Innenwände: Gipsplatte oder OSB-Platte?

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Nixwill

Nixwill

Moin allerseits,

wir müssen irgendwann noch eine Entscheidung zu unseren Innenwänden treffen.

Unser Hausbauer stellt uns vor wie (Q-)Wahl die Innenwände wie folgt auszuwählen:

• 12,5 mm Gipsfaserplatte + 12,5 mm Gipsbauplatte
oder
• 13,0 mm Holzwerkstoffplatte + 12,5 mm Gipsbauplatte

Von der Last sollen beide Varianten sich nichts schenken, glaubt ihr das? Ich könnte mir eigentlich (aus dem Bauch heraus) schon vorstellen, dass die Variante mit der OSB-Platte irgendwie mehr trägt. Auf der anderen Seite weiß ich nicht so recht, wofür ich mehr Tragkraft bräuchte, ich denke ein Hängeschrank in der Küche ist hier die Benchmark und das sollen wohl beide mühelos schaffen (selbst die neue Wunschglotze wiegt nur noch 35kg).

Da wir eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung planen und man hier hin und wieder hört, dass die Luft damit etwas trockener sein soll, könnte man jetzt vielleicht sagen, dass die doppelte Gipsbeplankung vielleicht auch doppelt so viel Feuchtigkeit speichern und abgeben kann. Das ist aber eine an den Haaren herbeigezogene Theorie von mir...

Was würdet ihr machen?

Bin euch für eure Meinungen dankbar, denn irgendwann müssen wir uns wohl festlegen :).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mycraft

Mycraft

Moderator
Da wir eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung planen und man hier hin und wieder hört, dass die Luft damit etwas trockener sein soll, könnte man jetzt vielleicht sagen, dass die doppelte Gipsbeplankung vielleicht auch doppelt so viel Feuchtigkeit speichern und abgeben kann. Das ist aber eine an den Haaren herbeigezogene Theorie von mir...
Ja das ist an den Haaren herbeigezogen. Die Luft ist in nullkommanix bei 30-40% im Winter wenn du kein Enthalpietauscher planst. Völlig egal was du da wür Wände hast. Ausser du bespritzt diese täglich mit dem Gartenschlauch.
 
Nixwill

Nixwill

Super Idee! Hab auch noch so ne Pumpsprühflasche hier rumstehen, für den Anfang wirds die sicher auch tun :p.


EDIT:
Aber das mit dem Enthalpietauscher werd ich mir mal näher ansehen... (Macht das Sinn, wenn man eh schon Probleme mit trockenen Augen hat?)
 
H

hampshire

Ja das ist an den Haaren herbeigezogen. Die Luft ist in nullkommanix bei 30-40% im Winter wenn du kein Enthalpietauscher planst. Völlig egal was du da wür Wände hast. Ausser du bespritzt diese täglich mit dem Gartenschlauch.
Geht so, hier unsere Aufzeichnung vom Januar 2021 - ohne Entalhpietauscher:
innenwaende-gips-oder-osb-platte-542598-1.png

Grundofen, großes Raumvolumen, Lehmputzwände, recht viel nicht versiegeltes Holz (Akustikdecke, Empore, Treppe)
 
Nixwill

Nixwill

So wie bei dir hampshire siehts bei mir eigentlich auch immer aus! Im Schnitt zwischen 50 und 55%...

Wenn ich mich nicht täusche, hast du aber auch keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung, oder? Also wir haben aktuell keine und deshalb auch ein eigentlich gutes Mittel. Soll ja aber wirklich problematisch sein mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung... Wie schon geschrieben muss ich mich mal über Enthalpietauscher informieren...

Ich möchte die Diskussion jetzt gar nicht so sehr auf die Luftfeuchtigkeit konzentrieren, vielmehr was ihr so über die unterschiedlichen Wandaufbauten denkt.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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