U-Wert bei Fenstern mit 3-Fach Verglasung

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ostsee

Hallo zusammen,

noch ein Thema, das ich bei den Besprechungen mit dem Bauträger und dem Energieberater nicht so ganz verstanden habe.

Wir planen den Einsatz von Fenstern mit 3-fach Verglasung und einem U-Wert von 0,7 W/m²K.

Für die Ermittlung des Primärenergiebedarfs hat der Energieberater nun für die Fenster den U-Wert aus Rahmen und Glasfläche gemittelt.

Für den Rahmen hat er einen Wert von 1,1 und für das Fenster einen von 0,7 angenommen. Das macht für ihn dann (1,1+0,7)/2 = 0,9

Diesen Wert von 0,9 hat er dann als U-Wert für unsere geplanten 46,19m² Fensterfläche angenommen und in seinen Berechnungen verwendet.

Da wir recht knapp zwischen den Schwellen für Kfw 40 und KFW 55 liegen und das Haus aktuell Kfw 55 erfüllt, müssen wir noch ein wenig mehr Geld für bessere Dämmung etc. ausgeben.

Die Frage für mich ist nun, ob man auch durch eine größere Differenzierung der Berechnung für z.B. die Fenster auch einen Vorteil in Punkto U-Wert erreichen kann.

Nimmt man bspw. mal ein kleines Fenster, bei dem das Verhältnis zwischen Rahmen und Glasfläche fast 1:1 ist und ein Fenster, bei dem das Verhältnis deutlich in Richtung der Glasfläche verschoben ist, dann komme ich mit meiner Laienbetrachtung auf ganz andere Relationen auch beim U-Wert.

Eine weitere Frage ist für mich, welche Möglichkeiten es gibt auch den U-Wert des Rahmens zu verbessern. Bis dato konnte mir unser Bauträger keine Aussage über den tatsächlichen U-Wert des Rahmens machen.

Und eine letzte Frage ist, ob es auch im Internet irgendwelche Tools gibt, mit denen man selbst auch den Energiebedarf in Abhängigkeit bestimmter Kenngrößen selbst ermitteln kann.

Viele Dank für Tipps & Tricks :)

Ostsee
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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