Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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H

hauskauf1987

Was für eine AT hattet ihr die letzten Tage?
Welche RT habt ihr?
Werden alle Räume angenehm warm? Vielleicht manche Wärmer als gewollt?
Wie ist die Heizkurve? Wie die Vorlauftemperatur?

Je nach AT ist da ja kein Durchschnitt. Und am Anfang ist immer noch mehr Baufeuchte im Haus, das erste Jahr ist der Heizenergiebedarf immer noch größer als später.
AT zwischen +5 und -3 Grad
RT ca. 25/26 Grad (nicht gemessen) Thermostate überall fast voll aufgedreht
Heizkurve 0,5, Vorlauftemperatur 31,5 Grad
Ich habe gem. Energieausweis mit viel weniger gerechnet. Klar jetzt ist Winter, aber wenn das 3-4 Monate so bleibt, bedeutet das ja Stromkosten von 400 Euro pro Monat (!) Da kann doch was nict stimmen?
 
Tolentino

Tolentino

Das Thermostat ist wurst.
RT bitte mal messen (gibt sehr günstige Thermometer, davon einfach mal ein paar im Haus verteilen.
Wenn 25-26° stimmen sollten (was bei VL von 31,5°C durchaus sein kann), dann muss dir klar sein, dass das etwa 4-6°C wärmer ist als "normal". Die DIN gibt 20° Cfür Aufenthaltsräume und 24°C für Badezimmer vor.
Es ist häufig üblich in modernen Neubauten 21-22°C anzustreben, aber 25°C ist schon echt mollig warm und normalerweise eher für Kaminhäuser üblich.

Die Heizkurve mit 0,5 ist auch viel zu hoch für nen Neubau. Ich hab nen KfW-70 Haus und fahre mit 0,15er Heizkurve. Allerdings schaffe ich dann meine eingestellte WT auch nicht (ich steuere aber auch anders).
Probier mal die WT wenigstens auf 23°C runter zu stellen und die Heizkurve wenigstens auf 0,2 runter. Dann mal zwei Tage abwarten. Wenn es irgendwo zu kalt wird musst du entweder mit WT wieder hoch oder doch steilere Kurve einstellen. Da gibts verschiedene Philosophien.

Google mal unter hydraulischer und thermischer Abgleich...
 
kati1337

kati1337

Also 20 kWh/Tag mit Wärmepumpe kommen ca. hin? Das braucht meine "neue" Bestandsimmo seit kurzem bei 0 bis -2°, war etwas irritiert ob das normal ist. Dem scheint aber so zu sein. Danke für die Werte :)
Kann man so pauschal nicht sagen, wir hatten ja jetzt schon 2 Neubauten mit Wärmepumpen, und die Verbräuche sind sehr anders. Der erste Stand in Niedersachsen und war ein Friesenhaus, also mit Dachschrägen im OG. Dieses steht in der Südwestpfalz, steht zur Hälfte im Hang (hat also Erdkontakt an einigen Wänden), und wir haben keine Dachschrägen, dafür aber hohe Decken, und über 100 m² mehr beheizte Fläche. Hier ist einfach deutlich mehr Luft im Haus, die erwärmt werden muss. Das merkt man am Verbrauch natürlich gewaltig.
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Das war gestern. Das ist aber der Gesamtverbrauch, inklusive Autoladen und Geburtstagsparty mit Kuchenbacken usw. =D
 
B

Buchsbaum

Seitdem also 4,5 Tage haben wir 160kwh verbraucht. Das kommt mir extreeeeem vor. Kann das sein im Winter?

Was jammerst du denn rum? Du heizt elektrisch, du fährst ein E-Auto und verbrauchst 40 kWh am Tag. Und ja es ist Winter.
Bei mir hat es 30 cm Schnee und Minus 6 Grad. Was machst du erst wenn der Klimawandel ausfällt und es Minus 20 Grad werden. Dann brauch deine Heizung nochmal das Doppelte. Energiebeater rechnen ja so ziemlich alles schön.

20 Grad Temperatur in Aufenthaltsräumen? Ist das jetzt die Habecksche Wohlfühltemperatur in einem neu gebauten Haus? Mir wäre das zu kalt.
40 kWh Stunden, wovon 10kWh sicherlich der normale Hausstrom ist, sind doch nicht viel. Das wären 4 Liter Heizöl. wo ist das Problem.
Ich würde eher sagen, das ist alles noch ein günstiger Verbrauch.

ansonsten haben wir ja aktuell noch die Strompreisbremse. 40 cent je kWh. Oder du wanderst nach Österreich aus. Dort ist Preisbremse bei 10 Cent.
Ja gut, die verdienen ja auch mehr.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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