Wie fängt man an? Wann beauftragt man wen womit?

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Tassimat

Tassimat

Ich empfehle dem Thread-Ersteller noch mehrere Jahre zu warten und dann zu bauen, sobald er nicht mehr Single ist. Mit doppeltem Einkommen sind ein paar der Extrawünsche wieder drin.
 
Climbee

Climbee

Naja, aber Sachen, die das Leben durchaus schöner machen. Ich finde die Frage berechtigt: warum jetzt zwingend bauen? Gibt es einen triftigen Grund dafür? Wenn nicht, weiter sparen, Eigenkapital erhöhen, am Ball bleiben, vielleicht läuft einem ein schönes Grundstück über den Weg, dann kann man das schon mal mit dem Eigenkapital kaufen, weitersparen und irgendwann mal bauen.
Die Familiensituation ist ja noch offen, also ist ja nicht so, daß da jetzt zwei Kinder keine Zimmer haben und man sich auf jeden Fall vergrößern muß, sondern es steht in den Sternen, ob's überhaupt mal eine tragfähige Partnerschaft gibt und ob es mal Kinder geben wird.
Klar kann man dann trotzdem bauen - und wenn man das Geld hat auch durchaus so, daß in Zukunft alles möglich sein kann. Aber wenn das Geld knapp ist, dann würde ich mal abwarten, was ich eigentlich wirklich brauche. Wenn ich Single bleibe, dann sind 150qm üppig - aber nur dann, wenn ich nicht 30qm für zwei (dann ungenutzte) Kinderzimmer verbraten habe.
Auch als DINKs wird man anders bauen als wenn man eben Kinder hat - und als DINKS dürfte die Finanzlage dann auch freundlicher sein.

Ich würde mich jetzt weiter informieren, ab Ball bleiben, mich umschauen, Wissen anhäufen, Messen besuchen, Musterparks anschauen und - sparen.
Vielleicht ein nettes Grundstück finden und erst mal das kaufen.

Früher hätte ich gesagt: naja, schließ mal einen Bausparer ab und spar den an. Bei der heutigen Finanzlage sind da andere Anlageformen ratsamer. Da kann man sich ja auch mal klug machen und sein Geld ebenso anlegen. Immer mit dem Hintergedanken: wenn ich baue, muß ich dran kommen.

Also um es klar zu machen: ich bin nicht dagegen, wenn einer als Single sich seinen Wunsch vom Haus verwirklicht, aber macht es wirklich Sinn auf viele features verzichten zu müssen, die man gerne hätte und dafür ein Haus zu bauen von dem ich noch nicht wirklich weiß, wie ich es Letztendlich brauche?

Ich habe mit Ende 40 mit der Planung für unser Haus angefangen. Da war klar: Kinder kommen nicht mehr und die Partnerschaft ist tragfähig.
Ich hab schon immer mal ein Haus bauen wollen, aber die Situation war nicht so, daß es sich angeboten hätte. In der Zwischenzeit habe ich mein Eigenkapital gut erhöht und wir konnten mit einem komfortionösen Eigenkapital-Anteil starten.
Und haben jetzt ein Haus, das genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist. Passt! Ein klassisches Einfamilienhaus mit zwei Kinderzimmern wäre für uns eine Fehlplanung gewesen.
Das ist sicher nicht der Königsweg für alle, aber meiner war's schon. Nachdem ich jahrelang erfolgreich eine feste Partnerschaft umgangen habe und da eben nicht den klassischen Weg PArtner-Familie-Hausbau gegangen bin, war das auch ok so.

Also an den TE: es läuft einem nichts weg, du hast keinen Zugzwang (weil der Nachwuchs untergebracht werden muß), du hast schon solides Eigenkapital (knapp 100.000, oder?) und du brauchst jetzt nichts über's Knie zu brechen.

Dann laß gut Ding Weile haben!
 
D

danixf

Wenn nicht, weiter sparen, Eigenkapital erhöhen, am Ball bleiben, vielleicht läuft einem ein schönes Grundstück über den Weg, dann kann man das schon mal mit dem Eigenkapital kaufen, weitersparen und irgendwann mal bauen.
Bekannte wollten ebenfalls diesen Weg gehen. Am Ende sind die Immobilien in deren Wunschlage über das Jahr mehr gestiegen als sie ansparen konnten.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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