Einfamilienhaus mit ca. 160m2, KG+EG+OG mit Kniestock

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11ant

11ant

Wir wissen doch gar nicht, ob das Garagenfenster ein Vorschlag oder eine Prämisse ist!
Im Bebauungsplan-Ausschnitt in Beitrag #1 sind die typischen exklusiv für Garagen und Carports nutzbaren Baufenster-Erweiterungen zu sehen. Dürfen täten die Garagen also wohl auch mit in die Haus-Baufenster, aber real sehe dort schlicht keinen Platz dafür.
 
B

bubbas

Der Entwurf macht den Eindruck, als würdest Du ins Haus hinein orientiert wohnen. Die Fenster erscheinen mir insbesondere im Arbeitszimmer und in der Küche eher klein und im Wohnzimmer wird diesen der Rücken zugewandt. Ich würde nicht gerne in diesem Haus wohnen, es wäre mir zu wenig Licht und Kontakt nach Außen.
Da hast Du Recht. Ich muss schauen ob ich da noch was umplanen kann.

Die Überlegung zu einem späteren Zeitpunkt ebenerdig leben zu können bei gleichzeitiger Vermeidung dreieckiger Stufen bestimmt die Nordseite des Erdgeschosses und führt zu Deinen Fragezeichen zum Eingangsbereich. Überlege wie Du es schaffen kannst EG-Bad und Arbeitszimmer für späteres ebenerdiges Wohnen appartmentähnlich anzuordnen. Dafür musst Du die Treppe verschieben mit entsprechendem Änderungsbedarf in Keller und OG. Mehr Licht oben gibt es mit Dachflächenfenstern.
Ja die Nordseite ist genau wegen den Überlegungen und der Lage der Garage so geworden. Vielleicht kann man den Eingang noch nach Osten raus setzen dann würde sich eine andere Aufteilung ergeben.

Bei 1-2 Tagen Home-Office sind erscheinen 2 Arbeitszimmer üppig dimensioniert.
Die Kosteneinschätzung finde ich optimistisch.
Das Zimmer unten wird wahrscheinlich im Moment eher als Gästezimmer genutzt. Sodass das Zimmer oben als Arbeitszimmer fungiert.

Ich würde auch nicht gern dort wohnen.
Ich finde die Außenzugänge bzw Austritte als viel zu wenig. Zum Außenbereich/ würde ich möglichst viele Räume öffnen. Dazu kommt der defensive Eingang. Der ist unscheinbar und sagt nicht Willkommen. Nicht zu Besuchern, noch zu Dir selbst.
Ja mit dem Eingang sind wir auch noch nicht so glücklich, der ist so gedrückt an die Garageneinfahrt. Ein Eingang nach Osten wäre ggf. möglich.

Was denkst Du, wie oft Du noch auf die Kabel schaust, wenn sie erst mal drin sind? Wir haben nicht mal ne Klappe eingebaut, sondern ganz dicht gemacht. Glaub mir, dass sind verschwendete m² im Flur.
Hier hast Du wahrscheinlich recht, muss ich noch mal überdenken.

Zum Flur. Das Büro wird durch den Knick nicht enorm Größer aber der Flur wirkt wie ein Labyrinth unruhig und unschön.
Ja das kann ich noch ändern dann ist es weniger verwinkelt.

Gerüche und Aromen gehen durch Türen. Kocht ihr so schlecht, dass es stinkt?
Naja wenn man mal Fisch kocht oder was frittiert riecht es zwar gut aber recht intensiv ...

Ist aber nicht erlaubt.
Ich habe mal in die Landesbauordnung von BW geschaut hier heißt es: "Garagen, Gewächshäuser und Gebäude ohne Aufenthaltsräume mit einer Wandhöhe bis 3 m und einer Wandfläche bis 25 m²,"
D.h. bis 3m hoch dürfte man gehen, aber auch hier müssen wir noch überlegen ob wir das benötigen. Gedanke war nur, dass da im Norden durch die etwas höhere Garage kein Problem entsteht man aber ggf. etwas mehr Platz hätte.

ja, hab auch noch mal bei den von mir erwähnten 100% überlegt... 50% ist natürlich nachvollziehbarer.
Nichtsdestotrotz ist die Terrasse im Grenzgebiet...
Ich hab bisher in den Gesprächen keine Einwände wegen dem 1m Abstand von Straße zur Terrasse gehabt. Gibt es hier irgendwo eine Regel?

