Kaufentscheidung kleine Doppelhaushälfte 100 qm aus 1930

4,90 Stern(e) 8 Votes
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 14 der Diskussion zum Thema: Kaufentscheidung kleine Doppelhaushälfte 100 qm aus 1930
>> Zum 1. Beitrag <<

SumsumBiene

SumsumBiene

Wir haben auch "nur" 102 qm und sind zu dritt. Gebaut wurde das Haus 1930 und eingezogen ist eine 13köpfige Familie....und ich glaube den Anbau gab's da noch gar nicht
 
F

Finch039

35 TE für den SHK bei zwei neuen Bädern plus Heizung (Neue Anlage, Fußbodenheizung) sind viel zu wenig. Ab 50 TE aufwärts.

Den Architekt nicht vergessen.

Und wenn das Dach ja eh neu gemacht wird: gleich Photovoltaik-Anlage mit dazu, evt. sogar Indach (anstatt der Dachhaut).

Die Fassade magst du nicht dämmen?
Okay, dann plane ich den Posten mal noch etwas großzügiger ein.
Ich bin mir allerdings noch nicht so ganz sicher, ob das mit einer Wärmepumpe überhaupt bei uns funktioniert. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wo das Außengerät bei uns aufgestellt werden könnte. Alle Wege zum Heizungsraum sind ziemlich lang.

Fassadendämmung ist vorerst nicht angedacht, außer die beiden Gaube, weil die eh neu verschiefert werden müssen (habe ich jetzt mal beim Dach eingepreist).
So eine Fassadendämmung mit allem, was mit dran hängt, ist schon extrem teuer.
Ich hoffe, dass wir mit neuen Fenstern, neuem Dach, Dämmung der Gauben und Kellerdeckendämmung erstmal gut fahren werden.

Architekt brauchen wir nicht. Wir bringen ja ziemlich viele EL ein und Handwerkerkontakte haben wir ausreichend.

Photovoltaik ist mit 20k € eingeplant - steht so drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Finch039

Thema Heizung: Macht es Sinn, zunächst die Heizung mit Nieertemperaturheizkörpern und Flächenheizung in Verbindung mit der Ölheizung weiter zu betreiben, dann mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur - und die Ölheizung dann später einfach gegen eine Wärmepumpe zu tauschen? Oder anders gefragt, ist das überhaupt so möglich?

Aktuell ist es ja schwierig, überhaupt an eine Wärmepumpe zu kommen. Der Gedanke wäre dann, diese später einfach gegen die Ölheizung zu tauschen, wenn sich der Markt wieder beruhigt hat.
 
A

alterego134

...

Architekt brauchen wir nicht. Wir bringen ja ziemlich viele EL ein und Handwerkerkontakte haben wir ausreichend.

...
Überlegt euch das nochmal. Der Begriff Architekt ist vielleicht an dieser Stelle gar nicht mal so passend, es geht eher um Bauleitung und Abstimmung der Gewerke. Da Schäfer Erfahrung auf keinen Fall. Ein pragmatischer Bauingenieur eventuell.
Dazu ein Energieberater der was taugt, je nachdem wegen Zuschüssen und/oder auch nur wegen diverser Berechnungen.

Kostet beides Geld, ist aber gut investiert.
 
F

Finch039

Überlegt euch das nochmal. Der Begriff Architekt ist vielleicht an dieser Stelle gar nicht mal so passend, es geht eher um Bauleitung und Abstimmung der Gewerke. Da Schäfer Erfahrung auf keinen Fall. Ein pragmatischer Bauingenieur eventuell.
Dazu ein Energieberater der was taugt, je nachdem wegen Zuschüssen und/oder auch nur wegen diverser Berechnungen.

Kostet beides Geld, ist aber gut investiert.
Wir gehen nochmal in uns ;) Grundsätzlich hetzt uns aber keiner und wir haben Zeit. Wenn da mal etwas Stillstand zwischendurch ist, geht die Welt nicht unter. Bereitstellungszinsen oder gar Tilgung neben der aktuellen Miete wären zwar ärgerlich, aber gut machbar. Wir wohnen aktuell eher günstig mit 500 € Kaltmiete.

Energieberater soll auf alle Fälle kommen. Kostet ja nicht die Welt und ist heute halt einfach ein Muss in meinen Augen.
 
Winniefred

Winniefred

Hi @Winniefred und danke für deinen Beitrag :) Kann ich dein Sanierungsprojekt hier irgendwo finden? Hast du einen Link für mich?
Herzliche Grüße

Gibt es ansonsten noch Rückmeldung zu meiner Kostenaufstellung? :)

So, jetzt kann ich vom Laptop mal ausführlich schreiben. Ich habe unser Projekt hier nie gesondert vorgestellt, schreibe dir gerne aber hier noch was dazu. Unser Haus ist ebenfalls für Bergbauarbeiter errichtet worden, 1921. Grundstücksfläche aber größer mit ca 650m2, da hier früher das Futter für die Schweine, welche im Stall im Keller lebten, angebaut wurde. Unser Haus wurde in den 60ern mit Bädern ausgestattet (vorher Waschküche im Keller). In den frühen 90ern wurden Dach, Fassade, Fenster und Außentüren erneuert. 2017 haben wir es dann gekauft und folgendes erneuert: Elektrik, Dachinnendämmung zur Schaffung von Wohnraum unterm Dach inkl. neuem kleinen Bad dort, Dachfenster, die meisten anderen Fenster, Bäder, Wasserleitungen, Fußbodenbeläge, Innentüren, Treppen freigelegt und geschliffen und lasiert, Vertäfelungen abgemacht und Decken mit Trockenbau auf 2,60m abgehängt und im Laufe der letzten 5 Jahre haben wir im 1. OG den Innenputz erneuert, den Keller von innen mit Sanierputz verputzt und etlichen Kleinkram erledigt und viel im Garten umgebuddelt. Nächstes Jahr, wenn alles klappt, werden wir im EG den Innenputz erneuern (der ist inzwischen 101 Jahre alt!), zum Keller hin dämmen (bisher ungedämmte Holzbalkendecke auf Gewölbekeller, fußkalt in kalten Wintern), die letzten 3 alten Fenster sowie die Eingangstür erneuern und abhängig von den Kosten dann auch Fußbodenheizung, Wärmepumpe und Photovoltaik installieren. Unsere Gasheizung ist von 2010 und läuft bisher einwandfrei, aber ich denke ich brauche nicht erwähnen, warum wir nun umstellen wollen, bevor sie von alleine kaputtgeht.
Was haben wir dafür ausgegeben? Wir hatten für die Sanierung 39.000€ Kredit aufgenommen, die haben wir verbraucht. In einer Mischung aus Handwerkern und Eigenleistung kommen wir seither auf geschätzte 50.000€ Sanierungskosten, könnte auch mehr sein, ich habe es leider nicht gesondert aufgelistet und wir haben eben immer weitergemacht, wenn Geld da war. Wohlgemerkt aber eben einiges an Eigenleistung, kein Schnickschnack (simple Elektrik, günstige Türen, Laminat) und Preise von 2017.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 461 Themen mit insgesamt 11190 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben