Haus ragt in Höhe-wie hoch Erde aufschütten(Kellertiefe gering)?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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K a t j a

K a t j a

Die Geländeerhöhung ist doch auf den Plänen dargestellt (siehe weiter vorne). Dass diese unmöglich ist herzustellen, müsste ich erstmal beweisen und wird sie vmtl. auch nicht sein. Und dass Außenanlagen nicht dabei sind, steht im Vertrag....
Dass das einfach wird, habe ich auch nicht gesagt und es haben hier auch schon alle darauf hin gewiesen, dass Ihr die Sache abgenickt habt und nun den schwarzen Peter habt. Die Frage ist, ob eine Geländeerhöhung tatsächlich so ohne weiteres möglich ist. Hier könnte man das Nachbarschaftsgesetz (Stichwort Verschattung, Belästigung) ran ziehen und auch mal schauen, ob es hinsichtlich Geländeerhöhung Beschränkungen seitens des B-Planes gibt.
Bei den Ansichten haben wir bislang nur Dein eigenes Gekrakel gesehen, oder? Da ist die Frage, ob es für einen Laien klar ersichtlich wird, welche Kosten und Nachteile die Sache mit sich bringen und ob hier die mangelnde Beratung schuld ist.

Ich bin kein Anwalt, die Chancen, hier was vor Gericht raus zu holen sind vermutlich gering und nur da, wenn gegen irgendwelche Vorschriften verstoßen wurde bzw. ein Weiterbauen wie vorgesehen unmöglich ist. Je mehr Gründe Du findest, warum es eine Katastrophe ist, desto mehr Pulver hast Du zu verballern. Ich würde dem GU aber erstmal ohne Anwalt was vorheulen oder die Hölle heiß machen (je nach dem was besser wirkt). Am ehesten einigt man sich in solchen Fällen auf zusätzliche Leistungen, die erbracht werden sollen. Die tun dem GU nicht ganz so weh, wenn er eh noch auf der Baustelle ist und helfen Euch am besten.
 
S

SaniererNRW123

Ich habe gerade mit Begeisterung den Thread gelesen. Ich würde die letzten 16 Seiten wie folgt zusammenfassen:

1. Geld für Hebeanlage sollte gespart werden
2. GU mit günstigem Angebot wurde gesucht
3. GU-Vorschlag mit Hochhausplanung wurde 1:1 vom Auftraggeber = Threadersteller abgenickt

==> Ergebnis ist, dass der Hausbau am Ende genauso teuer wie mit einem Keller auf normalem Niveau mit Hebeanlage geworden wäre - wahrscheinlich aktuell sogar deutlich teurer. Dazu könnt Ihr aus Eurem Garten einzelnen Nachbarn auf den Kopf pinkeln. Geländemodellierung wird eine wahrscheinlich schlecht nutzbare Katastrophe (bei Abböschung verliert man viel teurer Grundstück) oder ein teurer Spaß. Regenwasserentwässerung gegenüber niedriger liegenden Nachbargrundstücken auch aufwändig. Und der GU hat genau das geliefert, was bestellt wurde. Ein günstiges Haus.

Mein einziger Vorschlag: Mit dem Ist-Zustand zum Garten-Landschaftsbauer gehen (und nicht mit Lehm aufschütten, so ein Boden eignet sich grds. gar nicht dafür - es hat schon einen Grund, warum Ihr ihn kostenlos bekommt). Dazu Euer T€ 30 Budget eher verdreifachen.
 
Y

ypg

Die Frage ist, ob eine Geländeerhöhung tatsächlich so ohne weiteres möglich ist.
BayBO erlaubt 2 Meter.
Je mehr Gründe Du findest, warum es eine Katastrophe ist,
Ich allerdings habe das Gefühl, dass der TE eben gar nicht die Katastrophe so wahr nimmt. Dafür ist mir der Fokus zur Terrassenanschüttung ohne jegliche Folgen der Nachbarbereiche (nicht die Nachbarn in der Straße) zu präsent.

Ein Meter sehe ich erstmal unproblematisch, auch ohne L-Steine, da die Umgebung auch angeschüttet hat. Nur die Verbindung zu den verschiedenen Bereichen sehe ich sehr gemischt, gerade auch im Bereich der gedachten Terrasse, da dort der Nachbar anscheinend eben ist.
 