Wer ist Euer Berater? Wo der Architekt?
Ich gesteh Euch Eure Spielerei zu, aber bei dieser engen Nummerkommst Du um einen Fachmann nicht rum!
Ja wir waren schon bei einem Architekten und verschiedenen Bauträgern. Im Moment sind wir mit einem Baubetreuer unterwegs der die Planung mit einem Architekten macht. Aber ist natürlich noch nicht alles geklärt.

Die Baufenstervorgabe scheint mir zu weit zu gehen. Mit welcher Begründung werdet Ihr mit dem nördlichen Nachbarn ungleich behandelt, d.h. weshalb müßt Ihr weiter von der Straße weg bauen / eine längere Einfahrt in Kauf nehmen / mehr Vorgarten aber dafür weniger Westgarten hinnehmen ?
Im Bebauungsplan ist davon die Rede, dass die Baufenster Schachbrettartig angeordnet sind um jedem Haus den Blick zwischen den anderen zwei Häusern im Süden zu gewährleisten. Aus diesem Grund hat sich wohl das Baufenster ergeben. Ich finde es allerdings auch nicht ganz optimal ...

Das gemauerte Leerrohr mit der Wartungsklappe würde man eher in einem Architektenhaus erwarten, wenn überhaupt. Der Spitzboden hat keinen Zugang.
Naja bei der geplanten KNX Installation werden in der Größenordnung 150 Kabel in den Keller laufen (Sternverkabelung und Bus-System, Netzwerk, Beleuchtung, Multimedia, etc.). Aus diesem Grund erscheint es mir am flexibelsten so zu verfahren, dann ist es auch einfacher weitere Kabel zu legen, etc. Aber ja der Schacht stört ein wenig ...

Wir wissen doch gar nicht, ob das Garagenfenster ein Vorschlag oder eine Prämisse ist!
Ist leider eine Prämisse, im Bebauungsplan heißt es hierzu: "Überdachte Stellplätze (Carports) und Garagen sind nur innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen sowie auf den hierfür gekennzeichneten Flächen zulässig."

Kontrollierte-Wohnraumlüftung und Dunstabzugshaube reichen aus gegen Gerüche. Spülmaschine und Kühlschränke sind heutzutage "flüsterleise". Mein Mann reißt dauernd die laufende Spülmaschine auf, weil er nicht merkt, dass sie an ist Ansonsten weiß ich nicht, was du mit Geräuschen meinst.
Die Dunstabzugshauben, die ich bisher gesehen habe sind doch recht laut wenn sie wirklich saugen und auch beim Kochen entstehen doch Geräusche. Aber naja wenn "moderne" Küche = "offene" Küche bedeutet, bleiben wir dann doch eher bei der klassischen Küche. Dann kann man die Schiebetür offen lassen und hat ein bisschen "offene" Küche oder bei Bedarf eben zu machen.

Teils, teils. Die Grundflächenzahl wird auf jeden Fall gerissen, selbst wenn man unkorrekterweise die Terrasse zu den Nebenanlagen zählt. Wobei die angegebene Grundstücksfläche auch nicht korrekt ist, da es keine Nachkommastellen bei der Buchfläche (Fläche nach Kataster bzw. Grundbuch) gibt.
Grundriss I = 10m * 11m + 7m * 3,5m= 134,50m²
Grundriss II = Grundflächenzahl I +Ga + Zufahrt = 134,50m² + 22,44m² + 37,70m² = 194,64m²
Grundflächenzahl I = 134,50 / 365 = 0,37 erlaubt 0,3
Grundflächenzahl II = 194,64 / 365 = 0,53 erlaubt 0,45

Eine nicht überdachte Terrasse löst keine Abstandsflächen aus.
Danke für die Berechnung. Es sind 365m2 im Grundbuch eingetragen.
Nach den Rechnungen müsste man dann das Haus viel kleiner machen damit man eine Terrasse, eine Garage und eine Zufahrt haben kann?
Wenn man so bei den Nachbarn schaut, scheint sich daran niemand gehalten zu haben. Aber muss man wohl mit dem Bauantrag dann klären. Oder wie seht ihr das?

