Unsicherheiten bzgl Größe, Planung an sich so weit fertig

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tomtom79

tomtom79

Immer ein bisschen größer als nötig..

Wozu 100 ps wenn es auch 120 tun die paar Cent mehr spritvebrauch egal, genauso mehr Versicherungskosten egal, oder ein 65 Zoll tv anstatt ein 55... das nennt man Maßlosigkeit, die sich irgendwann recht.

@Grym schon angefangen mit dem Bau oder immer noch beim Grundriss planen?
 
M

merlin83

Um ehrlich zu sein, kam der Satz mit dem Putzen bei uns typischer Weise immer von den Neider aus der Hüfte geschossen.

Ich bin froh, dass die Zinsen gefallen sind und bislang vieles gut gelaufen ist so dass wir unsere Vorstellungen weitgehendst umsetzen durften / konnten.
 
G

Grym

Du lebst in Deinen Zahlen
Das kommt darauf an, gibt Sachen die man besser mit Zahlen macht und andere die man eher gefühlsmäßig macht. Wenn es um die Aussage geht, dass Haus X (wesentlich) mehr verbraucht als Haus y, dann nehme ich lieber die Zahlen.

Und Jein: sicherlich ist Fläche schneller zu reinigen als Nischen und Ecken . Dennoch besteht ein Unterschied zwischen 100qm und 200qm, da ist dann nämlich auch der Zeitfaktor zu berücksichtigen.
Du bist sehr angelesen, aber man sollte immer auch mal selbst beurteilen, ob etwas Schönrednerei ist oder was an einer These dran sein kann. Deine Monovorträge hinken immens und langweilen mittlerweile.
Würde mich ja freuen, wenn jemand Gegenargument hat, damit es kein Monovortrag bleibt.

Erstellungskosten sind höher - und zwar wesentlich bei 70qm2 mehr.
Dann haben die Leute aus Rheinau-Linx sich wohl verrechnet oder etwas zu verschenken. Ich denke wenn man 700-800 Häuser pro Jahr baut und schon seit 55 Jahren in der Branche ist, kann man sich schon mal verkalkulieren. Vermutlich haben die einfach die Preise ihrer Standard-Häuser ausgewürfelt. Die bieten jedenfalls 68qm zusätzlich für 44.000 EUR an. Die Betonung liegt auf zusätzlich.

Höhere Preise für Strom, Heizung, Versicherung, Grundsteuer sind ebenfalls da.
Strom - nein.
Heizung - siehe oben (60 - 120 EUR).
Versicherung und Grundsteuer könnte sein.
Aber mal ehrlich, ich habe nicht gesagt, dass die Unterhaltskosten exakt gleich sein. Aber in Summe pro Jahr ist das doch zu vernachlässigen.

Was hier eher wohl eher die meisten stört ist Dein jetzt schon fast belächelndes Geschreibsel über Leute mit kleineren Häusern - wie dumm die doch sein müssen.
Überhaupt nicht. Ich bewundere sogar die Menschen, die es sich in solchen echten Tiny Houses (also 50qm oder weniger) eingerichtet haben. Nur klein bauen, wegen 10.000/20.000 EUR im Budget, aber eigentlich großen Platz benötigen finde ich nicht gut.


Selbst vor Monaten genau so klein unterwegs und das ohne Ende verteidigt, schreibt der Grym heute, als ob es nie eine andere Weisheit gab. Das Netz vergisst aber nichts...
Habe ja gesagt, dass ich schon vieles gelernt habe.

Wenn das alles so billig und logisch wäre, wieso bauen dann die wenigstens groß?
Weil alles häufig sehr eng kalkuliert wird. 430.000 EUR für 120 qm und los. 450.000 EUR würden 165 qm reichen und die Familie wollte eigentlich auch ein drittes Zimmer und nicht alles eng an eng, aber mit 30.000 EUR Eigenkapital ist irgendwann das Ende erreicht. Bekannte von uns haben fast 50 Prozent Eigenkapital eingebracht und trotzdem gebaut bevor sie 30 waren. Die haben wirklich genau so gebaut, wie sie es sich vorgestellt haben ohne faule Kompromisse.

Letztlich ist es auch eine Entscheidung fürs Leben - viele wollen später keinen riesigen Bau, der dann mehr leer als voll steht.
Ist es nicht. Wenn es nicht mehr gefällt, dann verkauft man es. Vermutlich mit viel Gewinn. Für die 20-25 Jahre Familienleben ein Haus haben und später ein Bungalow oder evtl. eine Stadtwohnung für die nächsten 25 Jahre ist doch ok? Warum soll ich 25 Jahre ein zu kleines Haus bewohnen?

