Katzenkot oder Wildtierlosung? Achtung; Häufchenbild!

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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E

Evolith

Och ich empfinde nur sehr kurz Mitleid mit der Beute. Das gehört für mich zur Natur dazu. Sonst müsste ich ja bei jedem Naturfilm das Heulen bekommen.
Manche Katzen spielen recht lange mit ihrer Beute, manche machen es kurz und schmerzlos.
Ich für mich empfinde es sogar dem Tierschutz dienlich, wenn meine Katzen die hiesige Mäuse-, Ratten- und Kaninchenpopulation in Grenzen halten. Du willst nicht wissen wie das aussehen würde, wenn das kein Raubtier übernehmen würde.
Bei den Vögel streiten sich ja die Geister. Ich bezweifle immer noch, dass Katzen da DER Faktor sind, der die Tierchen zum Aussterben zwingt. Und bisher konnte mir keiner was anderes außer Schätzungen vorlegen.

Aber ja, ich bin die erste, die mit nach einer Kastrations und Kennzeichnungspflicht für alle Katzen schreit. Außer die, die in eingetragenen und geprüften Zuchten gehalten werden. Einige Städte machen da kleine Schritte in die richtige Richtung, aber leider noch viel zu wenige.
 
S

Steven

Och ich empfinde nur sehr kurz Mitleid mit der Beute.
Hallo Evoltih

da bin ich nicht so kalt wie du!
Ich finde es furchtbar, wenn eine Katze ein junges Kaninchen eine Stunde zu tote quält. dir sind die Schmerzen des Kaninchens offensichtlich egal. Was würdest du sagen, wenn jemand deine Katze ganz langsam tötet? So dass sie noch lange leidet? Oder ist diese Kälte nur bei anderen Tieren in dir?
Katzen töten aus Mordgier, nicht weil sie Hunger haben. Und dies, was einmalig im Tierreich ist, nicht schnell, sondern so langsam wie möglich. Dabei machen sie natürlich keinen unterschied bei der Art des Tieres. Ob es eine Ratte ist oder ein seltener Eisvogel. Sie ziehen täglich los und versuchen, so viele Tiere zu killen, wie irgend geht. Ist Katzenbesitzern egal. Deshalb kann ich das mit eurer genannten tierliebe nicht so nachvollziehen. Irgendeiner hat mich als "Katzenhasser" bezeichnet. Ich kann dann "Tierhasser" an Katzenbesitzer weiter geben.
Die Katzenpopulation in Deutschland ist gigantisch überzogen. Dies hat nichts mit einer natürlichen Verbreitung zu tun. Da muss dringend regulativ eingegriffen werden. Die Natur leidet.

Steven
 
A

apokolok

Sorry, aber die Millionen Hauskatzen haben rein gar nichts mit Natur zu tun, da bist du auf dem Holzweg.
Die Population von Wildkatzen wird auf 5-7000 Exemplare in ganz Deutschland geschätzt, damit kommt die Vogelwelt bestimmt problemlos klar.
Es gehört halt auch zur Natur, dass Hausbesitzer störendes Getier von ihrem Grund und Boden fernhalten.
Ihr könnt euch eure Liebhaberei gerne schönreden, es ist und bleibt allerdings ein persönlicher Spaß auf Kosten der Natur und auch anderer Menschen.
 
C

Caidori

Katzen töten aus Mordgier, nicht weil sie Hunger haben. Und dies, was einmalig im Tierreich ist, nicht schnell, sondern so langsam wie möglich.
Dein Ernst?
Also das man Katzen evtl nicht braucht, das die Hauskatzen mancherorts zum Problem werden weil nicht kastriert wird, ok das sehe ich ähnlich.

Aber das du einem Tier Mordgier und -Lust unterstellst ist echt unterhaltsam.
Es ist ein Tier - jagen, fangen, töten ist ihr Instinkt. Katzen sind was das angeht einfach immer noch recht ursprünglich.

Unsere Katzen, seit Generationen gezüchtet Hauskatzen ohne Freigang - lass sich mal ein Tier hier rein verlaufen - es wird getötet.
Dieser Instinkt ist einfach in den Tieren noch tief verwurzelt und in keinster Weise mit anderen domestizierten Tieren (Lieblingsbeispiel hier Hunde) zu vergleichen.

Ärger hin oder her, man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen
 
C

chand1986

Das wird jetzt aber mega Meta. Was ist Natur, was nicht mehr, gehört der Mensch dazu oder nicht...?

Sagen wir es doch mal so: Es ist ein für Katzen natürliches Verhalten, das in unnatürlich hoher Anzahl vorkommt. Einfach, weil eine natürliche Katzenpopulation viel weniger Tiere pro Fläche hätte, als es durch Freigänger gegeben ist.

Man kann ergo nicht einfach sagen: Das ist halt Natur. Ne! Ist es nicht.

Allerdings gilt, wenn man Mitleid mit den gequälten Beutetieren hat: Ist man denn selbst Veganer? Man setzt ja durch sein eigenes Ernährungsverhalten dauernd Tierleid in die Welt, wenn man keiner ist. Mitleid mit einem Kaninchen zu haben, das von einer Katze gequält wird, aber dann eine Stunde später das saftige pulled pork aus dem Smoker zu holen, ist halt auch einigermaßen schizo.
 
kaho674

kaho674

Hallo Evoltih
da bin ich nicht so kalt wie du!
Ich finde es furchtbar, wenn eine Katze ein junges Kaninchen eine Stunde zu tote quält.
So richtige glaubwürdig find ich Deine Argumente auch nicht. Die Katze erschlagen, weil sie in den Garten kackt, wäre ok, aber wenn die Katze Mäuse fängt, findest Du es furchtbar grausam. Das ist doch gequirlter Käse.

Die Natur ist grausam. Noch nicht mitgekriegt? Schau mal, wie Menschen andere Menschen quälen. Da kannste was lernen. Oder wie Menschen Tiere zum Spaß quälen. Große Tiere quälen Kleine. Insekten fressen andere Insekten bei lebendigem Leib. Das ganze Leben ist ein einziger Kampf. Selbst Bäume kämpfen gegen andere Bäume. Das Paradies, wo alle friedlich und satt nebeneinander liegen, gibt's erst nach dem Tod - zumindest für den, der dran glaubt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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