Kosten für einen Hausbau im Jahre 2024

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0608Bine

Hallo zusammen,

wir wollen dieses Jahr ein Einfamilienhaus auf einem bereits vorhanden Grundstück bauen.
Den ersten Termin mit einem Bauunternehmen hatten wir bereits, der nächste folgt in den nächsten Tagen.

Unsere Vorstellungen:
170-180qm
Massivhaus zweigeschossig mit Satteldach
Photovoltaik mit Wärmepumpe
Mittlere Ausstattung

Nach der ersten Preiseinschätzung des Unternehmens:
570.000 Haus
30.000 Garage
20.000 Erschließung Grundstück
30.000 Außenanlagen

Das wäre schlüsselfertig. Finde die Preise sehr ernüchternd. Da unsere eigentliche Vorstellung bei 500.000 in Summe lag.

Wer von euch baut auch dieses Jahr und mit welchen Kosten kalkuliert ihr? Muss man in 2024 mit den oben genannten Kosten rechnen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
N

nordanney

Wer von euch baut auch dieses Jahr und mit welchen Preisen kalkuliert ihr? Muss man in 2024 mit den oben genannten Kosten rechnen?
Ganz normale Preise. Nicht besonders teuer - aber bezahlen schlüsselfertig noch mehr.
Erschließung kommt mir günstig vor - sind damit alle Bau-Nebenkosten gemeint oder sind die in den Baukosten enthalten (dann Eltern sie sogar relativ preiswert).
 
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0608Bine

Danke für die schnelle Antwort. Die Kosten waren eine überschlagen des Bauunternehmens im ersten Termin. Eine genaue Aufschlüsselung folgt noch.
Was bezahlt ihr pro qm?
Bekannte haben vor zwei Jahren ein Fertighaus für 350.000 gebaut, ähnliche qm. Daher waren wir über den Preisunterschied doch sehr erschrocken.
 
A

Allthewayup

Danke für die schnelle Antwort. Die Kosten waren eine überschlagen des Bauunternehmens im ersten Termin. Eine genaue Aufschlüsselung folgt noch.
Was bezahlt ihr pro qm?
Bekannte haben vor zwei Jahren ein Fertighaus für 350.000 gebaut, ähnliche qm. Daher waren wir über den Preisunterschied doch sehr erschrocken.
Never ever haben eure bekannten ein ähnliches Haus unter gleichen Rahmenbedingungen für fast die Hälfte gebaut, sorry wenn ich das so direkt sage. Wenn man auf einen Zeithorizont von 5 Jahren blickt dann vielleicht, aber nicht vor 2 Jahren. Der Teufel steckt wie so oft im Detail.
Wir werden jetzt dann fertig und haben für 156qm Wohnfläche zzgl. Keller knapp 600k aufgebracht. Photovoltaik, Küche, Außenanlagen und Baunebenkosten (inkl. Abriss Altbestand) haben nochmal mit ca. 150k. zu Buche geschlagen. Eigenleistungen waren in Summe etwa 70k Wert und kommen da noch on Top wenn nicht selbst erledigt. Achja im Herzen Bayerns gebaut. Baustart war Ende 2022.
 
11ant

11ant

wir wollen dieses Jahr ein Einfamilienhaus auf einem bereits vorhanden Grundstück bauen.

Den ersten Termin mit einem Bauunternehmen hatten wir bereits, der nächste folgt in den nächsten Tagen.
Ich habe die Leerzeile mal mit zitiert, da gehört nämlich noch ein versäumter Schritt hin: ein Termin mit einem nicht-verkaufenden freien Bauberater, von denen ein Architekt nicht die schlechteste Wahl wäre.
GU würde ich bei einer Ausschreibung immer zulassen. Aber anstatt einer Ausschreibung zu einem GU (dann als Black Box Festpreisversprecher) zu gehen, hat ein hohes Lehrgeldpotential.
Unsere Vorstellungen:
170-180qm
Massivhaus zweigeschossig mit Satteldach
Photovoltaik mit Wärmepumpe
Mittlere Ausstattung
Die Beschreibung - vor allem die "mittlere Ausstattung" hat gefährlich viel Unschärfe / Spielraum. Wer 180 qm zeichenknechtveredelt selbstgeplant baut, zahlt genau so viel wie inklusive Honorar für einen freien Architekten für 160 qm. Der "Trick" ist ganz einfach: die 20 qm nominellen Unterschied verschwendet man als Laie unbemerkt an Stellen, wo man keine höhere Wohnqualität bekommt, muß sie aber genau so teuer bezahlen wie die guten.

Mein den StammleserInnen bereits bekannter Rat lautet daher auch hier, meinen "Ein Hausbau-Fahrplan auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" zu lesen und einen freien Architekten zumindest mit dem "Modul A" zu beauftragen. In der Teigruhe führt man dann die Weichenstellung durch, und entscheidet nach deren Ergebnis, wohin man an der Gabelung des Fahrplanes abbiegt.
 
Zuletzt aktualisiert 16.06.2024
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