Was meinste, wie viele uns auf die Hausgröße angesprochen haben, warum so groß und wer soll das putzen und und und...es ist letztlich eine persönliche Entscheidung, die auch ein Graf Zahl akzeptieren sollte.
Sag ich doch. Aber Argument groß ist teuer, groß muss man mehr putzen oder in 25 Jahren ist es vielleicht zu groß sind für mich keine stichhaltigen Argumente. Was für mich aber 100 Prozent stichhaltig ist, wenn jemand sagt, dass es ihm seine Hausgroße vollkommen ausreicht und es in den nächsten 20 Jahren an nichts fehlt.

Immer ein bisschen größer als nötig..
Richtig.

Wozu 100 ps wenn es auch 120 tun die paar Cent mehr spritvebrauch egal, genauso mehr Versicherungskosten egal, oder ein 65 Zoll tv anstatt ein 55... das nennt man Maßlosigkeit, die sich irgendwann recht.
Ein Auto mit mehr PS verbraucht u.U. weniger, weil man es nicht so sehr in den Grenzbereich ausfährt. Und mit der Versicherung hat das schon gar nichts zu tun. Und wenn der 55er 900 EUR kostet und der 65er 950 EUR kostet und nicht zu groß ist, dann sicher (um die Preise jetzt mal analog zu Hauspreisen zu gestalten in dem Beispiel).

@Grym schon angefangen mit dem Bau oder immer noch beim Grundriss planen?
Ach, erst mal die Erschließung abwarten. Im Winter passiert jetzt eh nichts viel.
 
S

Sebastian79

Doch, bei 70qm2 mehr hast Du auch Stromkosten, denn diese Quadratmeter wollen auch genutzt und beleuchtet werden. Da ist eben die Grenze bei Deiner theoretischen Betrachtung.

Man vergrößert nicht einfach sein Raumprogramm, sondern schafft bei 70qm2 meist zusätzliche Räume. Alleine ein Bad mehr kostet gut Geld...

Und über 40 TEUR ist kein Betrag? Selig ist die Planungsphase, wo man noch als Ahnungsloser mit viel Geld herum rennt . Sieht man ja schon, dass Du meinst 450 TEUR und dann 165 qm2 - das habe ich für wesentlich mehr qm2 nicht bezahlt. Aber ich würde mich sicher nicht als Maßstab nehmen - so, wie Du es auch nicht tun solltest.

Du immer mit Deinem fetten Gewinn beim Verkauf - den hat man meist nur dann, wenn man im "richtigen" Gebiet baut. Wo man dann aber auch schon vorher tief für in die Tasche greifen muss. Und bauen ist da meist auch noch teurer...große Grundstücke mit großen Häusern noch mehr Mangelware.

Du bist so verblendet - wenn ich in 20 Jahren meine Hütte verkaufen wollte, bekomm ich evtl. nicht mal die Erstellungskosten ohne Zinsen rein . Und glaub ja nicht, dass ich damit ein Einzelfall bin.

Grad ein Einfamilienhaus ist eher weniger zur Kapitalanlage mit Gewinnabsichten geeignet. Dann eher Wohnungen oder gleich leere Grundstücke...
 
S

Saruss

Also wenn man größer baut, hat man genausoviele Ecken, aber man muss mehr Fläche putzen, mehr Fenster eventuell, auf jeden Fall dauert es länger, auch wenn es vielleicht pro qm weniger ist. Mehr freie Fläche kostet pro qm natürlich in Relation weniger, wenn man dann aber einen Raum mehr hat, fallen ja auch andere Kosten an (Tür mehr, Fenster mehr, Steckdosen Schalter, größere Lüftungsanlage, Heizanlage..). Es kommt also stark darauf an wie man) 20qm mehr aufteilt, alles etwas größer oder neuer Raum?
IdR sind mehr PS davon ab teurer, heutzutage sind auch kleine Motoren nicht ineffizienter, und meistens fährt man eh nur mit einem Bruchteil der Leistung, dann sind große Motoren deutlich im Nachteil, weil die Effizienz heutiger Motoren immer noch ein wenig Drehzahl braucht. Na egal, es geht ja nicht um Autos.
 
