnehmer – Teilnehmer: 700m
• Gesamtlänge der verlegten Leitung: 1000m

Es gab ein Video von einem, der meiner Meinung sehr gute Videos zu u.a. KNX erstellt. Er zeigte ein Eigenbau Platine mit einem "Fertigboard" welches auf die Platine kam, einen Siemens KNX Koppler und Sensoren und drei LEDs. Kosten, etwa 50€ + EL.
Leider schrieb er auch, dass es jedoch (noch) kein Sensor für ein Produktiv System wäre.
Das sind Stefan und Armin aus dem KNX-UF und die machen das Projekt weiter. Funktioniert auch gut alles und die Nachfrage reißt nicht ab. Es gibt aber auch viele andere DIY-KNX Lösungen. Auch Schaltaktoren, Binäreingänge, Displays etc. heutzutage ist vieles möglich. Ist zwar dann alles nicht zertifiziert aber für den Eigengebrauch reicht es ja.

Mein Bedenken wäre aktuell, dass man (Frau) es im Schlafzimmer stört, wenn die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zu hören ist.
Die Bedenken sind unbegründet. Wie die anderen schon sagten. Einfach laufen lassen und gut.
 
G

guckuck2

Ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung Erfahrung.
Mein Bedenken wäre aktuell, dass man (Frau) es im Schlafzimmer stört, wenn die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zu hören ist.
Mein Gedanke generell war, dass die Kontrollierte-Wohnraumlüftung wirklich nur aktiv wird, sobald ein Luftaustausch nötig ist (egal welches Zimmer, da man es ja eh nicht steuern kann). Wenn alle Räume ok sind, bleibt sie aus. Wenn mehrere Räume an die Grenze kommen, bleibt sie ebenfalls noch aus. Erst, wenn der "Grenzwert" überschritten wird, in irgendeinem Zimmer, geht sie an. Aber das wäre mit so vielen Sensoren zu teuer, finde ich. Daher wie du sagst, lieber dauerhaft an.
Ich denke, einfach nachts auf kleinster Stufe und das sollte ok sein.
Das ist aber widersprüchlich.
Du willst eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung, die für Dauerbetrieb konstruiert ist und dabei sehr leise läuft, lieber wie einen Art Stoßlüft-Automat nutzen? Dabei wird sie doch erst recht laut!
Im Normalbetrieb liegt die Luftwechselrate bei ca. 0,4/h, in dem Bereich sollte das System nicht zu hören sein und etwa 50-60% seiner Leistung bringen. Selbst wenn du jetzt den "Boost" einschaltest, kommst du nicht über 0,8/h. Also mal eben per Kontrollierte-Wohnraumlüftung durchlüften is nicht, das dauert über eine Stunde. Der Boost einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist weit davon entfernt wie ein offenes Fenster zu wirken. Wenn du das willst, motorisiere Fenster, eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung leistet das nicht.

Wichtig ist regelmäßig die Filter zu reinigen und das Lüftungsgerät so zu dimensionieren, dass es bei normaler Lüftung im Bereich 50-60% läuft. Und wer ganz empfindlich ist, dreht in der Nacht runter.
Wobei ich das widersinnig finde, aber das muss jeder selbst abwägen. Wenn die Anlage richtig dimensioniert ist, braucht man auch nachts nicht dran drehen.
 
M

matte

Mit den Rauchmelder, klingt gut.

Wegen CO2. Es gab ein Video von einem, der meiner Meinung sehr gute Videos zu u.a. KNX erstellt. Er zeigte ein Eigenbau Platine mit einem "Fertigboard" welches auf die Platine kam, einen Siemens KNX Koppler und Sensoren und drei LEDs. Kosten, etwa 50€ + EL.
Leider schrieb er auch, dass es jedoch (noch) kein Sensor für ein Produktiv System wäre.

So eine Eigenbau Lösung, Massenbestellung der Platine für viele Leute die mitmachen als Sensor den man zuverlässig setzen kann... Wäre echt top.
Statt 220€,50€+EL. Da sieht man die Gewinnmarge der Komponenten - wobei der Hersteller natürlich noch ein paar mehr Kosten hat, dafür jedoch auch günstigere Produktionskosten.
Auch, wenn ich der Meinung bin, dass das Zeug teilweise völlig überteuert ist, so finde ich, dass dein Vergleich hinkt. Was ist mit der Applikation für die ETS? Was ist mit Zertifizierungskosten?
 
G

guckuck2

Ach übrigens, hatte ich fast überlesen. 230V vs. 24V Licht.

Ich habe mich vom Thema 24V auch einwickeln lassen, habe ein paar Spots und LED Stripes in 24V realisiert.
Würde es nicht nochmal machen. Es ist erheblich teurer und bietet keine spürbaren Vorteile. Man kann sie bissl netter runter dimmen aber das wars auch. Dafür kostet nen Leuchtmittel für einen Spot mal eben 30-40€ und auch der (constaLED) Streifen war sündhaft teuer und ist, um ehrlich zu sein, nicht überragend.
Im KNX UF gibts da einfach ne gewisse Lobby für, manch einer verdient damit sein Geld. Immer bissl aufmerksam bleiben.
 
Zuletzt aktualisiert 19.03.2024
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