M

Machu Picchu

Nur noch mal zum Verständnis: Die fehlenden 2 m ergeben sich aus dem für den Kellerbau weggebaggerten 1 m plus die Erhöhung des Hauses? Also eigentlich werdet ihr nur 1 m höher als ortsüblich?
Gefühlt wären wir 1,30m höher als ortsüblich, d.h. als beim Nachbarn, wenn wir die vollen 2 Meter aufschütten würden, wie es geplant war und wovon aber hier ja ununterbrochen abgeraten wird,


1 m Böschung rundum ist nicht so tragisch und lässt sich such gefällig herstellen. Der Unterbau des Hügels wird aber teuer und da würde ich mal den GU fragen, warum nicht mit Grube gearbeitet wurde, statt 1 m wegzubaggern. Auf gewachsenem Boden hättet ihr deutlich weniger Kosten und Sorgen.
Es wurde knapp 1 Meter weggebaggert, um mit dem "Keller" ca. 80 cm in den Boden zu gehen. Der Humus, der abgetragen wurde liegt hinten auf dem Grundstück und kann wieder verwendet werden. Was ist mit "Unterbau" des Hügels gemeint? Dass unter einer etwaigen Terrasse verdichtendes Material liegen muss, wissen wir.
 
M

Myrna_Loy

Gefühlt wären wir 1,30m höher als ortsüblich, d.h. als beim Nachbarn, wenn wir die vollen 2 Meter aufschütten würden, wie es geplant war und wovon aber hier ja ununterbrochen abgeraten wird,




Es wurde knapp 1 Meter weggebaggert, um mit dem "Keller" ca. 80 cm in den Boden zu gehen. Der Humus, der abgetragen wurde liegt hinten auf dem Grundstück und kann wieder verwendet werden. Was ist mit "Unterbau" des Hügels gemeint? Dass unter einer etwaigen Terrasse verdichtendes Material liegen muss, wissen wir.
Normalerweise macht man nur eine Grube für den Keller plus Bewegungsraum. Man baggert nicht das ganze Gelände auf die Bodenplatte des Kellers ab. Das ist schon fast ein Schildbürgerstreich. Wenn Du zwei Meter Erde aufschüttest, dann hast du einen im Vergleich zum gewachsenen Boden lockeren Hügel, der nicht voll belastbar ist und leicht weggeschwemmt wird. Wenn Du eine Wiese zum ersten Mal mit einem Spaten bearbeitest, dann brauchst Du viel Kraft, wenn Du das Loch mit Aushub füllst und verdichtest, dann ist es danach immer noch viel leichter, in dem Fleckchen zu graben. So viel Tonnen Gerät kannst du nicht auf die 2 m bringen, dass die so fest sind, wie gewachsener Boden.
 
mayglow

mayglow

Vermute auch, dass viel beim GU einholen, nicht ohne Riesenbrimborium mit Anwalt drin ist. Ich glaube mein erster Gang wäre auch erstmal zum Gala-Bauer, um überhaupt ne Einschätzung zu kriegen, was geht, was wollt ihr und wie teuer wird das.

Ich kann mir gerade eine Treppe in der Breite der doppelflügligen Terrassentür optisch schwer vorstellen- diese müsste dann ja direkt an die Terrassentür anschließen?
Ich hätte eher an nen Balkon gedacht und dann an einer Seite nen schmaleren Treppenabgang. Ich könnte mir da mehrere Varianten vorstellen. Entweder nen größeren Balkon und dann erstmal gar keine normale Terrasse mehr (Treppe zum Garten würd ich trotzdem wollen) oder nur nen kleineren und dann unten ne größere Terrasse. Oder auch quasi null Balkon und fast nur Treppe. Ich glaube die Vermutung ist hier, das ist möglicherweise günstiger und ihr könnt so mehr vom Garten nutzen, als wenn ihr auf Zwang alles bis zur Terrassentür+Terrasse aufschüttet und dann stark abböschen und absichern müsstet.

Aber auch hier nochmal der Hinweis, wir sind hier Laien und das ist der Eindruck von wenigen Fotos und Zeichnungen :) Der Garten-Landschaftsbauer kann da ggf mehr Ideen geben und auch ne Abschätzung welche man eher weiterverfolgen sollte und welche nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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