Erdwärmepumpe und Warmwasser-Wärmepumpe???

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Judyyy

Judyyy

Hallo liebe Gemeinde,

momentan beschäftigt mich die Frage der Brauchwassererwärmung.
Photovoltaik und Erdwärmepumpe sind schon ziemlich sicher. Nun stellt sich mir die Frage, wie man am effizientesten das Brauchwasser erwärmt. Mit der Erdwärmepumpe oder mit einer zusätzlichen Warmwasser-Wärmepumpe?
Wie effizient erwärmt eine Erdwärmepumpe im Sommer das Brauchwasser? Die Erdwärme ist ja kühler als die Umgebungstemperatur.
Warmwasser-Wärmepumpen haben im Sommer noch den positiven Nebeneffekt und kühlen die Luft, außerdem gibt es sie wohl in Kombination mit einer Belüftung.
Dann könnte die Erdwärmepumpe im Sommer komplett abgestellt werden, was eventuell die Lebensdauer erhöhen könnte. Man würde sich aber natürlich noch weitere Technik ins Boot holen, die natürlich kaputt gehen kann.
Ich bin eher der Freund von, so wenig wie nötig. Gibt es in diesem Zusammenhang empfehlenswerte Kombigeräte, die Heizen,Belüften und Warmwasser erzeugen??? Gleich 3 Wünsche auf einmal...

Ich wäre euch über Anregungen und Erfahrungen sehr dankbar.


Mit besten Grüßen
Judyyy
 
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Ulrich Fuckert

Wir haben eine Wärmepumpe mit der wir das Gebäude heizen und Warmwasser erzeugen. Wir sind zu viert im Haushalt und haben einen 300 l Pufferspeicher. Auch im wärmsten Sommer haben wir bisher keine Probleme.
 
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Alex85

Nun stellt sich mir die Frage, wie man am effizientesten das Brauchwasser erwärmt
Mit den vorhandenen bzw. eh geplanten Wärmeerzeugern. Neben eine Erdwärmepumpe noch ein weiteres Derivat zu stellen, ist doch Unfug, selbst wenn selbiges ein Tickchen effizienter sein sollte (was ich bezweifle). Dann werden aus 15€/Monat für Warmwasser eben 12€. Dazu der Installationsaufwand, Anschaffungspreis und Flächenverbrauch.

Vergiss aktive Kühlung über Gebläse, sofern es sich nicht um eine richtige Klimaanlage mit entsprechender Kühlleistung handelt. Der Effekt ist marginal, der Aufwand für die Installation aber vergleichsweise hoch. Wenn du eh eine Erdwärmepumpe planst, informiere dich mal über passive Kühlung. Das sei zwar auch nur ein kleiner, aber spürbarer, Effekt, verbrät aber deutlich weniger Strom und regeneriert nebenbei noch die Erdsonden, was für deren Effizienz im Winter wiederum förderlich ist. Die passive Kühlung ist zumeist ein Ergänzungsmodul der Wärmepumpe und liegt im Preisbereich 1000-2000€.
 
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FHW6Neu

Hallo zusammen,
bei uns ist die gleiche Technik geplant, wir bauen Kfw 40+. Wärmepumpe mit Erdwärmekörben für Heizung (Fußbodenheizung) und Warmwasser (300 Liter Boiler, 4 Personen), aber ein zweites Gerät rechnet sich nicht. Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist separat, Photovoltaik und Speicher wegen 40+ Förderung bei 2 Einheiten.
 
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toxicmolotof

Wir haben in den 6 Sommermonaten (ohne Heizung) 329kWh Strom für die Wärmepumpe benötigt. Das entspricht bei einem Strompreis von 23,35ct insgesamt 76,82 Euro oder eben 12,80 Euro im Monat. Dabei nutzen wir einen 200l Speicher.

Da wir eine Photovoltaik-Anlage haben, wird das Wasser nur während der Sonnenstunden quasi gratis (zzgl. Steuern + Investitionskosten) erwärmt.

So günstig kann zusätzliche Technik gar nicht sein, dass sich das irgendwie auch nur ansatzweise lohnen würde. So eine Erdwärmepumpe hat einen Cop jenseits der 4... was soll eine zusätzliche Anlage denn schaffen? Dann könntest du ja gleich ST nehmen, macht aber auch keinen Sinn.
 
Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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