Lichtstimmung und Lichtszenen in Neubau realisieren?

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Marc240

Hallo, wir planen einen Neubau und würden gerne eine Smarte Lichtsteuerung haben. Was wir uns vorgestellt haben, sind Spots und weitere Lichtquellen im Haus verteilt. Ich beschreibe anhand der Küche/ Essbereich ein Beispiel, was wir uns vorstellen:

Spots in Küche und Essbereich verteilt, dazu eine Hängelampe über dem Esstisch. Indirekte Beleuchtung ( z.B. Küchensockel ), + weitere Lichtquelle in Form von Tisch oder Stehlampen.

Alle Lampen sollten einzeln schaltbar (an/aus) und dimmbar (hell/dunkel), die Farbtemperatur (kalt-/warmweiß) sollte sich einstellen lassen.
Es sollten mehrere Lichtszenen eingestellt und gespeichert werden können.
z.B:

Lichtszene Kochen: alle Lampen im Küchenbereich kaltweiß hell
Lichtszene Essen gemütlich: Küchenbereich gedimmt, Hängelampe warmweiß und gedimmt bis hell, indirekte Beleuchtung warmweiß hell.
+ weitere Lichtszenen

Schaltbar sollte das ganze an einem Schalter (+Szenenwechsel) sein und über Sprachsteuerung/ App.
Auch bei Systemausfall ( Funk ) sollte es möglich sein das Licht über Schalter anzuschalten.

Welches System ist empfehlenswert um das zu realisieren?
Mit welchem Kosten sind zu rechnen?
 
rick2018

rick2018

Also erstmal hat dein Vorhaben gar nichts mit „smart“ zu tun.
Bitte auch keine Lichtfarben mischen. Wenn dann turnable white Lampen bei denen duch mit der Helligkeit auch die Farbe änderst.
Möglichkeiten gibt es viele. Was Kostet ein Auto, ein Haus…?
Dali, KNX, bis hin zu Hue usw.
 
ateliersiegel

ateliersiegel

ein Bisschen bedauerlich für ein Forum, wenn auf eine differenzierte Frage so eine pauschale, abwürgende Antwort kommt. :rolleyes:
Ich gehöre nicht zu den Elektrik-Kennern, wünsche Dir aber Erfolg bei Deinen "Experimenten" und ein paar erhellende Antworten.
 
A

Allthewayup

Wie das alles mit Funk realisiert werden soll entzieht sich meiner Kenntnis. Wir haben ein ähnliches Lichtkonzept geplant allerdings nicht ganz so umfangreich zu steuern und auch kein RGB. Wir haben das mit KNX von Gira gelöst mittels S1 (Einbindung von Sprachassistenten möglich) und X1 (Visualisierungsserver für Applikation auf dem Smartphone). Damit lassen sich auch Szenen programmieren, etc. Dimmaktoren für das dimmen der Lampen und Primo Einbaugehäuse in den Betonfiligrandecken für die Platzierung der Spots. 12 Spots in der Küche und 7 weitere im Wohn/-Essbereich als Ambientelicht. Die Esszimmerlampe und Wohnzimmerlampe sind als Deckenlampe für ausreichend Licht bei Bedarf zuschaltbar und ebenfalls dimmbar. Stehlampen sind über Schaltaktoren in den Steckdosen separat anzusteuern.

Bei Systemausfall geht da weder über Smartphone noch über Taster (MDT smart 2 mit 6-fach Belegung) etwas. Einen Tod muss man eben sterben. Ein redundantes System ist mir im privaten Bereich noch nicht untergekommen.

Sockelbeleuchtung in der Küche haben wir keine, das war uns dann doch "einen touch zu viel", kann aber ebenfalls ins BUS System eingebunden werden.

Kostenpunkt dieser Spielereien bei uns im Wohn-/Koch-/Essbereich (grob überschlagen) um die 8.000€ (KNX Kosten nur anteilig, da für`s restliche Haus ja ebenfalls nötig).
 
Patricck

Patricck

Sowas ist mit Systemen wie KNX oder Loxone machbar, allerdings sollte man sich da von einem Fachpartner beraten lassen was Sinn macht und was nicht.

Wirklich Sinn machen die Systeme auch erst dann wenn man auch Verschattung Heizung steuert.
Die Frage ist halt was das Budget hergibt, die Installation kann schnell mal das doppelte zur Konventionellen Elektrik kosten

Sonst kann man auf Systeme wie HUE zurück greifen, aber ob man das dann als Smart bezeichnen kann.. nun ja
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

vielleicht solltest du mal schildern ob und inwieweit noch andere Dinge im Haus (halb)automatisiert bzw. fernbedienbar gemacht werden sollen?
Und Achtung: SmartHome Diskussionen nehme gerne religiöse Aussmasse an ;-)

Nur für Licht ist der Aufwand verhältnismässig hoch. Die Computer / Schaltzentralen die dafür notwendig sind könnten auch viel mehr...
Wenn du dich tief in die Materie einarbeitest kannst, können deine gewünschten Funktionen auch mit deutlich weniger Budget als 8K realisiert werden (mit OpenSource Software wie z.B. OpenHAB + MQTT Broker o.ä. und Hardware wie Arduionos und RASPI. ABER: Das ist ein langer Prozess bis das dann funktioniert und so ein System möchte auch gepflegt werden (Software- und Firmware-Updates). Wenn du das Ganze mit Industrie Komponenten aufbaust ist es immer noch deutlich weniger als 8K, aber immer noch sehr viel Arbeit. Wenn du das extern vergibst ist der finanzielle Gesamtaufwand mEA vermutlich nicht grossartig unterschiedlich zwischen Systemen wie KNX, Loxone, OpenSource o.ä.

Wie viel Budget hast du eingeplant (maximal). Vielleicht kommt ja dann sofort die Antwort ob das damit realisierbar ist?
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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