Z15 anpassen, Preise real halten – und Eigenkapital realistisch ansetzen!

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W

Wohnung2025

In BW träumen viele Familien von den eigenen vier Wänden. Doch dieser Traum wird für Normalverdiener zunehmend unerreichbar. Warum?
  • Eine 4-Zimmer-Wohnung kostet 600.000 € oder mehr
  • Ein Haus? Schnell über 1 Million
  • Z15 reicht nicht aus, Ergänzungskredite sind teuer
  • Und dann noch: 30.000 – 40.000 € Eigenkapital vorab?
Wie soll das eine Familie stemmen, die jeden Monat 1.300–1.500 € Miete zahlt, dazu Lebenshaltungskosten, Kinder, Kleidung, Urlaub, Schulsachen – und mitten in einer Inflation lebt?
Mit welchem Gehalt soll da noch Rücklage entstehen?
Was muss sich ändern?
  1. Z15 erhöhen und an Marktpreise anpassen.
  2. Eigenkapitalanforderung auf realistische 5 % senken.
    → Gerade Familien mit dauerhaft stabilen Einkommen brauchen keine Hürde, sondern eine Brücke.
  3. Zinsen auf Ergänzungskredite auf 0 % senken.
  4. Preisregulierung durch Bodenpolitik und gezielten Wohnungsbau für Normalverdiener.
  5. Schnelle, einfache Antragsverfahren.
Fakten & Gründe:
  • Wer Jahrzehnte Miete zahlt, hat kaum die Möglichkeit zu sparen.
  • Spekulationsobjekte treiben die Preise – nicht die Nachfrage von Familien.
  • Eigentum stabilisiert im Alter – Mietfreiheit bedeutet Entlastung für Staat & Sozialsystem.
  • Ohne politische Eingriffe bleiben Eigentum und Sicherheit ein Privileg der Besserverdiener.

Der Staat muss entscheiden: Will er Spekulanten schützen – oder die arbeitende Bevölkerung unterstützen?
Jetzt handeln – damit Eigentum nicht Luxus, sondern Lebensperspektive wird.

Was meint Ihr dazu?
 
N

nordanney

Was meint Ihr dazu?
Viele Ideen. Tatsächlich ist Bauen aber in vielen Teilen (Einfamilienhaus) aufgrund der Wünsche der Bauherren so teuer. Und im zweiten Punkt aufgrund der Preise für Grundstücke in den größeren Städten. Ausserhalb ist alles normal.
Spekulation ist kaum noch vorhanden bzw. aktuell fahren die ganzen Spekulanten (Projektentwickler/Bauträger) voll vor die Wand. Insolventen ohne

Zusätzliche Förderung sehe ich echt kritisch und will sie nicht. Ich komme vom der Kostenseite. Stichwort Hamburger Modell.

Ich will dann auch eine Förderung, wenn schon recht gut verdienende Menschen Forderungen bekommen (die oft auch ohne Förderung Eigentum bekommen könnten).
 
N

nordanney

Bei den meisten Landesprogrammen darf man doch nicht gut verdienen?
Da meine ich ja.
Ich liege trotzdem drüber und werde nicht gefördert. Habe aber auch enorme Ausgaben, was aber niemanden interessiert. Das ist so unfair *Ironie*.

Noch mehr Förderung for eh schon relativ gut verdienende? Da sehe ich daher nicht.
 
W

Wohnung2025

Wohnen darf kein Spekulationsobjekt sein – Zeit für mutige Reformen!
In den letzten Jahren haben sich Immobilienpreise in Deutschland – besonders in Großstädten wie Stuttgart – weit von der Realität normaler Einkommen entfernt. Eine 4-Zimmer-Wohnung für 600.000 €, ein Reihenhaus für 1 Mio. €?
Wer soll sich das leisten – und mit welchem Gehalt, bitte schön?

