Verschiedene Heizkonzepte im Vergleich

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WilderSueden

WilderSueden

du redest von einem ganz anderem System ;-)
Dann definier dein System sauber, anstatt in #13 einfach eine Werbetabelle zu verlinken ;)
Die Proxon und vergleichbare Systeme werden mittlerweile von vielen Fertighausherstellern im Standard angeboten, weil wenig Aufwand. Und falls der Kunde es nicht will, kann man gleich noch eine Fußbodenheizung und Wärmepumpe als teures Upgrade verkaufen
 
N

Nutshell

Schöne Diskussion, ich würde mich jedoch freuen, wenn mal jemand sagen würde:

Das Haus xyz braucht mit Luft-Luft-Wärmepumpe x kWh Strom für Heizen im Jahr / mit LuftWasser und Fußbodenheizung x kWh Strom für heizen im Jahr.
Wie groß ist die Differenz? Sprechen wir von 5% weniger durch eine aufwändige Fußbodenheizung, oder eher 10% oder mehr? Im Vergleich zur modernen Split Klima, zB Panasonic Etherea
 
kati1337

kati1337

Das kann dir so genau keiner beantworten, da gibt es zahllose Faktoren. Schon alleine wie gut deine Heizungsanlage eingestellt ist kann sich enorm auf den Verbrauch auswirken. Wie warm ihr es mögt. Wie kalt es draußen ist. Jede Pauschale Aussage zum Stromverbrauch wäre quatsch.
 
H

HeimatBauer

Man stelle sich nur mal vor, da baut der Heizungsbauer ne perfekt abgestimmte Luft-Wasser-Wärmepumpe ein und der Eigentümer stellt erstmal die Vorlauftemperatur auf 60 Grad weil er irgendwo gehört hat, dass drunter irgendwas Astrales in den Rohren passiert. Dass dann die Stromkosten durch die Decke gehen, ist klar. Geht genauso bei jedem anderen Konzept.
 
N

Nutshell

Das ist doch Unsinn, nur weil es modern gedämmt mit Fußbodenheizung ist, verhindert es noch lange nicht biologisches Leben.
Ich fasse mal zusammen:

Trinkwasser darf Keime enthalten und enthält sie auch. Im öffentlichen Netz, weil unter 20 grad, ist die Vermehrung unproblematisch gering.
Mit 60 grad im Wasserspeicher verhindert man das Wachstum.
Mit 70 grad im Wasserspeicher tötet man ab.

Hochheizen alle paar Tage auf 60 grad ist absoluter quatscht, es mindert nur kurzzeitig das Legionellenwachstum. Man muss auf 70 grad gehen, damit sie sterben.

geht man nicht auf 60 grad im Standard, und möchte man nicht regelmäßig auf 70 grad, sollte man es so kalt wie möglich einstellen und muss dennoch mit dem Risiko leben.

Das Thema killt doch die Luftpumpe im Winter. Im Winter bekomme ich doch kaum 50 grad mit einer solaranlage. Ohne Gas oder sonstiges als Support für den Solarspeicher ist das ne Brutstätte nach ein paar Wintermonaten. Wie wir wissen wären 60 grad zu viel für die Luftpumpe, wozu dann also Warmwasser damit bereiten?
 
K

KarstenausNRW

Fassen wir mal zusammen:
Legionellen im Einfamilienhaus sind in der Praxis gar kein Problem, egal bei welcher Temperatur. Warum? Weil Legionellen in STEHENDEM Wasser leben. Im normalen Einfamilienhaus ist die regelmäßige Wasserentnahme die Praxis, nach Urlaubsrückkehr muss mal im Zweifel mal ein paar Liter laufen lassen.

Wenn man Wasser benutzt, muss man sich auch keine Gedanken über das Legionellenwachstum machen.

Jede moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe schafft übrigens 60 Grad Warmwassertemperatur, im Winter (bis -15 Grad) sollten 55 Grad nicht unterschritten werden. Bei Nutzung des Heizstabes für das Legionellenprogramm sind immer 60 Grad drin.

Ach ja, bei der UBA Analyse sollte man das Fazit nicht unterschlagen:
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Und dann auch vielleicht mal differenziert betrachten:
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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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