Dachisolierung eines Einfamilienhaus 1.5-geschossig Bj. 1964 mit Steinwolle

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patrick8549

Hallo zusammen,

bin neu hier und habe vor gut einem Jahr ein Haus von 1964 übernommen. Mittlerweile ist das Haus entkernt und ich kann mit dem Wiederaufbau beginnen.

Meine erste Frage hier im Forum bezieht sich auf das Thema Dachisolierung.
Das Haus hatte zwischen OG und Spitzboden keine feste Decke. Es lagen zwischen den Sparren lediglich lose Hölzer auf denen eine sehr dünne Dämmschicht lag. Die Decke wurde inkl. der lose verlegten Hölzer entfernt. Darunter war eine Decke aus Bambusmatten angebracht, die mit einem Gipsputz versehen war. Offensichtlich Stand der Technik in 1964.
Auf dem Spitzboden hatten die Vorbesitzer Dämmwolle lose verlegt, insgesamt ein riesiger Mix aus verschiedensten Dämmstoffen. Das alles wurde mittlerweile entfernt und auf den Sparren eine begehbare Decke aus 18mm OSB-Platten verlegt. Nun kann man schonmal ohne Angst den Spitzboden betreten.

Nun zu meiner Frage:
Da der Spitzboden eine Höhe von ca. 1,20 hat (sehr flache Dachneigung) möchte ich gerne im Spitzboden eine 120mm Zwischensparrendämmung anbringen. Die Nutzbare Tiefe der Sparren beträgt 150mm. Somit verbleiben zwischen Lattung und Dämmung ca. 30mm zu Zirkulation. Auf den OSB-Platten sollen anschließend zusätzlich Dämmplatten verlegt werden, da der Boden ohnehin nicht nutzbar ist. Im Wohnbereich des OG möchte ich die Sparren soweit aufdicken, dass ich eine 200mm Zwischensparrendämmung installieren kann. Darüber kommt dann selbstverständlich eine Dampfsperre und abschließend Rigipsplatten. Den Zwischenraum zwischen den verlegten OSB-Platten des Spitzbodens und dem Rigips möchte ich zur Elektroinstallation nutzen. In diesem Bereich benötige ich keine Dampfsperre da die OSB-Platten als solche fungieren und die Stöße abgeklebt werden.

Als Dämmstoff soll Rockwool Klemmrock zum Einsatz kommen. Macht dieser Aufbau aus eurer Sicht Sinn oder handele ich mir ggf. Ärger ein bzgl. Taupunkt?

Beste Grüße
 
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patrick8549

Habe schon einige Themen gelesen zu dieser Thematik. Frage ist halt ob es überhaupt Sinn macht im Spitzboden noch Zwischensparrendämmung 120mm rein zu machen wenn auf die OSB Platten ohnehin eine Dämmung kommt. Im Prinzip kommt dort nur noch am Ende eine Serviceklappe ohne Leiter rein weil der Raum dort oben unbrauchbar ist.
Da die OSB schon verlegt sind werde ich davon auch nicht mehr abgehen. Haben den horizontalen Sparren auch ordentlich Stabilität gegeben, da die vorher nur verzapft und zum Teil wackelig waren. Die Dampfsperre von den schrägen würde ich dann an die OSB Platten anbinden.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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