Spekulation statt Bedarf – das Ergebnis ist sozialer Sprengstoff

Seit Kapital aus Steuerparadiesen (Schweiz, Luxemburg etc.) nicht mehr sicher vor dem Fiskus war, wurde es vermehrt in Immobilien „geparkt“. Geldwäsche und steuergetriebene Anlagekäufe sind nach Einschätzung vieler Fachleute mitverantwortlich für die Preisexplosionen.
Die Folge:
  • Spekulanten kaufen mehrfach – Wohnungen bleiben leer
  • Preise treiben nach oben – ohne echten Wohnbedarf
  • Normalverdiener zahlen die Zeche: hohe Mieten, kein Eigentum, kein Vermögensaufbau

Was bedeutet das konkret für die Gesellschaft?
  • Junge Familien können sich kein Eigentum mehr leisten – obwohl sie arbeiten.
  • Die Miete frisst 1.300–1.500 € monatlich – sparen ist kaum möglich.
  • Wer 30.000–40.000 € Eigenkapital nicht hat, bleibt außen vor.
  • Im Alter droht Grundsicherung trotz lebenslanger Arbeit.
  • Kinderwunsch wird aufgeschoben – oder bleibt unerfüllt.
  • Viele beantragen jetzt schon Wohngeld, obwohl sie arbeiten.

Was wir brauchen – konkret und umsetzbar:
  1. Z15 an reale Preise anpassen, Ergänzungskredite mit 0 % Zins.
  2. Eigenkapitalanforderung auf 5 % begrenzen, damit auch Normalverdiener Zugang haben.
  3. Leerstand bekämpfen, Spekulationsobjekte mit Auflagen versehen.
  4. Realpreise statt Marktpreise für Neubauten: –40 bis –50 % durch Bodenpolitik & Förderung.
  5. Baukindergeld & Kita-Gebührenfreiheit als Familienanreiz.
  6. Baugrundstücke gezielt an Normalverdiener oder Genossenschaften vergeben.
  7. Mietpreise an realen Bewirtschaftungskosten ausrichten (–50 % möglich!).

Fazit:
Wohnen ist ein Grundrecht – keine Aktie!

Es ist Aufgabe der Politik, diesen Markt so zu gestalten, dass die Mehrheit wieder Chancen hat.
Wenn Menschen 700 € für die Rückzahlung eines Kredits zahlen könnten – statt 1.400 € Miete – würden sie sich Eigentum aufbauen und im Alter abgesichert sein.
Das kommt am Ende allen zugute – auch den Vermögenden.
Denn ein stabiles, gerechtes System nutzt der ganzen Gesellschaft.

Was meinen Sie? Wo sehen Sie Handlungsspielraum?
Und warum wird dieses Problem politisch noch immer nicht ernsthaft angegangen?
 
N

nordanney

@Wohnung2025

1. Nur weil Du in fett schreibst, wird es nicht besser
2. Nur weil Du Deinen Post doppelt und leicht geändert schreibst, wird er nicht besser
3. Wenn Du nur aus irgendwelchen Pamphleten etwas abschreibst, wird es nicht gut. Eigene Meinung und eigener Text? Woher kommt der Text? Linkspartei o.ä.?
4. Forderungen mal hinterfragen. Nicht nur nachplappern. Da steckt viel Schwachsinn drin
5. Was sind Realpreise statt Marktpreise? Wenn in der Realität am Markt 16€ Miete aufgrund der Baukosten (inkl. Grundstück) nötig sind, sind das reale Preise und diese sind am Markt zu bezahlen. Bitte einmal aufführen, warum -50% drin sind. Würde mich sehr interessieren, da ich in der Branche arbeite und die Preise daher sehr gut kenne.
 
Zuletzt aktualisiert 22.07.2025
Im Forum L-Bank (Landeskreditbank Baden-Württemberg) gibt es 22 Themen mit insgesamt 2584 Beiträgen


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