Der T6 ist knaunter 2m höchstens du baust was auf.
Ja ein bisschen höher als die 2m würde ich für die Innenhöhe schon vorsehen wollen, aber das ist dann in Ordnung. Habe die vielleicht etwas zu hoch eingezeichnet

Küche
Minispeis raus. Das passt auch in einem Schrank. Ich bin ein Fan von offen Küchen. Hat für mich nur Vorteile.
Gerüche dagegen hilft Kontrollierte-Wohnraumlüftung und moderner Dunstabzug
Geräusche Kühlschränke und Spülmaschine hört man nicht mehr

Schau mal hier
https://www.hausbau-forum.de/threads/Küchenbilder-Thread-zeigt-her-eure-Küchen.28518/page-21
Die Küche geht offen und geschlossen
Sind noch nicht so überzeugt von der offenen Küche, aber danke für den Thread. Schauen durch vielleicht gefällt uns da doch was besser als im Moment geplant. Wobei die Küche bisher nur schematisch gedacht ist um zu sehen wie viel Platz man hätte.

Im Bebauungsplan-Ausschnitt in Beitrag #1 sind die typischen exklusiv für Garagen und Carports nutzbaren Baufenster-Erweiterungen zu sehen. Dürfen täten die Garagen also wohl auch mit in die Haus-Baufenster, aber real sehe dort schlicht keinen Platz dafür.
Genau richtig. Garagen und Carports dürfen nur an die eingezeichneten Stellen oder ins Baufenster.
 
11ant

11ant

Naja bei der geplanten KNX Installation werden in der Größenordnung 150 Kabel in den Keller laufen (Sternverkabelung und Bus-System, Netzwerk, Beleuchtung, Multimedia, etc.).
150 Kabel ? - mit 150 Adern kann man ein Dreifamilienhaus vollautomatisieren, wenn man´s kann. Aber mit einer Materialschlacht geht das natürlich auch. Ich bezog mich aber eher auf die praxisfremde gemauerte Lösung. Da nähme ich im Maximalfall einen Fertigteilschornstein, aber in der Regel eher Trockenbau. Vorsicht vor der Überforderung von Nullachtfuffzehn-Bauunternehmern !
 
rick2018

rick2018

150 Kabel für KNX, Beleuchtung, Lan, Multimedia... wie von bubbas geschrieben finde ich im Rahmen wenn auch am oberen Ende.
Alleine bei KNX kommt einiges zusammen wenn man es smart möchte. Dazu noch das lan.
Wir werden knapp 150 lan-Ports haben.
 
11ant

11ant

Ich schätze die Segnungen der strukturierten Verkabelung wohl, aber mit Köpfchen und Grundwissen in der altmodischen Fernmelderei kann man viele Dinge mit weniger Doppeladern lösen. Hundertfuffzich mal vier Doppeladern sind im Gewicht einem verstopften Abflussrohr schon mehr als adäquat
 
B

bubbas

@11ant:
Dann meinst du den Wäscheschacht. Ja da muss ich noch schauen, den hab ich im Moment nur lieblos da in der Ecke eingezeichnet. Denke den kann man in der Wand oder im Technikschacht unterbringen.

Ja 150 Kabel ist auch eher meine obere Schätzung. Aber auf ca. 90 komme ich schon mit der Planung. Natürlich kann man bei Verwendung aller Einzeladern der Kabel noch was einsparen. Macht es aber denke ich nicht gerade wartungssicher. Wir werden die Elektrik höchstwahrscheinlich selber vergeben, wenn der Elektriker von der Baubetreuung das nicht kann. Aber das muss noch diskutiert werden.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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