Wasserführender Kaminofen Fußbodenheizung, Wärmepumpe Photovoltaik Neubau?

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nordanney

Warum brauche ich mit Ofen einen größeren Speicher?

Kann der Ofen nicht einfach den Warmwasserspeicher der Luft-Wasser-Wärmepumpe mit heizen?
Warmwasserspeicher Brauchwasser oder Pufferspeicher Fußbodenheizung (braucht man den denn ansonsten überhaupt?)?

Lies Dich mal im I-Net zum Thema ein - damit kannst Du dann meine Fragen oben für Dich selber beantworten und Du wirst merken, dass es nicht mit einem "mal eben mit anschließen" getan ist und dass Du eine Menge Geld (ist natürlich für jeden relativ) in die Hand nehmen musst.
 
MKoni

MKoni

Hallo,
der letzte Eintrag ist schon etwas her aber ich kann vielleicht auch helfen, aus Erfahrung.
Wir haben einen wassergeführten Kamin von Olsberg , nach DIN vollkommen Raumluftunabhängig daher keine Probleme mit Lüftung, offener Küche etc. Kosten inklusive Anschlussgruppe (Pumpe, Bedienung, Anschlussschläuche) 4200,-, Kosten der Rohre inklusive Montage in der Bauphase 300,-. Dazu betreiben wir eine Solaranlage mit 4 Platten zur Warmwasser Unterstützung im Sommer, der Speicher fast 900 Liter und hat eine integrierte Warmwasserblase von 200 Liter. Ganze Haus 180qm mit FB dazu ein normaler Gasanschluss, Gaskosten der letzten 4 Jahre zwischen 280-430,- Euro. Gas wird halt nur in den Übergangszeit benötigt. Zwischen 8-10 Raum Meter Holz verfeuert wir pro Jahr. Somit rechnet sich das ganze bei uns auf alle Fälle. Aufgrund dieser Erfahrungen sind wir auch voll zu Frieden. Für uns gab es damals die Frage so oder Wärmepumpe und so waren die Baukosten geringer und das Ergebnisse ist Top.
 
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oleda222

Mehr als EUR 1000 Heizkosten im Jahr sind jetzt nicht besonders wenig, da kommt man ja schon auf vernünftige Amortisationszeiten von Wärmepumpen wenn sie denn überhaupt teurer sind als ein Gasanschluss und eine Ofeninstalltion für fast EUR 5000...
 
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nordanney

Vielleicht einmal zum Vergleich unser Stromverbrauch für unsere Wärmepumpe (Erdwärme) in der Region NRW. Die Heizung läuft im Heizbetrieb erst seit Mitte November, vorher war es zu warm. In zwei Monaten haben wir für Heizung und Warmwasser rd. 250 Euro bezahlt (etwas über 1.000kwh). Damit haben wir 250qm Wohnfläche (300qm Geschossfläche) auf ca. 22 Grad gehalten und konnten mit 5 Personen ausreichend warmes Wasser verbrauchen. Ist für den ersten (halben) Winter doch gar nicht schlecht
 
MKoni

MKoni

Das ganze sollte als Erfahrungsdarstellung dienen für den Themenstarter. Jedoch muss ich dazu noch anbringen das 5000 Euro Zusatzkosten nicht richtig sind. Denn ein Kamin sollte es so oder so geben. Selbige ohne Wasser kostet ebenfalls 2000 Euro da es sich um einen speziellen und wahren raumluftunabhägigen Kamin handelt. Werden nicht viele von angeboten das ist jedoch der entscheidende Punkt. Dazu kostet das Holz 40,- je Raum Meter also bin ich bei 750 Euro Ca. im Jahr. Nun mal die Mehrkosten einer Wärmepumpe gegen gerechnet ist dies definitiv teuer da hierdie Zinsen und Tilgungszeiten für die Kosten mit berücksichtigt werden müssen. Fast alle Berechnungen zur Harmonisierung basieren auf Barzahlung einer Anlage was natürlich deutlich günstiger ist, jedoch ist im Rahmen eines Neubaus diese sicher sehr unwahrscheinlich.
 
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DerBjoern

Ich glaube wirklich Geld sparen kann man in einem gut gedämmten Neubau mit einem Ofen nur noch dann, wenn man fürs Holz nichts bezahlt. Mein Schornstein hat mich 3300 gekostet und der RLU Ofen (noch nicht eingebaut) kostet mich dann noch mal 3000 inkl. Aufstellung etc. Für das Geld heize ich mein Haus komplett mit Gas allein 10-15 Jahre...

Den Ofen will ich aber der Gemütlichkeit und Optik wegen haben. Wir hatten damals auch überlegt einen mit Wassertasche zu nehmen, sind aber zu dem Entschluss gekommen, das sich das kaum amortisieren wird....
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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