G

Grym

Doch, bei 70qm2 mehr hast Du auch Stromkosten, denn diese Quadratmeter wollen auch genutzt und beleuchtet werden. Da ist eben die Grenze bei Deiner theoretischen Betrachtung.
Die Beleuchtung macht nur einen Bruchteil der Stromkosten aus. Wichtiger sind Geräte wie PC, Fernseher, Backofen, Kochfeld, Kühlschrank, usw. und davon benutzt man nicht mehr oder weniger wenn das Wohnzimmer 15qm größer oder kleiner ist.

Man vergrößert nicht einfach sein Raumprogramm, sondern schafft bei 70qm2 meist zusätzliche Räume. Alleine ein Bad mehr kostet gut Geld...
Von mehr Raumprogramm habe ich nie gesprochen. Und selbst dann würde ich da nicht zu nächst mit Bad argumentieren, sondern eher ein drittes Kinderzimmer, ein Arbeitszimmer, usw. - und diese Räume haben kaum spezifische Zusatzkosten.

Und über 40 TEUR ist kein Betrag? Selig ist die Planungsphase, wo man noch als Ahnungsloser mit viel Geld herum rennt . Sieht man ja schon, dass Du meinst 450 TEUR und dann 165 qm2 - das habe ich für wesentlich mehr qm2 nicht bezahlt. Aber ich würde mich sicher nicht als Maßstab nehmen - so, wie Du es auch nicht tun solltest.
Mein Beispiel war natürlich mit Grundstück gemeint. Wenn ich für 10 Prozent mehr Gesamtkosten 50 Prozent mehr Wohnfläche bekomme, ist das ein guter Deal, sofern ich diese Wohnfläche auch brauche. Wer natürlich mit 129 qm rundum zufrieden ist, der braucht auch nicht 10 Prozent mehr ausgeben.

Du immer mit Deinem fetten Gewinn beim Verkauf - den hat man meist nur dann, wenn man im "richtigen" Gebiet baut. Wo man dann aber auch schon vorher tief für in die Tasche greifen muss. Und bauen ist da meist auch noch teurer...große Grundstücke mit großen Häusern noch mehr Mangelware.
Das richtige Gebiet würde ich immer empfehlen, ja. Wir bauen 3,5 km von der Uni bzw. keine 5 km vom Hauptbahnhof entfernt. ÖPNV dorthin in der Hauptverkehrszeit im 10 Minuten Takt, trotzdem absolut ruhig Lage ohne sozial Brennpunkte. Mit dem Rad in die Innenstadt auf Rad-/Fußwegen keine 20 Minuten. Die Baugrundstücke waren eigentlich sofort alle weg und wir haben wirklich eines der besten bekommen. Also wenn ICH jetzt davon ausgehe, dann dass ich die Hütte in 20 Jahren problemlos verkauft bekomme und da sicherlich auch einen guten Preis bekomme, dann ist das eben so. Und dann kann man ja noch mal bauen oder in die Innenstadt ziehen. Man wird sehen.

Du bist so verblendet - wenn ich in 20 Jahren meine Hütte verkaufen wollte, bekomm ich evtl. nicht mal die Erstellungskosten ohne Zinsen rein . Und glaub ja nicht, dass ich damit ein Einzelfall bin.
Das weiß ich doch nicht. Ist das wirklich weit außerhalb oder wie?

Grad ein Einfamilienhaus ist eher weniger zur Kapitalanlage mit Gewinnabsichten geeignet. Dann eher Wohnungen oder gleich leere Grundstücke...
Ein Einfamilienhaus ist keine Kapitalanlage, aber man sollte sich auch kein Einfamilienhaus auf Lebzeiten an das Bein binden, weil man dieses nie mehr los wird. Wenn wir später mal älter und wieder zu zweit sind, ist das Haus vielleicht zu groß, irgendwann aber ist sicher auch der Garten an sich ein Problem. Ich möchte mich keinesfalls auf Lebzeiten an dieses Haus und diesen Ort festbinden, aber für die nächsten Jahre und vermutlich Jahrzehnte ist der Ort und das Haus in entsprechender Größe gut geeignet. Auch da finde ich es manchmal besser, wie Amis zu ihren Häusern stehen. Das sind Nutzgegenstände für die, welche gekauft und auch wieder verkauft werden können. Sie müssen zur AKTUELLEN Lebenssituation passen und nicht zu der in 20 Jahren.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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