Planung Außenbeleuchtung, Schwerpunkt Einbruchsicherheit

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WilderSueden

WilderSueden

Wenn da nachts immer um 1h30 der Fernseher angeht, dann ist das verdächtig.
Um 1h30 brauchst du keine Anwesenheit mehr simulieren, da ist der Normalfall, dass Leute im Bett liegen. Aber jetzt Abends um halb 9 reicht das aus, um Gelegenheitstäter abzuschrecken.
Normale Leute werden selten wochenlang ausgespäht, das macht man Häuschen wie dem vom Rick. Kriminelle wollen schließlich auch möglichst wenig arbeiten und in einer ruhigen Wohngegend kann man beim Ausspähen auch leicht auffallen. Und wenn du professionell ausgespäht wirst, nützt dir auch die Smart Home Anwesenheitssimulation nichts mehr. Und bei lohnenden Zielen schreckt die Alarmanlage auch nicht mehr ab.
 
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xMisterDx

Ich glaube du hast das falsch verstanden. Da liegt keiner 2 Wochen mit nem Feldstecher im Gras und beobachtet ein Haus.
Hier stehen auf relativ wenig Raum gute 80 Neubauten. Da schlendert man mal abends durch und guckt.
Wer meint es schreckt ab, wenn er abends im Wohnzimmer um 21h23 ne Lampe anschaltet, bitte.
Dumm nur: Wenn drinnen hell ist, kann im Dunkeln von draußen prima reingucken. Und dann sieht man, ob da einer vorm Fernseher sitzt oder obs nur die Fernseh-Simulationslampe ist. Das kann dann einem cleveren Gelegenheitsdieb sogar sagen "Ach guck, keiner da. Dann mal los."
Vor allem wenn kein Auto in der Einfahrt steht. Das ist dann immer besonders blöd ;)

Ich bleibe dabei. Normale Beleuchtung draußen, nicht übertreiben. Und wenn man sich entscheiden muss zwischen Sicherheitsfenstern und Smart Home für Anwesenheitssimulation... dann immer die Fenster nehmen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Auto steht beim TE in der Garage, ist also nicht einsehbar. Und den Hinweis mit dem Fenster und dem OG habe ich nicht umsonst gegeben ;)
 
Araknis

Araknis

Vor Einbruch ist man brauchbar geschützt, wenn der Einbruch (zu) lange dauert und das Entdeckungsrisiko hoch ist. D.h. gute Fenster und Türen, Krach und ggf. viel Licht. Irgendwelche Spots im Dachkasten oder Updown-Leuchten (an der Zellulitewand) bringen da wenig, eher ordentliche Fluter an den richtigen Stellen. Kameras sind schön, um danach der Polizei gute Bilder liefern zu können und für die eigene Neugier, halten aber niemanden ab.

In einem aktuellen Projekt wurden an einer Villa oben unter der Attika schmale, lange LED-Fluter aus der Bühnentechnik verbaut. Die sieht man kaum, machen im Einbruchs- oder Panikfall im Außenbereich aber ordentliche Stadionathmosphäre.
 
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Rhyem86

Ein Fluter blendet oft, wo Du 5 Spots in den Kästen planst, reichen links und rechts je einer.
Wandspot an der Giebelseite reicht einer mittig. Fenster passen für eine mittig.
Ja dachte ich mir schon, dass wir da reduzieren können. Da freut sich der Geldbeutel.

Idealerweise ohne bodentiefe Fenster, da man sonst sehen könnte, dass der Raum leer ist.
An der Straßenfront ist die Haustür mit einem Seitenteil bodentief und jeweils zwei Hochfenster. Alles andere im Haus ist bodentief.

Ne Alarmanlage und Sicherheitsfenster in mindestens RC2 sind da wahrscheinlich deutlich besser, als ein paar Lampen.
Achso und wenn ihr Spots in den Dachkasten macht, sorgt dafür, dass euer Putz vernünftig aussieht... ihr strahlt jede Delle an, das kann wirklich schlimm aussehen. Ich hab hier 2 Negativbeispiele in der Nachbarschaft...
Fenster RC2 nehmen wir auf, ebenso wie die Beschläge. Alarmanlage, was empfiehlst du da jetzt genau an technischer Umsetzung?
Also Innenputz sieht top aus, wenn außen auch so wird, bin ich sehr glücklich!

Licht braucht man ja ohnehin. Ich finds halt hier etwas übertrieben, mit 10 Spots, vorne 3 Wandleuchten, hinten ein Fluter.
Per Bewegungsmelder ohnehin, das soll ja leuchten, wenn mans braucht und nicht ständig.

Nur, darauf wollte ich eigentlich hinaus, hilft das eben nur zur desnachts bzw. die Kamera zur (sehr unwahrscheinlichen) Aufklärung.
Am unattraktivsten macht man sich mit Sicherheitsfenstern und ner Alarmanlage.
Ja Lichtquellen werden reduziert.
Ne Idee wo man am besten die Bewegungsmelder anbringt? Welche Himmelsrichtungen kann ich kombinieren? Oder lieber für jede Hausseite einen eigenen Melder?

Vor Einbruch ist man brauchbar geschützt, wenn der Einbruch (zu) lange dauert und das Entdeckungsrisiko hoch ist. D.h. gute Fenster und Türen, Krach und ggf. viel Licht. Irgendwelche Spots im Dachkasten oder Updown-Leuchten (an der Zellulitewand) bringen da wenig, eher ordentliche Fluter an den richtigen Stellen. Kameras sind schön, um danach der Polizei gute Bilder liefern zu können und für die eigene Neugier, halten aber niemanden ab.
Meinst du, dass Lumenstarke Spots nicht genug Helligkeit bringen? Der Abstrahlwinkel muss natürlich stimmen.


Ich glaub ich muss abends mal durch Neubaugebiet und gucken was die Nachbarn so an Licht ums Haus haben.




Also unterm Strich reduziere ich an den Dachkästen auf drei Spots und an der Giebelseite auf einen.
Bleibt die Frage wo ich die Bewegungsmelder montiere und welche Lampen ich mit welchem Melder verschalte.
Optional vor der Garage dann einen Fluter setzen?
 
Araknis

Araknis

Meinst du, dass Lumenstarke Spots nicht genug Helligkeit bringen? Der Abstrahlwinkel muss natürlich stimmen.
Nö. Oder sie sind für sonstige Beleuchtung nicht brauchbar, sofern nicht dimmbar. Daher trennt man normalerweise die Effektbeleuchtung vom Alarmlicht. Das sind zwei grundverschiedene Dinge.

Also Innenputz sieht top aus, wenn außen auch so wird, bin ich sehr glücklich!
Das hat leider nix miteinander zu tun.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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