KfW 261 - Austausch Ölheizung gegen Wärmepumpe - Entsorgung der Ölheizung

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LostWolf

Ich nutze die KfW 261 Förderung für meine Kernsanierung.
Im Zuge dieser wird die vorhandene Ölzentralheizung gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht.

Hier würde ich gerne die alte Ölheizung in Eigenleistung demontieren.
Ist dies Möglich oder muss für die Förderung dies ein Unternehmen durchführen?
 
K

KarstenausNRW

Verstehe die Frage nicht.

Kannst alles mögliche in Eigenleistung machen. Bekommst dann für die Demontage (von was auch immer) natürlich keine Förderung, weil auch keine Kosten angefallen sind.
 
L

LostWolf

Die KfW schreibt manche Dinge ja fest, z.B. welchen Wert die Dämmung erreichen muss etc.
Meine Vermutung ist nun das die KfW auch hier vorschreibt das ein Nachweis über die Entsorgung der alten Heizung nötig ist um die Förderung insgesamt zu bekommen.
Um die Gesamtsumme mache ich mir keine Gedanken die erreiche ich schon fast mit Fenster und Dämmung und der Wärmepumpe selbst.
 
K

KarstenausNRW

Bekommst Du einen Bonus, wenn die alte Heizung entsorgt wird? Dann benötigst Du einen Entsorgungsnachweis - egal wie.
Was Du natürlich benötigst, ist ein Nachweis über die Demontage. Den erhältst Du auch am Ende der Gesamtmaßnahme durch den Energieberater (durch seine Bestätigung über die Durchführung, die Du dann der KfW gibst).

Demontage und Entsorgung sind zwei Unterschiedliche Dinge. Lass den Kessel + Zubehör vom Schrotthändler abholen und Dir eine Bestätigung geben. Dann bekommst Du neben den 100€ + den starken Armen, die für Dich die Heizung aus dem Keller schleppen auch das Thema Entsorgung erledigt. So habe ich es auch gemacht. Selber auseinander schrauben, telefonieren und Geld für den Schrott abgreifen.
 
L

LostWolf

Nein ich bekomme nur einen "Bonus" wenn am Ende so und soviel (KfW70/EE) erneuerbare Energien zum Einsatz kommt.

Der Nachweis ist immer Sache vom Energieberater? Oder macht das Teilwiese auch ein Heizungsbauer?
Unser Energieberater ist leider etwas zickig und macht immer nur das nötigste.
 
K

KarstenausNRW

Nein ich bekomme nur einen "Bonus" wenn am Ende so und soviel (KfW70/EE) erneuerbare Energien zum Einsatz kommt.

Der Nachweis ist immer Sache vom Energieberater? Oder macht das Teilwiese auch ein Heizungsbauer?
Unser Energieberater ist leider etwas zickig und macht immer nur das nötigste.
Sowohl als auch. Der Berater bestätigt am Ende, dass die Maßnahme wie geplant umgesetzt wurde. Er kann aber nur bestätigen, wenn er sich je nach Gewerk entweder davon persönlich überzeugt hat, dass das Gewerk ausgeführt wurde (z.B. Einbau Fußbodenheizung) oder z.B. eine Fachunternehmerbescheinigung/Bestätigung vorliegt, dass die Arbeit ausgeführt wurde.
Diese kannst Du z.B. von einem Unternehmen bekommen, das einen Öltank auseinandergebaut und ordnungsgemäß inkl. der Schadstoffe entsorgt hat.
Ich kenne diverse Energieberater, die lediglich am Ende das Ergebnis abnehmen und keine Bescheinigungen o.ä. benötigen (klar, so was wie ein Blower Door Test hat ein Ergebnis, das der Energieberater benötigt. Aber z.B. keine Info vom Heizungsbauer über den Heizungstausch. Da reicht die Rechnung - oder bei EL die Materialrechnung und der Nachweis über Fotos oder Besichtigung).
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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